GOLF TIME 8/2024

TRAINING SCHWUNGTECHNIK | ANALYSEN | TIPPS

Der Grund, warum viele Amateure mit dem kurzen Spiel zu kämpfen haben, ist, weil sie meist nicht verstehen, wie der Schläger an den Ball kommen muss, um unterschiedliche Schlagvarianten korrekt ausführen zu können. Alles beginnt mit der richtigen Ansprechhaltung, denn ohne ein korrektes Set-up ist es so gut wie unmöglich, überhaupt einen anständigen Schlag auszuführen. Machen Sie sich mit den grundlegenden Techniken vertraut, lernen Sie Pitch- und Chip-and-Run-Schläge, und Ihr kurzes Spiel und in der Folge Ihre Ergebnisse werden sich maßgeblich verbes sern. Auf diesen Seiten zeige ich Ihnen, wie Sie die Grundlagen des Set-ups und des Schwungs beim kurzen Spiel meistern.

DAS BASIC PITCHING SET-UP Es gibt kein großes Geheimnis und auch keine magischen Tricks, wie man sich am besten auf einen kontrollierten Pitch vorbereitet. Da Sie sich in der Regel mit einer geringeren Distanz konfrontiert sehen als bei einem vollen Schlag, können Sie die Schlagdistanz einfach durch einen engeren Stand und einen kürzer gegriffenen Schläger reduzieren bzw. anpassen.

BALL VOR DER KÖRPERMITTE Wenn Sie den Ball etwas weiter links von der Körpermitte spielen, steht der Schaft im Set-up aufrechter, sodass Sie im Treffmoment den Bounce besser nutzen und den Loft des Wedges unverfälscht spielen können. Wenn Sie den Ball im Stand weiter nach hinten verlagern, „ deloften ” Sie den Schläger (weniger Loft), wodurch die Wahrscheinlichkeit steigt, dass sich die Vorderkante im

TRAINING MIT LUKE DONALD RUND UM DAS KURZE SPIEL. Der Kapitän des europäischen Ryder-Cup-Teams gibt Tipps, wie Sie Annäherungen innerhalb von 100 Metern öfter und auch präziser an die Fahne spielen! PITCH PERFECT

NÄHER AM BALL STEHEN Viele Amateure versuchen ihre Pitches mit dem gleichen Set-up zu spielen wie mit dem für einen vollen Schlag. Wenn Sie einen Pitch aus 70 Metern Entfernung ausführen wollen, sollten Sie jedoch etwas näher am Ball stehen, den Schläger etwas kürzer greifen, Ihren Stand ein wenig verengen und insgesamt näher an den Ball heranrücken.

Treffmoment in die Grasnarbe eingräbt.

Fotos: Angus Murray

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