GOLF TIME 1/2016 Teaser-Version (21 Seiten)

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Zockt in Privatrunden gerne einmal: Phil Mickelson

WETTEVERLOREN MICKELSON VS. AMATEUR

PERSON DES MONATS

PRIVATRUNDEN-ZOCK „Für weniger als 2.500 Dollar stehe ich so früh nicht auf.“ Mit diesen Worten begrüßte Phil Mickelson den 17-jährigen Australier Ryan Ruffels am ersten Tee einer mor- gendlichen Proberunde. Für Mickelson sei es eine „freundliche Offerte“ einer Wette um das bessere Rundenergeb- nis gewesen, berichtet Ruffels, der damals noch Amateurstatus hatte. Was für den millionenschweren Mickelson nicht der Rede wert ist, ist für Ruffels viel Geld. Er nimmt die Wette dennoch an. Mickelson gibt

seinem jungen Kontrahenten einen 2:1-Bonus. Gewinnt er, muss Ruffels 2.500 Dollar an ihn zahlen, gewinnt der Australier, zahlt Lefty 5.000 Dollar. „Nach den ersten Neun lag ich zurück, dann spielte ich sechs Birdies auf den letzten sieben Löchern und gewann mit einem Schlag Vorsprung“, berichtet Ruffels von seinem Zocker- Sieg gegen den Weltstar. Mickelson hätte die Aktion am liebsten nicht in der Presse gesehen: „Über solche Dinge schweigt man.“ Ausgezahlt hat er seinen Spielpartner trotzdem.

KEITH PELLEY Der 52-jährige Kanadier wurde im April 2015

zum Chef der European Tour ernannt. Zuvor hat sich der Mann mit der blauen Brille in der Sportmedienlandschaft seines Landes einen Namen gemacht. Wenn er könnte, würde Pelley wohl alles im Golf revolutio- nieren. „Wenn ich eine Sache verändern dürfte, so würde ich eine Runde auf zwölf Bahnen begrenzen.“ Damit trägt er aktuel- len Studien Rechnung, die besagen, dass 18 Loch für viele Golfer mit dem hektischen Alltagsleben oft nicht kompatibel sind. Auf der European Tour hat Pelley schon zahlreiche Neuerungen durchgesetzt. Fortan genügt es, bei nur fünf Veranstaltungen der European Tour mitzuspielen, um die Tour- mitgliedschaft zu erhalten (ausgenommen die Majors bzw. die WGC-Events). Dadurch wird es für Spieler, die für diese Turniere nicht qualifiziert sind, einfacher, in Europa mitzumischen. Neben kleineren Verände- rungen (bspw. kurze Hosen bei Probe- runden) will Pelley mit hochdotierten Events wie bspw. der Open de France oder der Open d‘Italia mehr Stars nach Europa locken. Um dies zu finanzieren, machte Pelley u. a. aus der Ryder Cup 2022-Vergabe kurzerhand einen Bieterwettstreit, den Italien für sich entschied. „Die Weltstars nehmen an ca. 25 Events im Jahr teil. Wir wollen dafür sorgen, dass sie so viele wie möglich davon in Europa spielen“, rechtfertigt Pelley seine Politik. MV 16.489 BER/B 24.858 SA/TH 11.565 VcG* 23.084 BAY 138.113 SA-AN1.353 MV 16.489 BER/B 24.85 SA/TH 11.565 VcG* 23.084 BAY 138.113 SA- N1.353

DGVVERBANDSZAHLEN DEUTSCHES GOLF IM WACHSTUM(CHEN)

1.044 Golfer mehr als noch 2014 waren im vergangenen Jahr in deutschen Golfclubs angemeldet. Damit verzeich- net der DGV zwar auch im 65. Jahr hintereinander einen Mitgliederzuwachs – doch genau wie 2014 nur 0,2 Prozent. Das ist nicht viel. Sollte man da vielleicht über eine neue Imagekampagne nachdenken?!

SH 46.959

MV 16.489

HH 21.553

NIE/B 72.737

BER/B 24.858

SA-AN1.353

NRW 133.143

SH 46.95

SH 46.959

H 21.553

HH 21.553

SA/TH 11.565

HES 48.353

NIE/B72.737

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2015

2015

20 6

2006

VcG* 23.084

NRW 133.143

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RLP/S 28.333

HES 48.35

HES 48.353

BAY 138.113

BW 73.641

RLP/S 28.333

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527.427 Golfspieler 527.427 Golfspiel r 2006 527.427 Golfspieler

640.181 Golfspieler 640.181 Golfspiel r 2015

BW 73.641

BW 73.641

* Vereinigung clubfreier Spieler

640.181 Golfspieler

Quelle: Deutscher Golf Verband e.V., 31.12.2015

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