GOLF TIME 2/2019 (Teaser)

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Captain Stricker packt an

Proaktiv sollte man sein als Anführer. Probleme angehen und lösen. Und gut kommunizieren. Diese Eigenschaften bewies Steve Stricker , der Ryder- Cup-Kapitän des U.S.-Teams für Whistling Straits 2020, bereits in seinen ersten Wochen im Amt. Stricker kümmerte sich um Patrick Reed, der nach der vergangenen Austragung über Jordan Spieth und die Herangehensweise von

China feiert in Mexiko

in Folge siegreiche Team aus Thai- land. Den deutlichsten Sieg der Woche feierte CHRISTIAN BATZ aus Deutschland, der bei den Herren II eine Klasse für sich war. Es war der erste deutsche Titel beim Weltfinale seit dem Sieg von Stefan Müller im Jahr 2001. Beim abschließenden Gala-Dinner über- reichte COLIN MONTGOMERIE die Sieger-Pokale. „Ich kann es nur immer wieder sagen: Diese Turnier- serie ist fantastisch, und ich freue mich sehr, dass ich zum Weltfinale eingeladen wurde“, bilanzierte die schottische Golflegende.

Viva México! Das Weltfinale des BMW GOLF CUP INTERNATIONAL ging 2019 in Los Cabos über die Bühne. Von den weltweit rund 100.000 Teilnehmern der exklu- siven Turnierserie sicherten sich 100 die Tickets für das Finale an Mexikos Südspitze. Das Weltfinale wurde auf der spektakulären An- lage Cabo del Sol ausgespielt. In der Nationenwertung setzte sich Team China durch. Auf dem Ocean und dem Desert Course entthronte das chinesische Team nach drei Runden mit 303 Punkten (Stable- ford, Netto) das zuletzt zwei Mal

Kapitän Jim Furyk gelästert hatte. Stricker kontak- tierte vor seinen ersten öffentlichen Auftritten das „Enfant terrible“. „Er hat mir seine Sicht der Dinge erklärt, zugegeben, dass er Mist gebaut hat und dass er und der Rest des Teams die Sache hinter sich lassen wollen“, so Stricker bei AP. Reed, der sich inzwischen mit Spieth versöhnt hat, bestätigte Strickers Worte. „Das Einzige, was ich nicht hätte tun sollen, war, mit den Medien zu sprechen, aber ich hatte damals das Gefühl, dass es das Richtige war“, er- klärte er. Damit sollte sich das Interesse der Medien an der brisanten Causa Reed gelegt haben. Clever gemacht.

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John Daly „Ich habe gehört, dass der Gewinner beim Masters im folgenden Jahr das Dinner ausrichtet. Bei mir gäbe es keine Anzüge, keine Krawatten und McDonald’s.“

Bobby Jones „Es gibt in Augusta kein Loch, das man mit sorgfältiger Planung nicht unterspielen könnte. Aber auch keines, das einen nicht mit einem Doppel- Bogey bestraft, sollte man aufhören zu denken.“

Gary Player „Sollte es im Himmel einen Golfplatz geben, sollte er wie Augusta National sein. Ich will dort nur nicht zu früh abschlagen.“

Chi-Chi Rodriguez „Bei meinem Debüt in Augusta war ich so nervös, dass ich vor dem Start eine Flasche Rum getrunken habe. Es wurde die glück­ seligste 83 meines Lebens.“

Die besten Sprüche zum Masters

Johnny Miller „Auf der 15 habe ich daran gedacht, wie ich im Grünen Jackett aussehen würde. Meine nächste Erinnerung war dann, als sie es Charley Coody gegeben haben.“

Ben Hogan „Der Titelverteidiger wählt das Champions Dinner aus und zahlt die Rechnung. Als ich heraus­ gefunden habe, dass die Kosten höher waren als das Preisgeld, habe ich mich entschlossen, vier Mal Zweiter zu werden.“

Don Sutton „Wer im Augusta National keine Gänsehaut bekommt, der kann keinen Puls mehr haben.“

Fuzzy Zoeller „Eine bevorstehende Startzeit für die erste Runde beim Masters wirkt besser als jedes Abführmittel der Welt.“

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GOLF TIME | 2-2019

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