GOLF TIME 7-8/2022

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Lydia Ko gewinnt die CME Group Tour Championship und wird im Anschluss auch noch zum zweiten Mal als Spielerin des Jahres auf der LPGA Tour ausgezeichnet. SPIELERIN DES JAHRES Zunächst gewann die Neuseeländerin den Saisonabschluss 2022 auf der LPGA Tour, die CME Group Tour Championship. Und damit verbunden mit 2 Millionen U.S.- Dollar auch den höchsten Siegerscheck in der Geschichte der LPGA Tour. Im An schluss erhielt Ko dann auch noch – nach 2015 – zum zweiten Mal die Auszeichnung als Spielerin des Jahres auf der LPGA Tour. Und – last but not least – das zweite Jahr in Folge die Vare Trophy als die Spielerin auf der LPGA Tour mit dem niedrigsten Run dendurchschnitt der Saison (68,988). Am Finaltag setzte sich die Neuseelände rin bei der CME Group Tour Championship im Tiburón Golf Club in Naples, Florida, mit einer abschließenden 70er-Runde, ins gesamt 271 Zählern (-17) und zwei Schlägen Vorsprung vor Leona Maguire durch. Es war der insgesamt 19. Titel für Lydia Ko auf der LPGA Tour und sie gewann ihn souverän mit einem Start-Ziel-Sieg. Nach der Gain bridge LPGA sowie der BMW Ladies Cham pionship war es gleichzeitig der dritte Titel in diesem Jahr für die 25-Jährige. „Die Spielerin des Jahres zu sein, die Vare Trophy und die CME Group Tour Champi onship zu gewinnen, ist ein wahrgewordener Traum“, so Lydia Ko. „Dies vor meiner Fa milie und meinem Team tun zu können, ist etwas ganz Besonderes“, so Ko weiter, die nun nur noch zwei Punkte von den erforder lichen 27 für die Aufnahme in die LPGA Hall of Fame entfernt ist. „So sehr ich mich freue, dass ich gewonnen habe, so sehr freue ich mich auch auf eine Auszeit und darauf, bald eine Braut zu werden.“ GT Ein überaus erfolgreiches Final-Wo chenende hatte Lydia Ko hinter sich:

Jon Rahm (l.) und Rory McIlroy sorgten beim Saisonfinale in Dubai für Furore

Jon Rahm und Rory McIlroy teilen sich am Finaltag der DP World Tour Championship das Rampenlicht in Dubai. Der Spanier gewinnt die DP World Tour Championship und der Weltranglistenerste beendet die Saison zum vierten Mal an der Spitze der DP-World-Tour-Jahresrangliste. DENKWÜRDIGER ABSCHLUSS

Mit einer 67er-Schlussrunde (-5) und insgesamt 268 Zählern (-20) setzte sich Jon Rahm beim Saisonabschluss der DP World Tour 2022 mit zwei Schlägen Vor sprung gegen den Engländer Tyrrell Hatton (66, -6) und den Schweden Alex Noren (67, -5) durch. Er gewann damit die DP World Tour Championship zum dritten Mal und sicherte sich gleichzeitig den fünften Rolex Series-Titel. Dafür erhielt er ein Preisgeld in Höhe von 2.891.271 Euro. „Wegen Covid-19 hatte ich nie die Chance, meinen Titel 2019 zu verteidigen. Und obwohl ich letztes Jahr beschlossen hatte, nicht anzutreten, kam ich mit der Einstellung hierher, dass mich in den letzten beiden Jahren niemand geschlagen hat“, so Rahm. „Ich mag diesen Platz und dieser Platz mag mich und ich hoffe, dies ist der dritte Titel von vielen weiteren. Und hof fentlich können die Leute jetzt aufhören zu sagen, dass es ein schlechtes Jahr für mich war. Drei internationale Siege auf drei ver schiedenen Kontinenten, ja, es waren keine Majors, aber es war trotzdem eine sehr, sehr gute Saison.“ Rory McIlroy hatte zu Beginn der Wo che bereits eine Hand an der Harry Vardon

Trophy. Er musste sich aber der starken Konkurrenz des dreimaligen DP-World Tour-Siegers Ryan Fox und des U.S.-Open- Champions Matt Fitzpatrick stellen. Mit ei ner Schlussrunde von vier unter Par (68) be endete der Weltranglistenerste das Turnier auf dem alleinigen vierten Platz bei 16 unter Par. Er schließt damit zu dem Engländer Pe ter Oosterhuis auf als viermaliger Champion des prestigeträchtigen Titels. Der Sieg komplettiert ein bemerkenswer tes Jahr für den Nordiren. Er ist nun erst der zweite Spieler in der Geschichte, der in der gleichen Saison sowohl die DP-World-Tour Rangliste als auch den FedEx Cup auf der PGA Tour für sich entscheiden konnte. „Es bedeutet mir sehr viel, es ist sieben Jahre her, dass ich es das letzte Mal schaffte“, so McIl roy. „Dies ist zwar mein vierter Titel, aber der letzte ist schon eine Weile her. Ich habe das ganze Jahr über sehr konstant gespielt mit vielen Top-Platzierungen. Es wäre schön gewesen, am Ende des Jahres hier noch ei nen Sieg einzufahren. Aber Jon hat ein un glaubliches Turnier gespielt und es sich red lich verdient. Ich bin wirklich stolz auf mein Jahr und freue mich auf 2023.“ GT

Lydia Ko mit LPGA-Commissioner Mollie Marcoux Samaan (l.)

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