GOLF TIME 3/2016

LEISTUNGSTEST SCHLAGLÄNGE

gers getroffen werden kann. Das wird auch dadurch unterstützt, dass der Ball weit vorne im Stand platziert, die Wirbelsäule in der Ansprechposition nach rechts geneigt wird und der Körperschwerpunkt im Durch- schwung „hinter dem Ball“ bleibt, sodass der tiefste Punkt des Schwungs vor dem Ball ist (siehe Bilder unten).

ist die Schlagflächenstellung für die Startrich- tung des Balles verantwortlich, andererseits die Schwungrichtung für die Kurve des Balles in der Luft. In den meisten Fällen sind Dif- ferenzen in der Schlagflächenstellung beim Treffen des Balles verantwortlich dafür, dass die Schwungrichtung unbewusst beeinflusst wird, und deshalb eine (unerwünschte) Kurve in der Luft entsteht. Um zu lernen und zu erfahren, wie sehr die Schlagflächenstellung die Richtungs- genauigkeit beeinflusst und ob dadurch mehr Fairways ge- Kämpfen Sie mit zu viel Slice, schließen Sie die Schlagfläche doch mal unterschiedlich viel. Kämp- fen Sie mit zu viel Hook, machen Sie genau das Gegenteil und öffnen die Schlagfläche. Und üben Sie ruhig in Extremen! Ändern Sie ganz bewusst richtig viel, bis das gewünschte Ergebnis eintritt bzw. bis der Ballflug Stück für Stück gerader wird. Nicht vergessen: Einen sicheren und wieder- holbaren Drive zu haben, ist der erste Schritt zu besserem Golf! Wiederholen Sie beide Leistungstests in regelmäßigen Abständen! Nicht nur, um sicherer zu werden und mehr Praxis darin zu erhalten, sondern auch um zu kontrollieren, ob Ihre Leistung längerfristig wirklich besser wird. In der nächsten Ausgabe behandeln wir dann den zweitwichtigsten Bereich – Annäherun- gen und Pitches ins Grün. GT troffen werden, variieren Sie ganz bewusst die Ausrich- tung der Schlagfläche in der Ansprechposition.

Ein 18 Loch-Platz hat meistens 14 Löcher, auf denen man den Driver zum Abschlag nutzen kann. Überlegen Sie doch mal, auf wie vielen Löchern Sie eine echte Chance haben, das Grün in Regulation, also mit dem zweiten Schlag auf einem Par 4 und mit dem dritten Schlag auf einem Par 5, zu erreichen. Hierbei geht es nicht so sehr darum, ob das Grün wirklich getroffen wird, sondern viel mehr darum, ob Ihr Drive lang genug ist, damit Sie mit dem zweiten bzw. dritten Schlag über- haupt eine reelle Chance haben, das Grün zu treffen oder überhaupt erreichen zu können. Sollte dies nicht der Fall sein, dann brau- chen Sie ein wenig Hilfe in Sachen Schwung- geschwindigkeit. Und erhöhen wir die Schlaglänge mit dem Driver, dann wird sich das sicherlich auch auf die anderen Schläge auswirken.

LEISTUNGSTEST FAIRWAYTREFFER Auch dieser Leistungstest lässt sich sehr gut auf dem Platz

EINEN SICHEREN UND WIEDERHOLBAREN DRIVE ZU HABEN, IST DER ERSTE SCHRITT ZU BESSEREM GOLF!

durchführen. Zählen Sie, wie viele von 14 Fairways Sie treffen können. Füh- ren Sie diesen Test min- destens drei Mal durch, um ein aussagekräftiges Durchschnittsergebnis zu erhalten. Verfehlen Sie aufgrund

von mangelnder Richtungs- genauigkeit zu viele Fairways? Dann wird es Zeit, hierüber mehr Kontrolle zu erlangen!

ÜBUNG SCHLAGLÄNGE

Das Geheimnis langer Drives liegt darin, Kontrolle über den Abflugwinkel und somit die Flughöhe des Balles sowie den Spin, der auf den Ballflug einwirkt, zu haben. Ein hoher Abflugwinkel und wenig Backspin ergeben maximale Fluglänge. Um beides zu erreichen, muss der Ball so hoch aufgeteet werden, dass er in der Aufwärtsbewegung des Schlä-

ÜBUNG FAIRWAYTREFFER

Mangelnde Richtungsgenauigkeit bzw. unge- wollte Flugkurven haben ihren Ursprung in zwei unterschiedlichen Einflüssen. Einerseits

FEHLERSUCHE Probieren Sie bei Ihren

Drives einfach verschiedene

Schwungvarianten aus, um zu sehen, welche Extreme der Ballflug in Sachen Rechts- und Links- kurve annehmen kann

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