GOLF TIME 2/2024
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SPANISCHES RAHM-DINNER FÜR MASTERS-CHAMPIONS
→ Am Dienstag Abend fand das obligatorische Champions Dinner statt. An dem Dinner können alle Masters-Sieger teilnehmen, diesmal insgesamt 33 Champi ons. Nur Sandy Lyle und An gel Cabrera fehlten. Diesjähri ger Gastgeber war Jon Rahm, der nicht nur mit spanischen Spezialitäten aufwartete, son dern den Abend Seve Balleste ros, der 67 Jahre alt geworden wäre, widmete. „Es war ein großartiger Abend, ein emo tionaler Abend“, sagte Larry Mize, der Masters-Sieger 1987.
Und Ben Crenshaw machte in seiner Rede deutlich, daß der Abend ganz im Zeichen von Ballesteros, Jon Rahm und dem vor wenigen Wochen ver storbenen Jackie Burke stehe. Der Masters-Champion 1956 war 100 Jahre alt geworden. Das Streitthema LIV wurde bewusst ausgeklammert, auch wenn der Wechsel von Vor jahressieger Jon Rahm zur LIV Tour größtenteils auf Unver ständnis stieß. Rahm-Protegé Phil Mickelson hielt sich ver bal zurück und verzichtete auf einen Toast auf Rahm.
lang bestes Masters-Ergebnis ins Ziel. „Ich bin sehr zufrieden mit der Woche. Mein Spiel ist in wirklich gutem Zustand“, er klärte Straka. „Leider war das Putten die se Woche nicht so gut, das kann sich aber schnell ändern und ich werde hart daran arbeiten.“ GOTT AN SEINER SEITE Zurück zu Champion Scottie Scheffler. Wie schon vor zwei Jahren half dem streng gläubigen Christen ein Gebet vor der Final runde dabei, ruhig zu bleiben. Damals hat te er seine Frau Meredith an seiner Seite. Dieses Jahr musste er mit einem Telefonat Vorlieb nehmen, bei dem sie gemeinsam beteten, da seine Frau für die Geburtsvor bereitungen in Dallas weilte. „Ich glaube, dass die heutigen Pläne bereits vor langer Zeit bestimmt wurden und ich nichts tun konnte, um diese Pläne zu vermasseln. Dieses Talent wurde mir geschenkt und ich nutze es zur Ehren Gottes“, erklärte Scheffler bei der Siegerpressekonferenz. Scheffler, der betont, seine Gefühle bes ser denn je unter Kontrolle zu haben, meinte abschließend noch, dass der Beruf des Profigolfers eigentlich unendlich un befriedigend sei, da man immer mehr will. „In meinem Kopf kann ich zum Beispiel gerade nur daran denken, nach Hause zu kommen“, so Scottie. „Ich denke nicht an das Turnier. Ich denke nicht an das grüne Jackett. Ich wünschte, ich könnte das ein bisschen mehr in mich aufsaugen. Aber vielleicht werde ich das heute Abend schaf fen, wenn ich endlich zu Hause bin.“ GT
24. Masters-Cut in Folge: Am Ende musste Tiger Woods aber den Strapazen Tribut zollen
unglaublicher Golfspieler und es ist immer mit ihm zu rechnen, wenn es um den Sieg geht. Er hat es oft genug bewiesen.“ SCOTTIE AUF TIGERS SPUREN Dominanz im Sport hat etwas Fesselndes. Und Dominanz erregt Aufmerksamkeit. Als Tiger Woods den Sport auf dem Weg zum Gewinn seiner 15 Majors beherrsch te, hatte er für eine Faszination gesorgt, die der Golfsport in der Form noch nie gesehen hatte. Scottie Scheffler ist auf dem besten Weg, in Tigers Fußstapfen zu tre ten. Während sich Altmeister Woods mit seinen 48 Jahren langsam „dem 18. Loch seiner Karriere“ nähert, steht Scheffler mit seinen 27 Jahren noch nicht einmal in der Blüte seiner Karriere. Apropos Tiger: Der hatte sich mit dem geschafften Cut, seinem 24. in Folge beim Masters, einen weiteren Eintrag in die Rekordbücher gesichert. Am Wochenende aber war dann der Tank des von Verletzungen gebeutelten Superstars leer: am Ende musste er sich bei +18 mit
dem 60., gleichbedeutend mit dem letzten, Platz begnügen. „ „Es war vor allem der Wind, der es uns hier immens schwer gemacht hat. Nicht nur bei langen Schlägen, sondern auch bei den Putts“, so Woods im Anschluss an sei ne Finalrunde, die er mit dem besten Ama teur der Woche, Neal Shipley, bestritt. „Es war dennoch eine gute Woche. Ich habe seit langem kein ganzes Turnier mehr ge spielt, Donnerstag und Freitag habe ich gut gekämpft. Gestern hat es dann leider nicht so geklappt, wie ich es wollte“. so Woods. STRAKA UNTER TOP 20 Der Wind machte auch Stephan Jäger bei seinem Masters-Debüt zu schaffen. Der Deutsche musste trotz großen Kampfs nach zwei Tagen die Koffer packen. Ganz anders präsentierte sich der Östereicher Sepp Straka, der nun bereits zum dritten Mal in Folge beim Masters am Start war und jedes Mal den Cut schaffte. Mit dem geteilten 16. Platz brachte Straka sein bis
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34 GOLF TIME | 2-2024
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