GOLF TIME 3/2019

TRAINING | KURZSPIEL

nie Mehr LöffeLn chip-üBung Die beiden Katastrophen beim Chip, der getoppte sowie der fette Schlag, haben die Fehlerquelle meist in einer falschen Vorstellung des Treffpunkts. V iele Spieler haben leider immer noch den Irrglauben, den Ball mit ihrer Bewegung in die Luft „lüpfen“ zu können und wundern Die zweite Ursache für schlecht getroffene Bälle beim Chip resultiert aus dem nicht angepassten Bewegungsumfang in Bezug auf die gewünschte Flugdistanz.

Man kann verallgemeinern, dass die meisten Spieler viel zu weit ausholen, um eine bestimmte Ballfluglänge zu erzielen. Ein Teufelskreis findet beim „Abbremsen“ in der Durchschwung-Bewegung seinen Anfang, und endet in bekannten Desastern. Eine der Flugdistanz angepasste Aushol- bewegung wird Ihnen helfen, den Schläger zum Ziel zu beschleunigen. Hierbei sollten Sie sich auch immer vorstellen, dass

sich, dass, je besser sich die Balllage darstellt, desto unmöglicher sich dieses Vorhaben herausstellt. Ein Golfball muss unter dem Äquator getroffen werden, um zu fliegen. Ohne Tee gelingt dies nur, wenn der Schläger ihn dabei in einer Abwärtsbewegung trifft. Sie sollten also genau das Gegenteil anstre- ben, sprich den Ball nicht „lüpfen“, sondern versuchen, ihn in den Boden zu „drücken“!

KoNSTANT BEScHLEuNIGEN Markieren sie mit sieben tees (Abstand eine Ballschachtel) einen leichten Kreisbogen. holen sie bis zu einem tee aus und schwingen mindestens bis zum vorderen tee durch

HANDHALTuNG Bereits in der Ansprechposition sollten sich ihre hände auf höhe des vorderen ober- schenkels (Mitte) vor dem Ball befinden. Wenn die hände auf höhe des Balls (unten) oder gar dahinter sind, unterstützt dies das Löffeln beim Chip

BESSERER BALLKoNTAKT Chippen sie als physisches hemmnis mit einem zweiten Ball, der etwa zwei fußbreit (oder eine Ball- schachtellänge) rechts ihres spielballs positioniert ist, ohne diesen zu treffen

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