GOLF TIME 6/2024

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Siegerbild auf der Swilcan Bridge: Lydia Ko triumphiert bei der AIG Women‘s Open in St. Andrews

KO-GENIAL

erade einmal 15 Tage war es her, dass Lydia Ko einen der wohl größten Erfolge im Golfsport feiern konn te: Die Neuseeländerin ge G AIG WOMEN‘S OPEN Lydia Ko holt nach Olympiagold auch den Sieg beim letzten Damen-Major des Jahres in St. Andrews. Die Aufnahme in die Hall of Fame ist damit fix.

Südkoreas Veteranin Jiyai Shin und die beiden U.S.-Amerikanerinnen Nelly Korda und Lilia Vu beendeten die AIG Women‘s Open bei fünf unter Par. Vu hatte auf der 18 sogar die Chance, mit Lydia Ko gleich zuziehen, ein Dreiputt sorgte allerdings dafür, dass sie letztlich nicht mehr alleini ge Zweite wurde. Wie die sichere Siegerin sah zwischenzeit lich die Weltranglistenerste, Nelly Korda, aus. Fünf Löcher vor Schluss lag die Toch ter von Ex-Tennis-Ass Petr Korda noch mit zwei Schlägen vorne. Ein Double-Bogey auf der 14 brachte sie aber zunächst um die Führung, ein weiteres Bogey auf der 17 entschied das Turnier dann endgültig zu Ungunsten von Korda. HENSELEIT FÄLLT ZURÜCK Deutschsprachige Spielerinnen konnten in St. Andrews keine vorderen Platzierungen erzielen. Beste Spielerin aus dem D-A-CH Raum wurde die Schweizerin Albane Valenzuela, die sich auf den geteilten 20. Rang kämpfte. Deutschlands Silberme daillen-Gewinnerin Esther Henseleit flirtete mit den Top 10, fiel aber am Schlusstag mit einer 78 auf den geteilten 37. Rang zurück. Auch Alexandra Försterling (D, T60.), Emma Spitz (A, T71.) und Morgane Métraux (CH, T76.) hatten den Cut geschafft. GT

Sieg in St. Andrews bestätigte sie erneut, dass sie trotz ihrer Jugend zu den größten Golferinnen aller Zeiten zählt. „Ich glaube nicht, dass es einen Begriff im Wörterbuch gibt, der erklären kann, was gerade passiert ist“, freute sich Lydia Ko an der Seite ihres Ehemanns, nachdem der Sieg feststand. Zwei Schläge hinter Ko teilten sich in Schottland gleich vier Spielerinnen den zweiten Platz: Die Chinesin Ruoning Yin,

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wann in Paris olympisches Gold vor Es ther Henseleit (Deutschland) und Xiyu Lin (China). Beim fünften Major der Saison, der AIG Women’s Open, ging Ko deshalb nicht unerwartet als eine der Favoritinnen an den Start. Ein Status, den die 27-Jährige eindrucksvoll bestätigen sollte. Auf dem altehrwürdigen Old Course in St. Andrews spielte Lydia Ko am Sonntag bei frostigen Temperaturen und berühmt berüchtigtem schottischem Wind eine der besten Runden des Tages (69) und setzte sich am Ende mit dem Gesamtscore von 7 unter Par durch. Für Ko, die am 30. Dezember 2022 in Seoul Chung Jun, den Sohn des stellvertretenden Vorsitzenden von Hyundai Card, Chung Tae-young, ehelichte, ist es nach der Evian Champion ship 2015 und der Chevron Championship 2016 der dritte Major-Titel ihrer Karriere. AUFNAHME IN DIE HALL OF FAME Bereits der Gewinn der olympischen Gold medaille reichte aus, die Aufnahmekriteri en der LPGA Hall of Fame zu erfüllen. Ko ist die insgesamt 35. und dabei auch jüngs te Spielerin, die in der exklusiven Ruh meshalle Aufnahme finden wird. Mit dem

07.-11.05.2025 SAVE THE DATE!

Sieg verspielt: Die Weltranglisten-Erste, Nelly Korda, zog auf dem Old Course den Kürzeren

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