GOLF TIME 6-2016
CLUBS
MARCEL SCHNEIDER Tour-Pro
HORROR-VISION GASTKOMMENTAR Marcel Schneider über seinen Sieg bei der German PGA Champion- ship mit ungewohntem Material im Bag. Eigentlich begann dieses Turnier schon ziem- lich turbulent, noch bevor ich in St. Leon- Rot eingetroffen war. Am Sonntag vor dem ersten Spieltag flog ich von der Vierumäki Finnish Challenge zurück nach Frankfurt. Mein Flug von Helsinki war in Berlin zwischengelandet und dort wurde versehent- lich mein Golfgepäck ausgeladen. Ich erfuhr davon erst kurz nach Mitternacht und mir war sofort klar, dass ich bis zum Mittag wohl keine Schläger haben würde. In meiner Not musste ich mit dem Material meines Bruders vorliebnehmen. Da seine Schläger einen anderen Lie-Winkel haben und zudem ein für mich ungewohntes Kopfgewicht, spielte ich auf dem Platz St. Leon eine wenig verheißungsvolle 73. Für den zweiten Tag (mein Golfgepäck war noch immer verschollen) habe ich meinen Keller durchforstet und mir aus alten Schlägern einen passenden Satz zusammengestellt. Diese funktionierten überraschend gut, denn ich spielte eine 64, neun Schläge besser als in Runde 1. Am Finaltag konnte ich endlich meine gewohnten Schläger in Empfang nehmen, was eine weitere Steige- rung bewirkte. Ich schloss das Turnier mit einer 63 ab (in der sogar noch zwei Drei- Putts enthalten waren!) und gewann mit vier Schlägen Vorsprung. Ich frage mich, was ich gemacht hätte, wenn ich mit meinem aktuellen Material schlechter gespielt hätte als mit dem „Kellersatz“. Das Unglück mit den verlorenen Schlägern hatte übrigens noch einen richtig positiven Nebeneffekt. Denn mein kurzes Spiel hat mit meinen abgelegten Wedges viel besser funk- tioniert als zuvor, weshalb ich diese Schläger am Finaltag im Bag behalten habe und auch zukünftig wieder einsetzen werde. Unter dem Strich war dieser Sieg sehr wichtig für mich und hat mir gezeigt, dass ich mich mit meinem Spiel auf einem guten Weg befinde.
Sorglos- Paket Wohlfühl-oase Längst hat sich das Spa&Golf Resort Weimarer Land im thüringischen Blankenhain einen Ruf als idyllische Urlaubsdestination erarbeitet – und das zurecht!
E in Geheimtipp ist das Spa&Golf Resort Weimarer Land im thü- ringischen Blankenhain, rund 20 km südlich von Weimar, schon lange nicht mehr. Längst hat sich das Resort einen hervorragenden Ruf als idyllische Urlaubsdestination erarbeitet – und das zurecht! Zweierstklassige18-Loch-Golfplätze,eingroß- zügiges 4-Sterne-Resort mit beeindrucken- dem, 2.500 m² großem Spa-Bereich, umfang- reiche Angebote für einen unvergesslichen Familienurlaub und ein sehenswertes Kultur- angebot in unmittelbarer Nähe, lassen keine Wünsche offen. Hotel, Clubhaus, Kinderspielhaus, Spa – alles ist nur einen mittleren Eisenschlag voneinander entfernt. Vom Außenpool der Lindentherme aus hat man das erste Tee des Goethe-Kurses im Blick, von der Golf- rezeption aus kann man seine Kinder im Rabbit-Club hören und vom erhöhten 18. Abschlag des Feininger-Kurses hat man einen traumhaften Blick auf die Clubhaus-
terrasse sowie das komplette Resort des unter Denkmalschutz stehenden ehemaligen Gutshofs Krakau. 36 LÖCHER GOLFIDYLLE Es ist keine Frage – besonders Golfspieler kommen im Spa&Golf Resort Weimarer Land voll auf ihre Kosten. Die Golfanlage bietet Spielern jeder Handicapklasse einzigartige Erleb- nisse: Der „Goethe-Kurs“ – Par 72, 5.971 m (Herren), 5.086 m (Damen) – verläuft vom Resort aus talwärts und bietet spektakuläre Blicke auf die dicht bewaldete Umgebung. Der „Feininger-Kurs“ – Par 71, 5.706 m bzw. 4.839 m – ist deutlich flacher angelegt, be- sticht aber durch etliche Wasserhindernisse. Wer eine ganz besondere Herausforderung sucht, kombiniert 9 Löcher beider Plätze und begibt sich auf den „Bobby Jones Champion Course“ (Par 73, 6.280 m Herren bzw. 5.285 m Damen). Ganz egal aber, auf welchem Kurs man sich befindet, am 18. Abschlag hat man das Resort im Blick und kann sich schon auf einen Drink
Ihr
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GOLF TIME | 6-2016
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