GOLF TIME 8/2016
TOUR-TIPPS MIT ALEx CEjKA | TRAINING
im WiNter:
Tour-Tipp von peTer Karz Diese trainings-tipps kommen direkt von der tour – und ich bin sicher, sie können auch ihr spiel verbessern! BewegLichKeiT Trainieren
rory Mcilroy Für seine Beweg- lichkeit und die extrem schnelle Hüftdrehung arbeitet der Nordire hart im Fitnessstudio
wir fit und schmerzfrei in die neue Saison! Denken Sie darüber nach! Ich glaube nicht, dass ich erwähnen muss, wie viel Zeit die Tourspieler heutzutage im Fit- nessstudio verbringen. Das klingt für uns auch selbstverständlich, da sie ja Top-Athleten sind. Doch jetzt kommt’s: Wenn Sie genauso schwin- gen möchten wie Rory, dann sollten Sie auch seine körperlichen Attribute haben. Wie oft versucht man, Bewegungsmerkma- le eines Top-Spielers zu kopieren, ohne auch mal hinter die Kulissen zu schauen. Oft bewun- dern wir, wie diese Spieler kraftvoll und schnell ihre Hüfte nach vorne drehen. Um beim Bei- spiel Rory Mcllroy zu bleiben: Er hat eine der schnellsten Hüftdrehungen im Golfsport. Aber sollten Sie mal die Gelegenheit haben, Rory im Fitnessstudio zu begegnen, Sie würden sich wundern, wie beweglich seine Hüfte ist und was er dafür tut! (Außerdem ist er 1989 gebo- ren! Das schafft Vorteile!) Wie oft haben Sie Ihren Golfschwung schon mal mit einem Top-Spieler verglichen? Wir vergleichen aber nie unsere physischen Eigen- schaften. Daher also jetzt die Winterpause nutzen! Flexibilität ist für die meisten schon eine Herausforderung. Mit anderen Worten, wenn Ihre Runden schon länger nicht besser werden und Sie Ihren typischen Schwung- Fehler nicht loswerden, könnte es daran lie- gen, dass vielleicht etwas Beweglichkeit fehlt. Und wie schon gesagt, vielleicht kommt jetzt ja die jahreszeit, in der wir etwas Zeit für unsere Beweglichkeit und Kraft investieren können. Falls Sie ohnehin in ein Fitnessstudio gehen, umso besser. Aber auch mit ein paar Minuten extra zu Hause könnten wir im Frühjahr ganz anders aus der Winterpause starten. Ich wünsche Ihnen einen schönen Winter, frohe Weihnachten und einen guten Start in das neue jahr! GT
D er Winter kommt mit großen Schritten und ich hoffe, Sie können zufrieden auf die vergangene Saison zurückblicken: die persönlichen Golfziele erreicht, vielleicht sogar das Handicap verbessert. Sicherlich kommen noch einige schöne Tage, die es erlauben, ein paar Runden auf dem Platz zu drehen. Und wenn die Temperaturen es zulassen, können wir auch auf der Range ver- suchen, im Schwung zu bleiben. Aber wenn wir ehrlich sind, ist das dann meis- tens schon alles, was wir in der dunklen, kalten jahreszeit für unser Spiel tun. Dabei ist jetzt die perfekte Zeit, um unser Spiel richtig voran- zutreiben. In den vergangenen Monaten habe ich an dieser Stelle immer wieder über die Beweg- lichkeit des Körpers gesprochen und wie Wintertraining statt Winterpause
wichtig das Verhältnis zwischen Mobilität und Stabilität, das Trennen von Unterkörper und Oberkörper für den Schwung ist. Und sicher: Auch mit den besten Vorsätzen, seinen Schwung mal so richtig auf Vordermann zu bringen, ist es schwer, alles zeitlich unter einen Hut zu bekommen. Schließlich müssen wir alle noch einem geregelten Beruf nach- gehen. Und man ist froh, die wenige Zeit, die einem noch bleibt, auf dem Golfplatz verbrin- gen zu dürfen. Wenn dann noch einer daher- kommt und meint, dass ein gewisser Fitness- Anteil auch noch eine Rolle spielt, wird zumin- dest dieser Teil ausgeblendet. BeWeglich Wie die profis Aber wünschen wir uns nicht alle mehr Schlägerkopf-Geschwindigkeit oder einen effi- zienteren Golfschwung, schon um Verletzungen vorzubeugen? Zum Glück kommt der Winter und das könnte die optimale Zeit sein, um unseren Körper in Form zu bringen. So starten
PeTer KarZ Jahrgang ’68, Fully
Qualified PGA Professional mit Stützpunkt im Golfpark
München-Aschheim. Seit 1996 Trainer von Alex Cejka. www.peter-karz.de
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GOLF TIME | 8-2016
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