GOLF TIME 4/2016
ToUr-TippS miT Alex CejkA | TRAINING
Tour-Tipp von peTer Karz Diese trainings-tipps kommen direkt von der tour – und ich bin sicher, sie können auch ihr spiel verbessern! VeräNDeruNg ist immer schwierig
PeTer KarZ Jahrgang ’68, Fully Qualified PGA Professional mit Stützpunkt im Golfpark München- Aschheim. Seit 1996 Trainer von Alex Cejka. www.peter-karz.de
Maximale Rotation der Schulter…
BEWEgLICHkEIT Das „A“ und „O“ bei der Durch- führung eines kraft- vollen, dynamischen Schwungs
genügend Training leise und schleichend ein rechtsdrall entwickeln. Wenn dazwischen keine erneute korrektur erfolgt. Doch Training ist nur ein Teil des problems bzw. der lösung. meine, zugegeben wenig mut machende, Beobachtung ist: meistens steht uns bei Bewegungsänderungen hauptsächlich der eigene körper im Weg. Denn ganz grund- los kommen die Defizite im Schwung ja nicht. Besonders ausschlaggebend sind bei jedem Spieler sowohl die Beweglichkeit in der Brust- wirbelsäule als auch die Beweglichkeit der Hüfte. Beide körperteile sind sehr wichtig, um einen wiederholbaren und kraftvollen Schwung zu erzeugen. SPANNUNgSFELd ZWISCHEN BRUST UNd HüFTE Sicherlich kennen Sie das Thema nur zu gut: eine schlechte Beweglichkeit der Brustwirbel- säule verhindert, dass Sie ihre Schultern im rückschwung gut drehen können, um dann die Arme in der richtigen position zu halten. erkennen lässt sich dies oft schon an einer schlechten Ansprechposition: meistens etwas gerundeter rücken, die Schultern fallen leicht nach vorne. Die Unbeweglichkeit in der Hüfte haben wir leider unserem sitzenden Alltag zu verdanken: Der mensch hat noch nie soviel Zeit im Sitzen verbracht wie heute, Tendenz steigend! Die Folge: Das Sitzen verursacht eine Verkürzung des Hüftbeugers. Der Hüftbeuger ist ein zen- traler muskel, der den oberschenkel mit dem Becken und der unteren Wirbelsäule verbindet. Seine Funktion ist, für Stabilität im rumpf zu sorgen. Gleichzeitig ist er der Ausgangspunkt
aller rotations- und Schleuderbewegungen des rumpfs. Sie merken schon, die Hüftbeweglichkeit ist eigentlich ein kapitel für sich, aber ich ver- suche es auf den punkt zu bringen: eine Schwungumstellung hängt also wesentlich auch mit der Beweglichkeit der Hüfte zusammen. Falls es ihnen trotz ausreichendem Training immer noch schwerfällt, den körper in der richtigen Abfolge zu bewegen oder mit dem Schläger die richtige Schwungbahn einzu- halten, testen Sie doch mal, wie beweglich Sie in Hüfte und Schultern sind. Nur mit einer beweglichen Hüfte und einer freien Schulterbewegung kann ihnen die Ver- änderung des Schwungs gelingen. Daher würde ich ihnen empfehlen, diese beiden körperteile etwas genauer unter die lupe zu nehmen und mit den sicherlich bekannten, einschlägigen Übungen zu trainieren; ent- weder zu Hause oder auch im Fitness-Studio. Danach gehen Sie frei und locker an die Umstellung ihres Schwungs! ich wünsche ihnen viel erfolg! GT
...wie auch der Hüfte sind zwingend erforderlich
e ine Schwungveränderung ist immer wieder eine Herausforderung für uns alle – ganz unabhängig von der Spielstärke. ob Tour-pro oder Amateur, Spieler oder Trai- ner – alle sind frustriert, wenn die Bewegung nicht so funktioniert, wie man es gerne hätte. Sogar Tourspieler kämpfen immer wieder mit diesem phänomen. dER SCHWUNg IST FLIESSENd Wo liegt das problem? Zum einem ist der Schwung kein festes Gebilde. er verändert sich immer wieder. Und leider bewegt er sich meistens von einem extrem ins andere. Das heißt: Falls der Ball mal tendenziell nach links geflogen ist, wird sich nach korrektur und
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GOLF TIME | 4-2016
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