GOLF TIME 5-2016

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BRTISH OPEN WASWAR SONST LOS? Die 145. Open Championship im Royal Troon Golf Club geht nicht nur wegen des packenden Finalduells in die Ge- schichte ein.

MONTYS GOODBYE Colin Montgomerie verabschiedete sich von seinem Heimat- club. Er lernte im Royal Troon GC das Golfen und spielte dieses Jahr dort zum

ENTTÄUSCHUNG Bernd Wiesberger (oben) verpasst bei der Open Championship den Cut

letzten Mal eine Open Championship. Wenn das Turnier wieder dort aus- getragen wird, ist Monty zu alt, um teilzunehmen. +++ KAYMERS BEGLEITUNG Für Gesprächsstoff sorgte die prominente Begleitung von Martin Kaymer auf der Proberunde und während des Turniers: Tennis-Ass Sabine Lisicki drückte dem 31-Jähri-

UNTERSTÜTZUNG Tennis-Star Sabine Lisicki begleitete Martin Kaymer nach Troon (links)

gen vor Ort die Daumen. +++ ERST ASS, DANN AB- STURZ Der Südaf- rikaner Louis Oost- huizen schlägt in Runde eins das ein- zige Hole-in-One

puttet und macht seinem Kosenamen Iceman alle Ehre: Der Ball geht rein. Die Vorentschei- dung ist gefallen.

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145. OPEN CHAMP. der 145. Open. Nach einer Par-Runde zum Auftakt stürzt er in Runde zwei ab und verpasst mit +12 den Cut. +++ ZUSCHAUER Rund 170.000 golfbe- geisterte Zuschauer fanden den Weg an die schottische Küste. Sie nahmen den Eintrittspreis von 80 Pfund pro Tag (230 Pfund fürs Wochenticket) in Kauf, umWeltklassegolf hautnah zu erleben. Die endgültige Krönung dieser epischen Schlussrunde im Royal Troon GC hebt sich Stenson jedoch für die 18 auf. Dort locht er seinen finalen Birdie-Putt und schraubt sein Gesamtergebnis auf 20 unter Par herunter. Der Rest ist Freude pur – ein überglücklicher Sieger, ein ergriffener Caddie und eine Ehe- frau Emma, die beim Siegerkuss Tränen in den Augen hat.

kombiniert mit nahezu schwerelosem Gewicht.

Der ruhige Arbeiter Henrik Stenson er- reicht bei der 145. Open Championship den bisherigen Höhepunkt seiner 18-jährigen Profikarriere. Er ist der erste Schwede, der ein Herren-Major gewinnt und stellt mit dem Sieg im Royal Troon weitere Bestmarken auf: So ist sein Endergebnis von 264 Schlägen das niedrigste, das jemals ein Majorsieger erzielen konnte. Die 20 Schläge unter Par bedeuten zudem den geringsten Score, der bei einer Open Championship je gespielt wurde. Und auch die Revanche für 2013 gelingt Stenson mit Stil: Er distanziert Phil Mickel- son am Ende um exakt jene drei Schläge, um die er sich dem Amerikaner vor drei Jahren geschlagen geben musste. Diese Zahlen sind ein schönes Beiwerk, doch was für Stenson zählt, ist das Gefühl, sich seinen Kindheitstraum erfüllt zu haben. Einen Traum, für den er lange, hart und ge- duldig gearbeitet hat. „Der Job muss zu Ende gebracht werden“, hatte Stenson vor der Final- runde gesagt. Nie passte ein Zitat besser. GT

letztlich mit drei Schlägen Vorsprung auf den Schweden die 142. Open gewann. Die Revanche liegt erstmals in der Luft, als Stenson auf den Bahnen 14 und 15 Birdies spielt, Mickelson Pars aufschreibt. Mit zwei Schlägen Vorsprung für den schwedischen „Iceman“ geht es auf die 16. Hier zeigt Mickel- son, dass er sich noch nicht aufgegeben hat: Er liegt mit zwei Schlägen auf dem Grün, hat einen Eagle-Putt vor sich. Der Ball rollt aufs Loch zu und verfehlt sein Ziel nur um Milli- meter. Der Tap-in zum Birdie ist Formsache. Stenson bringt seinen dritten Schlag aus dem Rough heraus aufs Vorgrün. Ihn erwartet ein schwerer Downhill-Putt aus rund zwei Metern. Geht er rein, bleibt es bei der Zwei- Schläge-Führung, verfehlt er, ist er nur noch einen Schlag vor Mickelson, bei noch zwei Bahnen zu gehen. Stenson visiert das Loch an,

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