GOLF TIME 7/2019 (Teaser)

Die GOLF TIME Ausgabe 7/2019 als E-Paper, Erscheinungstermin 14.10.2019 (Teaser-Variante, 21 Seiten).

TRAINING 15 SEITEN TIPPS & TRICKS

22. JHG. | AUSGABE 7 | OKTOBER 2019 € 6,00 | CHF 7,50 | US $ 8,00

7-2019

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COME BACK

Sweet Home Alabama EIN ABSTECHER ENTLANG DES LEGENDÄREN ROBERT TRENT JONES TRAILS

BMW PGA CHAMPIONSHIP – WO EIN WILLETT, DA EIN WEG

STARKER ZWEITER BERND RITTHAMMER ÜBERZEUGT BEI DER PORSCHE EUROPEAN OPEN RUNDES

ROBO TEST ZWÖLF HYBRIDS AUF DEM PRÜFSTAND DURCH MENSCH & MASCHINE

JUBILÄUM DIE TRADITIONS-TROLLEY-SCHMIEDE TICAD FEIERT IHR 30-JÄHRIGES POWER GIRL CARO MASSON ÜBER DEN SENSATIONELL GEWONNENEN SOLHEIM CUP, DAMEN-GOLF UND IHRE ZUKUNFT

FOTO TIME TENNIS-FAN TIGER FUN TALK MARCEL SCHNEIDER REGELN DER CASEY-KÄFER SCHWUNGSTUDIE CHIARA HORDER

EDITOR’S INTRO

PERSONALIEN Das muss schon eine merkwürdige Situation sein – für beide Seiten: für Caroline „Caro“ Masson, zum vierten Mal in Folge für den Solheim Cup im Einsatz, und für Jason McDede, jahrelang der Caddie der LPGA-Spielerin. Der Amerikaner ist seit einem Jahr Caros Verlobter und seit über einem Jahr Caddie von Nelly Korda, eine der besten Spielerinnen des amerikanischen Teams und die jüngere Schwester von LPGA-Star Jessica Korda. Wie das geht? „Kein Problem“, sagt die Gladbeckerin beim ECCO-GOLF-Day im GC Valley München drei Tage nach dem 14,5 zu 13,5-Sieg im Solheim Cup, „ganz im Gegenteil, wir alle profitieren von dieser Situation.“ Die große Ausnahme: der 16. Solheim Cup in Gleneagles. Denn da wollte es das Schicksal, dass ausgerechnet Caro Masson gleich zweimal gegen die Kordas, einmal mit ihrem Verlobten als Taschenträger, antreten musste. Dass Masson beide Spiele denkbar knapp verloren hat, nimmt sie sportlich: „Da wäre mehr drin gewesen, sicherlich, aber so ist das eben im Sport…“ Differenzen zwischen ihr und Jason – theoretisch irgendwie nachvollziehbar – gab und gibt es deshalb keine. Und so nimmt die deutsche Rekord Solheim Cup Teilnehmerin gelassen, dass sie diesmal nur einen halben Punkt für Team Europa beitragen konnte. „Ich würde auch auf meine Kappe nehmen, alle meine Matches zu verlieren – Hauptsache das Team gewinnt“, sagt der Schalke 04-Fan (Cover Caro Masson „Spannender geht’s nicht“, ab Seite 20). Fronten- Wechsel!

„Da wäremehr drin gewesen, sicherlich! Aber so ist das eben im Sport. Ich würde auch auf meine Kappe nehmen, alle meine Matches zu verlieren – Hauptsache das Team gewinnt“

Hauptsache, das Team gewinnt! Das gilt auch für GOLF TIME. So haben zwei Experten ihres Fachs die Fronten gewechselt: Lydia Enigl, zuvor jahrelang bei „Extra Golf“, fungiert ab sofort als Österreich-Repräsentantin in ihrem gewohnten Umfeld. Tobias Kamp wiederum, bisher in leitender Funktion bei „perfect eagle“, verstärkt GOLF TIME im Marketing- und Event-Bereich mit Sitz in der Zentrale in München. Auf einen spannenden heißen Herbst – sowohl für Enigl und Kamp, aber auch für Caro Masson, die ganz heiß darauf ist, bis zum Jahresende ihre erfolgreiche Saison noch mit einem Sieg abzuschließen.

Lydia Enigl

Tobias Kamp

Ihr

OSKAR BRUNNTHALER Chefredakteur

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IN HALT

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COVER 20 NERVENKITZEL: Team Europe gewinnt in Gleneagles das Herzschlagfinale um den Solheim Cup 2019.

26 DER RÜCKKEHRER: Lange war es ruhig um Danny Willett. In Wentworth meldet

sich der ehemalige Masters-Champion zurück.

30 NEUES SELBSTBEWUSSTSEIN: Mit einem sensationellen zweiten Platz erntet Bernd Ritthammer den Lohn für seine Mühen. PRODUKTE 34 ROBOTEST HYBRIDEN: Zwölf Modelle der führenden Hersteller im unbestechlichen Test durch Mensch und Maschine. 40 30 JAHRE TICAD: Seit 1989 strebt das Frankfurter Unternehmen nach Perfektion in Funktionalität und Performance.

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SOLHEIM CUP Caroline Masson im Interview nach dem spektakulären Sieg

42 NEWS: Neues aus der Welt der Accessoires, Apparel, Golfschuhe und Schläger.

49 FITTING: Marco Burger von HIO Fitting erklärt den Unterschied zwischen Fairway- Hölzern, Hybriden und Utility-Eisen. REISE 58 ALABAMA: Ein Abstecher entlang

DIE NEUESTEN MODELLE IM HÄRTETEST ab Seite 34 ROBOTEST HYBRIDS

des Robert Trent Jones Trails durch den amerikanischen Bundesstaat.

62 SON GUAL: Adam Pamer verwirk- lichte sich auf Mallorca den Traum eines jeden Golfers.

64 MAROKKO: Vier Golf-Highlights rund um die Metropole Marrakesch, die wesentlich mehr zu bieten hat als Fairways und Grüns.

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STANDARDS 3 Editor‘s Intro / 6 Foto-TIME / 8 Go ask ... Marcel Schneider / 10 Countdown | News / 66 Götz-Zitat / 89 Cartoon / 92 Tea-TIME / 95 Börsen-TIME / 96 Impressum / 98 TIME-OUT

SWEET HOME ALABAMA Ein Golfurlaub im Südosten der USA hat seine Reize

BUNKERSCHLAG Allen John und Marco Schmuck demonstrieren den Schlag aus dem Sand 78

30 JAHRE TICAD Rundes Jubiläum der Traditions-Trolley- schmiede in Altenstadt

67 PORTUGAL: Mit spektakulärer Location und einem renommierten Architekten will Tróia Golf hoch hinaus. 68 GOLF TIME TOURS: Mit unserem hauseigenen Reiseveranstalter auf Entdeckungsreise gehen. TRAINING 74 SCHWUNGSTUDIE: Chiara Horder hat 2019 zahlreiche Amateurtitel gesammelt. Ihr Coach Danny Wilde erklärt das Erfolgsgeheimnis. 76 THE MOVE ACADEMY: Jonathan Taylor verhilft zu einem ausgeglichenen Yin und Yang im Golfschwung. 78 BUNKERSCHLAG: Marco Schmuck und Allen John demonstrieren den Schlag über die hochgezogene Bunkerkante. 79 PROFI-TIPP: European-Tour-Spieler Matthias Schwab setzt seine Priorität aufs Putten; und rät jedem Golfer ebenfalls dazu. 80 ALLIANZ GOLF-TIPP: Wenn der Ball direkt an der Mähkante liegt, ist guter Rat teuer. Maximilian Kieffer hilft gerne aus. 82 KAGAMI: Wie das Bild des Schlags mit dem Hammer auf den Nagel beim Schlag aus schwierigen Lagen hilft. 85 DR. DEHOUST: Wie ein steifer Nacken das typische Fehlerbild der meisten Amateure verstärkt – und was man dagegen tun kann. 86 BELOW PAR: Wie der Leiter-Tipp das eigene Golfspiel Sprosse für Sprosse in neue Sphären steigen lässt. TEA-TIME 90 ECCO GOLF DAY: Neun glückliche Golferinnen, eine nahbare Caroline Masson und ein traumhafter Platz im Golf Valley München. 92 EVENTS: Sandra Gal lädt zur Charity Trophy nach Mainz. Kitzbühel empfängt die Mercedes-Benz-Finalteilnehmer und vieles mehr ...

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26 ENDE DER LEIDENSZEIT Danny Willett meldet sich in der Weltspitze zurück

42 AUSRÜSTUNG Neue Schläger und Produkt- Highlights im Fokus

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SCHWUNGSTUDIE Danny Wilde analysiert den Schwung von Amateur-Ass Chiara Horder

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SZENENWECHSEL Tiger Woods, Sohn Charlie Axel und Freundin Erica Herman als begeisterte Zuschauer bei den U.S. Open

Auch Lindsey Vonn, die Ex von Tiger, war mit neuem Freund, dem NHL-Superstar P. K. Subban, im Stadion

WENNTIGER FREMDGEHT Was für eine Geste: Tiger Woods‘ geballte Faust und ernste Miene zum sensationellen Sieg von Rafael Nadal im Arthur Ashe Stadion in Flushing Meadows/New York. Fremdgehen der anderen Art. Bedingt durch seine neuerliche Knie-Operation zog es Tiger vor, mit Sohn Charlie Alex und Freundin Erica Herman den grünen Rasen mit dem blauen Hardcourt beim U.S. Open Finale zu tauschen. Es ist dies das erste Mal seit Langem, dass sich der Super-Star mit seinem Junior, inzwischen elf Jahre alt, in der Öffentlichkeit zeigte. Im azur-blauen Sweatshirt und mit obligatorischem Cappie. Schwer begeistert zeigte sich der neuerliche Open-Sieger Nadal nach seinem über fünf Stunden dauernden Finale: „Sensationell, dass Tiger hier im Stadion war und mich angefeuert hat.“ Weiter meinte die spanische Tennis-Legende, dass ihm lieber sei, Tiger schaue ihm zu als umgekehrt – da würde er als Hobby-Golfer ganz schön deprimiert sein... Letzte News von Tiger: Es ist eine Mini-Serie über den tiefen Fall und sein sensationelles Comeback geplant. GT

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COUNTDOWN NEWS LEUTE HIGHLIGHTS

D er Schwabe Marcel Schneider war die Nummer sechs der Amateur- Weltrangliste (gewann 2012 die Australian Amateur Champion- ship), als er 2013 ins Profilager wechselte. Seither vier Siege auf der Challenge Tour (Rang 42), zuletzt 2018 in der Schweiz, seine beste Runde als Pro eine 63. Die Tour-Karte zum Greifen nahe. Dein Leben steht auf dem Spiel und es gilt, einen Downhill-Putt mit starkem Break aus drei Metern zu lochen. Du darfst den Putt nicht ausführen – wen wählst du für diese Aufgabe? Klar, Tiger Woods.

GO ASK MARCEL FUN-TALK Marcel Schneider ist drauf und dran, den ganz großen Durchbruch zu schaffen. Der Challenge-Tour-Spieler gibt Einblick in sein Golfer-Leben.

Gibt es einen Schlag in deiner Karriere, auf den du besonders stolz bist? Als ich zum ersten Mal die BMW Open in Deutschland als Amateur mitspielte, stand ich kurz vor dem Abschlag. Hinter mir waren gleich die Zuschauer. Da sagte eine Frau zu ihrem Mann: Schau mal, das ist der Marcel Schneider, auch ein Deut- scher… Er antwortete nur: Ach, das ist nur ein Amateur, wirst gleich sehen, wie der die Abschläge vermasselt. Zwei Minuten später war ich dran -> und ein Volltreffer – Mitte Blatt – perfekt :-) Das Tollste am Leben als Tour-Pro? Die Welt zu bereisen, unglaubliche Orte zu sehen und zu erleben. Was gefällt dir daran am wenigsten? Das warten im Stau, am Flughafen, beim Check-in. FUN TALK Marcel Schneider beim Pro/Am mit Oskar Brunnthaler im GC Adamstal

Deine Top-3-Golfer (tot oder lebendig)? Tiger Woods, Jason Day & ich *smile*

Dein Lieblingsschläger im Bag? Mein Driver.

Welcher Sieg bedeutet dir am meisten? Schwer! Mein erster Sieg auf der Challenge Tour 2018 oder der Sieg beim

drittgrößten Amateur-Turnier der Welt in Australien 2012!

Dein emotionalster Moment auf dem Platz?

Fisch, Fleisch oder vegetarisch? Fleisch.

Als ich auf der Challenge Tour 2018 gewonnen hatte, und das mit sechs Schlägen Vorsprung, das war ein ganz besonderes Gefühl. Dein emotionalster Moment abseits des Platzes? Da gibt es viele schöne Dinge.

Hund oder Katze? Weder noch.

Nie mehr Golf oder nie mehr Sex? Next ;-)

Wir nehmen dich mit auf eine Faschingsparty. Als was verkleidest du dich? Als Cowboy. Welche übernatürliche Kraft hättest du gerne? Fliegen. Ein Quick-Tipp für unsere Leser: Woran sollten sie ammeisten arbeiten? Definitiv um das/auf dem Grün. Leider nicht so spannend – ich weiß – aber hier wird gescort. GT

Was wärst du geworden, wenn nicht Golf-Pro? Rennfahrer :-)

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RYDER CUP 2020 Die Details für die Qualifikation zum Ryder Cup stehen fest. Kapitän Padraig Harrington hat entschieden, dass sich die vier führenden Spieler der Ryder Cup European Points List und die fünf führenden Mitglieder der World Points List automatisch für die europäische Mannschaft in Whistling Straits, Wisconsin, qualifizieren wer- den. Harrington wird nach BMW PGA Championship 2019 und der Austragung im darauffolgen- den Jahr. Dabei werden die Punkte, die ab Mai kommenden Jahres geholt werden, stärker gewichtet, um die aktuelle Form der Spieler mehr in den Fokus zu rücken. ANPFIFF FÜR WHISTLING STRAITS

Ende des Qualifikati- onszeitraums die drei verbleibenden Mitglieder des Zwölf-Mann-Kaders via Wild Card bestimmen. Qualifizieren können sich die Spieler zwischen der

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VIZE KARLSSON

SEBASTIAN HEISELE Die Saison der Challenge Tour endet in diesem Jahr auf Mallorca. Dort versammeln sich zum Saisonende die 45 Besten der Jahreswertung, um auszuspielen, wer in der kommenden Saison eine Liga höher abschlagen darf. Einer der Kandidaten mit guten Aussichten im Road to Mallorca ist Sebastian Heisele. Der großgewachsene Deutsche sicherte sich bei der Open de Bretagne seinen ersten Titel im Unter- haus der European Tour. Heisele, 31, war mit einer Führung von einem Schlag in das Finale auf dem Platz des Golf Blue Green de Pléneuf- Val-André gestartet und zeigte auf demWeg zum Debüt-Titel keine Nerven. Sechs Birdies, darunter fünf auf den zweiten neun Löchern, schraubten das Gesamtergebnis auf 13 unter Par. Zwei Schläge vor dem nächsten Verfolger. „Es fühlt sich fantastisch an, zu gewinnen“, erklärte Heisele. „Ich habe nur versucht, meine Gelassenheit zu bewahren und an meinem Spielplan festzuhalten.  „Das ist ein großer Vertrauensschub für mich. Es wird die Dinge in Zukunft sicherlich viel einfacher machen. Ich freue mich darauf, was der Rest der Saison bringen wird.“ Ein zweiter Platz bei der Open de Provence katapultierte Heisele zuletzt noch weiter nach oben in der Saison- wertung der zweiten europäischen Liga. Der Aufstieg ist greifbar geworden.

IN ROBERT KARLSSON hat Harrington zu- dem seinen ersten stellvertretenden Kapitän für den Ryder Cup ernannt. Der 50-jährige Schwede vertrat Europa zweimal als Spieler und war 2018 die rechte Hand von Kapitän Thomas Bjørn im Le Golf National. „Ich kenne Robert seit vielen Jahren und ich weiß, dass er einen reichen Erfahrungsschatz in das

Team einbringen wird. Als ehemaliger Ryder-Cup-Spieler und Order- of-Merit-Gewinner genießt er den Respekt seiner Kollegen. Ich bin mir sicher, dass ich sowohl im Vorfeld des Events als auch während der Woche selbst auf ihn zählen kann“, begründete Harrington seine Entscheidung.

SCHAUKAMPF DER KONTINENTE Am 21. Oktober wird in Japan im Vorfeld der Zozo Championship die Veranstaltung „The Challenge: Japan Skins“ über die Bühne gehen. Mit dabei sind Tiger Woods, Rory McIlroy, Jason Day und Hideki Matsuyama. Das Event wird weltweit übertragen und ist das erste von jährlich stattfindenden Wettbewerben, VIERKAMPF

die von der neuen Golf-Plattform GolfTV organisiert werden. Gespielt wird der Wettbewerb in der unterhaltsamen Spielform Skins Game. Woods erholt sich aktuell von einer Knie-Operation, will aber rechtzeitig für den Wettbewerb wieder fit sein.

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UNTER DEN ERWARTUNGEN… Große Namen, eine glorreiche Vergangenheit, aber aktuell keine Form. Fünf Enttäuschungen der European Tour-Saison 2019.

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SCHWARZ-ROT-GOLD MEISTER VON JUNG BIS ALT

MATTEO MANASSERO Einst die große Prophezeiung, nun jenseits der Top 1000 der Golfwelt. Verpasste 17 von 18 Cuts in dieser Spielzeit.

1 JUGEND FORSCHT Die besten Jugend- lichen Deutschlands trafen sich vom 6. bis 8. September an den drei Austragungsorten GC Holledau, GC Reischenhof sowie GC Neu- hof zu den Deutschen Meisterschaften. Dabei verteidigten Emil Albers vom GC Buchholz- Nordheide in der Altersklasse 14 der

war stärker denn je, die Stimmung im Turnier war fantastisch. Dass die Sieger der inter- nationalen Wertung aus Irland und den Niederlanden kommen, deutet an, dass das Turnier auch über unsere Grenzen hinweg immer beliebter wird“, analysierte Marcus Neumann, Vorstand Sport des Deutschen Golf Verbandes. 3 11.000 LÖCHER Bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Jungen und Mädchen in den Altersklassen 14, 16 und 18 setzten sich am Ende vier Mal die Mann- schaften des GC St. Leon-Rot und zwei Mal die des Münchener GC durch. Insgesamt gingen mehr als 11.000 Löcher an sechs Austragungsorten in die Bilanz ein, bis die sechs Sieger-Teams feststanden. 4 SENIOREN-SPEKTAKEL Die Damen der Altersklasse (AK) 30 des Münchener GC setzten sich bei den Deutschen Mannschaftsmeister- schaften (DMM) im Quellness & Golf-Resort Bad Griesbach ebenso durch wie die Herren der gleichen Altersklasse vom Frankfurter GC im GC Hohenstaufen und die Herren der AK 65 des G&LC Berlin-Wannsee im GC Stahl- berg im Lippetal. Während den Frankfurtern die Titelverteidigung gelang, sicherten sich die Senioren des G&LC Berlin-Wannsee den Sieg bei den Mannschaftsmeisterschaften, die am 21. und 22. September stattfanden, bereits zum dritten Mal in Folge.

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Jungen und Laurenz Schiergen vom GC Hummelbachaue in der AK 18 jeweils ihren Titel aus dem Vorjahr. Neue Meis- ter gab es bei den Jungen in der AK 16 mit Tim Berten- breiter (GC Hösel) und bei den Mädchen in der AK 14 mit Philipa Gollan (Lübeck-Travemünder GK),

CHRIS WOOD

Verletzungsprobleme führten zu einer Sai- son zum Vergessen für den englischen Ryder-Cup-Spieler. Verpasste die ersten acht Cuts der Saison.

in der AK 16 mit Finja Wietschorke (GC Han- nover) und in der AK 18 mit Nina Lang vom GC München Valley. 2 TOP-EVENT Bei der dritten Internatio- nalen Amateurmeisterschaft der Golfer mit Behinderungen im Baden Hills G&CC setzte sich in der Gesamtwertung (Bruttowertung) der Herren der Ire Brendan Lawlor durch und verwies Timo Klischan vom G&CC Motzener See auf Rang zwei. Bei den Damen siegte die Niederländerin Daphne van Houten . Zweite wurde Jennifer Sräga vom GC Augsburg. In den acht Kategorien, die für die Deutschen Meisterschaften gewertet wurden, gelan- gen den Spielern vier Titelverteidigungen. „Die internationale Konkurrenz bei der IAM

MARC WARREN

Dreimaliger Sieger auf der Tour, nun trotz voller Tour- Karte jenseits der Top 200 im Race to Dubai.

BRANDON STONE

Im vergangenen Jahr Sieger der lukrativen Scottish Open, in die- sem Jahr läuft nicht viel zusammen. Immerhin:

Die Tour-Karte ist für die Saison 2020 dennoch sicher.

ALEXANDER LEVY Schwaches Jahr auch vom Franzosen, dem fünfmaligen

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Sieger auf der European Tour.

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WASMACHT EIGENTLICH… VICTOR DUBUISSON? COMEBACK? Victor Dubuisson galt 2014 als Europas große Nummer, dann verschwand er in der Versenkung. Und heute?

H oudini wurde er genannt. Victor Dubuisson hatte dem favorisierten Jason Day einen packenden Kampf geboten. Immer wieder konnte er sich aus scheinbar ausweglosen Situatio- nen in der kakteenreichen Wüstenlandschaft Arizonas befreien. Dubuisson, der Entfesse- lungskünstler, titelten die Golfmedien. Zwar verlor er das WGC-Finale im Jahr 2014 gegen den Australier, doch der schüchterne Fran- zose war durch seinen beherzten Auftritt nun auch auf der großen Bühne angekommen. Zuvor hatte er bei der Turkish Airlines Open 2013 seinen ersten Titel auf der European Tour gefeiert.

gen auf der European Tour glauben nicht, dass die Verletzung der Hauptgrund für die Auszeit ist. Aus Tour-Kreisen war zu hören, er hätte einfach keine Lust mehr und gehe lieber angeln. Dubuisson gilt als unnahbar – auch aufgrund einer schwierigen Familiensituation. In der aktuellen Spielzeit kehrte er zurück – und wirkte fitter als zuvor. Dubuisson spielte die volle Saison. Seine Bilanz: 19 Starts, drei Aufgaben, sieben verpasste Cuts und ein Top- Zehn-Ergebnis. Die Tour-Karte für die kom- mende Saison ist wohl sicher. Bleibt abzuwar- ten, ob Houdini nochmals die große Bühne betreten wird. So wie damals in der Wüste Arizonas.

So überraschte es kaum, dass er später im Jahr Teil des Teams von Paul McGinley beim Ryder Cup war. Mit Partner Graeme McDowell zeigte er auch in Gleneagles überragende Leistungen, blieb insgesamt in drei Partien ungeschlagen. Vieles deutete auf eine große Zukunft hin. Doch der Aufwärtstrend setzte sich nicht fort. Zwar gewann Dubuisson auch 2015 die Turkish Airlines Open und spielte ansonsten eine solide Saison 2015, doch in der Folge wurde es stetig ruhiger. 2018 verschwand Dubuisson komplett von der Bildfläche. Die offizielle Begründung: Sein Trommelfell sei während eines Flugs geplatzt. Eine Operation war nötig. Saison-Aus. Kolle-

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DER GOLF TEST Tom Lewis, zweimaliger Sieger auf der European Tour, stellt sich im Golftest Fragen der eher ungewöhnlichen Art.

David Carey gelingt auf der Alps Tour eine wahnwitzige 57

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Nein, vielleicht mal ein Provisorischer, aber bis jetzt ist einmal Nachladen zum Glück das Maximum.

Jemals doppelt nachgeladen am Abschlag? Schon mal ein Match Play 10&8 gewon-

ERGEBNIS PAR

Nicht, dass ich wüsste. Einmal habe ich gegen David Howell und Andriy Shevchenko 6&5 verloren, habe es aber dennoch irgendwie geschafft, ihnen Geld abzunehmen.

ERGEBNIS PAR

nen oder verloren?

REKORDTIEF Wer glaubt, dass die bisherige Profi-Best- leistung von 58 Schlägen (Stephan Jäger, Jim Furyk, Ryo Ishikawa) nicht mehr zu unterbieten ist, der irrt. David Carey gelang am 5. September 2019 in der ersten Runde der Cervino Open (Alps Tour, eine Satellite Tour der Euro- pean Tour) eine 57. Der Cervino GC ist allerdings ein Par 68 Platz in den Italienischen Alpen. Dennoch hält Carey nun den Rekord der niedrigsten Runde im Rahmen eines offiziellen Turniers, auch wenn die elf unter Par nicht das niedrigste Ergebnis (zu Par) in der Geschichte ist. Das teilen sich 16 Spieler, die – mit 58er- oder 59er-Runden – 13 Schläge unter Par blieben; darunter auch die Deutschen Martin Kaymer (59, Habsberg Classic 2006) und Hinrich Arkenau (59, Sparkassen Open 2017). IR(R)E RUNDE

Bis jetzt ist eine 60 (–11) auf meinem Heimatplatz mein Rekord. Es war damals der 1. Januar. Das Jahr begann großartig. Bei der Made in Denmark lag ich einmal zwölf unter nach 13 Bahnen, wollte es dann aber zu sehr erzwingen. Es wurde nur eine Runde in den tiefen 60ern. Schon ein paar. Als Profi zum Beispiel bei der Scottish Open in Royal Aberdeen. In Abu Dhabi habe ich sogar ein Auto gewonnen, weil ich auf der Sieben eingelocht habe. Im Le Golf National hatte ich einmal eine sehr schwierige Phase, lag neun über nach acht Löchern, weil ich eine ganze Reihe wirklich sehr kurzer Putts verfehlt habe. Das war deprimierend. Ich erinnere mich an 150 Pfund von Dermot Desmond, dem irischen Geschäftsmann. Den gleichen Betrag habe ich meinem langjährigen Sponsor und Freund abgeknöpft. Mit meinem Kumpel Shevchenko spiele ich immer darum, wer am Ende Liegestütze machen muss. Leider noch keinen, obwohl ich ein paar Mal wirk- lich nah dran war. In Österreich habe ich einmal an einem Par 4 den Abschlag bis auf wenige Zentimeter ans Loch gebracht. Leider wollte er nicht fallen. Ich bin kein großer Trinker, aber ich erinnere mich an einen Besuch in Las Vegas bei meinem Trainer Butch Harmon. Ich war die Nacht unterwegs und musste am nächsten Tag ein paar Meilen in den Cascata GC fahren. Auf dem ersten Abschlag wäre ich nach dem Probeschwung fast hingefallen. Der folgende Schlag flog keine fünf Meter hoch. Ich habe auf drei Löchern sechs Bälle verloren und dann aufgegeben. Leider gab es einige Vorfälle. Unter anderem einen Holz-5-Unfall in Thailand, der eine prompte Strafe zur Folge hatte. Der Schlägerkopf löste sich und schoss in die Höhe. Genau zwischen meine Beine. Das war sehr schmerzhaft.

Wie sieht es mit einer 59 aus?

ERGEBNIS PAR

Wie viele Holes-in-One stehen in der Bilanz? Verschobene Putts aus wenigen Zentimetern? Was war die größte Summe, die du in einem Zock geholt hast?

ERGEBNIS BIRDIE

ERGEBNIS BIRDIE

ERGEBNIS BIRDIE

OLESEN BLEIBT SUSPENDIERT

Wie viele Alba- trosse hast du erzielt?

THORBJØRN OLESEN darf weiterhin bei keinem Turnier der European Tour abschla- gen. Ihm wird vorgeworfen, während eines Fluges von Memphis nach London eine Passagierin in der ersten Klasse sexuell belästigt zu haben und sich pöbelnd sowie aggressiv verhalten zu haben. Nach der Landung

ERGEBNIS PAR

Die schlimmste Katerrunde?

ERGEBNIS EAGLE

wurde er kurzzeitig festgenommen. Olesen bestreitet alle Vorwürfe. „Thorbjørn Olesen bleibt von der European Tour suspendiert, bis der Fall abgeschlossen ist“, erklärte ein Sprecher der Tour. Der 29-Jährige erschien zuletzt zu ei- nem Gerichtstermin in London. Am 13. Dezember findet eine weitere Anhörung statt, der vorläufige Ver- handlungstermin ist für den 11. Mai 2020 vor- gemerkt.

Und Wutanfälle mitsamt

ERGEBNIS BIRDIE

zerstörten Schlägern?

Sechs unter Par für den Engländer, der schon einmal kurz vor dem Karriereende stand, weil er einfach kein Interesse mehr hatte. Doch es gab keinen Plan B. Lewis riss sich zusammen und holte 2018 beim Portugal Masters seinen zweiten Tour-Titel.

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TOTAL -6

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DREI FRAGEN AN… Lexi Thompson

Du hast einige harte Zeiten durchgemacht in den letzten Jahren. Wie läuft es jetzt so? Ehrlich gesagt, hoffe ich, dass niemand durch­ machen muss, was ich 2017 durchgemacht habe. Ich möchte den Leuten zeigen, dass du alle Auf­ gaben, die das Leben für dich bereithält, auch bewältigen kannst. Man muss nur weiter Gas geben und eine positive Einstellung behalten. Weitermachen und niemals aufgeben, sonst geht es in eine Abwärtsspirale. Wir sind alle Menschen. Wir haben Emotionen. Wir fühlen uns traurig, aber man muss stark genug sein, um die schlech­ ten Phasen zu überstehen. Ich habe gelernt, dass Golf nicht alles ist – egal wie ich spiele, meine Freunde und Familie sind immer für mich da. Siehst du dich als Vorbild für jüngere Golfer und Golferinnen? Als ich angefangen habe, war mein Ziel, das Spiel voranzutreiben. Ich liebe es, wenn der Nachwuchs uns zusieht und den Golfsport unterstützt. Ich könnte weit über Par spielen und sie würden mich dennoch anhimmeln. Wenn man nicht für seine Fans spielt, wäre das Spiel nicht ansatz weise so schön. Der Nachwuchs soll den Schläger in die Hand nehmen. Golf ist eine tolle Möglich­ keit, sich selbst kennenzulernen. Wie war es, als Zwölfjährige auf der LPGA Tour abzuschlagen? Ich war unmenschlich nervös. Ich habe auf dem Weg zum Platz meine Unterschrift eingeübt. Manche Fairways konnte ich gar nicht erreichen, ich habe auf die ausgemähten Flächen vor den Fairways gezielt. Aber durch diese Erfahrung war mir klar: Dort möchte ich hin. Seither war es mein großes Ziel, auf der LPGA Tour abzuschlagen.

RORY MCILROY hat seine verspätete Bereitschaft, nun doch Mitglied der European Tour zu bleiben, begründet. „Ich wusste zu Beginn dieses Jahres, dass ich die Irish Open nicht spielen würde, und die Regel war, dass man zwei zusätzliche Events spielen muss, wenn man sein Heimturnier absagt“, erklärte McIlroy. DEAL MIT PELLEY

Keith Pelley und ich haben uns hinge- setzt und ich habe ihm gesagt: „Keith, das kann ich unmöglich tun.“ Pelley und der Nordire einigten sich auf den Kom- promiss, bei dem McIlroy nun statt zwei zusätzlichen Turnieren drei Rolex Series Events pro Jahr spielen muss. „Ich denke, das war am Ende ein fairer Deal“, so McIlroys Analyse.

NUMMER EINS

ESTHER HENSELEIT belegt nach ihrem zwölften Platz bei der Lacoste Ladies Open de France in der Order of Merit der Ladies European Tour erstmals den ersten Rang. „Ich hoffe, dass ich gut spielen kann. Vielleicht habe ich dann die Chance, den Top Spot zu übernehmen“, sagte die Deutsche vor der Finalrunde. Neben der Führung in der Jahreswertung könnte Henseleit, 20, auch die Wertung zum Rookie of the Year gewinnen. Diese führt die Deutsche

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nach einer Saison, in die sie so steil gestartet ist wie ein Lob Shot von Phil Mickelson, mit großem Vorsprung an. „Es wäre großartig, beides in meiner ersten Saison zu erreichen.“ Zuvor war dies nur Laura Davies und Carlota Ciganda gelungen.

gen Erlebnis beim Solheim Cup zu verabschieden“, erklärte Lichten- hein. Ein Nachfolger steht bisher noch nicht fest. PREMIERE Ab dem 24. Oktober feiert die BMW Ladies Championship in Südkorea ihre Premiere. In Busan werden die weltbesten Golferinnen der LPGA Tour um zwei Millionen U.S.-Dollar Preisgeld antreten. UNZUFRIEDEN Rory McIlroy hat die European Tour

kritisiert. „Ich bin es irgendwie leid, auf die European Tour zu kommen, 15 unter Par zu schießen und ge- teilter 30. zu werden. Ich glaube nicht, dass die Plätze schwierig genug vorbereitet werden. Es gibt keine Strafe für schlechte Schläge. Das war bei der Scottish Open ähn- lich“, erklärte der Nordire nach der Alfred Dunhill Links Championship. MULTI-TALENT Football-Star und

Plus-Handicapper Tony Romo hat bei seinem Gastauftritt auf der PGA Tour überzeugt. An Tag eins der Safeway Open kam er auf eine 70 (–2) und lag damit fünf Schläge vor Phil Mickelson. An Tag zwei kam der ehemalige Quarterback der Dallas Cowboys dann ins Straucheln, kassierte eine 78 und verpasste die Sensation, auch am Wochenende des Turniers dabei zu sein.

EHREN-MITGLIED Shane Lowry ist nach seinem Open-Sieg zum Ehren- mitglied der European Tour ernannt worden. Der Ire ist damit der 56. Spieler, dem diese Ehre zuteil wird. ABTRITT Mark Lichtenhein, Chief Executive der Ladies European Tour, wird seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern. „Ich habe meine Amtszeit sehr genossen und bin glücklich, mich mit dem einmali-

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Martin Kaymer macht auf oldschool, Florian Fritsch hat schon im September gute Vorsätze und Caroline Masson musste ausgerechnet vor dem Solheim Cup um ihr Gepäck bangen. TWEET IT!

Rembrandt? Nein, Martin Kaymer, der sich auf die 100. Ausgabe der KLM Open einstimmte.

Leckerli für den treuen Begleiter: Olivia Cowan mit Cad- die Ben Brewer

Eddie Pepperell fasst pointiert zusammen, was ihn während des Czech Masters beschäftigte

Ebenfalls rembrandtesk: Ein Gemälde von Phil Mickelson mit dem Namen: „The laughing Cavalier“

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Ehrenrunde dank Eurowings: Caro Massons Golf-Gepäck steckte eine Woche lang in Barcelona fest. Ausgerechnet in der Woche vor dem Solheim Cup.

Währenddessen in St. Leon-Rot: Florian Fritsch beklagt ein dezentes Bäuchlein.

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COVER | 16. SOLHEIM CUP

INTERVIEW Die Deutsche Caroline Masson über die Zukunft des Damen- Golfs, warum Amateur-Golfer sich von den Damen mehr abschauen können als von den Herren und über das golferische Highlight Solheim Cup in Gleneagles. GEHT NICHT SPANNENDER

Von Oskar Brunnthaler und Adrian Kramer

Fotos: GettyImages, Frank Föhlinger

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Impressionen vom 16. Solheim Cup in Gleneagles. Caroline Masson beim Ab- schlag und völlig sprachlos nach dem sensationellen 14,5:13,5-Sieg gegen die starken U.S.-Damen

P rofessioneller geht’s wohl nicht mehr: Zwei Tage nach demdenkbar knappen 14,5 zu 13,5-Sieg gegen die U.S.-Girls stand die nunmehr vierfache Solheim Cup-Spielerin Caro Masson, 30, im Golf Valley München beim ECCO Golf Day, organisiert von GOLF TIME, Rede und Antwort. Neun Golferinnen gewannen diesen Golftag mit der Gladbeckerin, die nicht nur jeweils sechs Löcher mit den Damen spielte, sondern auch frei von der Leber über ihr „größtes golferisches Erlebnis“ berichtete. Dabei verstand die LPGA-Spielerin, die groß- artige Dramatik, die Spannung bis zum letzten Putt bzw. die Euphorie nach dem Sieg anschau- lich rüberzubringen. Das fing schon einmal damit an, dass die U.S.-Damen alleine nach der addierten Weltrangliste aller zwölf Spielerinnen als haushohe Favoriten in das Giganten-Duell gingen: 388 zu 1212 – ein eklatanter Unterschied.

Dann herrschte vor den ersten Trainings in Gleneagles totales Chaos: Caros Golfschläger waren irgendwo imUniversum verschwunden und die Ersatzschläger erst am Tag vor dem ersten Match aufgetaucht (PING aus Arizona). Schließ- lich toppte den schon ohnedies großen Stress die Tatsache, dass Caros Verlobter, der Amerikaner Jason, als Caddie von Nelly Korda diente und ausgerechnet die Paarung Masson gegen Korda auf dem Plan stand – und das zum Auftakt im Fourball am Freitag – die Deutsche verlor 6&4. Und dann war da noch der letzte Pick in letzter Sekunde: Kapitänin Catriona Matthew vergab die Wildcard an Suzann Pettersen, 38, die 18 Monate Babypause hatte und in der Weltrang- liste auf Platz 607 rangiert. Ausgerechnet diese Norwegerin war es dann auch, die am Schluss- tag im letzten Match am 18. Loch ihren Birdie- Putt zum Sieg lochte. Viel verrückter als dieser 16. Solheim Cup kann es gar nicht laufen. Ca

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GOLF TIME | 7-2019

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