GOLFTIME weekly 2/2019 - 14. Januar 2019

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2/2019

www.golftime.de

WEEKLY

Odyssey

Stroke Lab - der große Coup?

Kolumne

Freude über den Frost

GEWINNSPIEL 1 DUTZEND VOLVIK DS55 BÄLLE

SONY OPEN: MATT KUCHAR GEWINNT ERNEUT

GOLF TIMEweekly | 1-2018

MY PERFECT DAY.

Für viele Golfer ist der TiCad Liberty nicht nur der komfortabelste Elektrotrolley der Titan-Klasse, sondern eine echteWertanlage. Der TiCad Liberty ist die perfekte Wahl für all jene, die keinerlei Kom- promisse bei Design, Ausstattung, Funktionalität und Langlebig- keit machen wollen. Nehmen Sie sich ganz einfach diese Freiheit

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DER GOLF-TITAN.

EDITOR‘S INTRO

E rst wartet man eine gefühlte Ewigkeit auf den nächsten Titel, dann geht alles ganz schnell. Matt Kuchar gewinnt auf Hawaii den zweiten Titel in die- ser Spielzeit. Zwischen seinem siebten und achten Sieg auf der PGA Tour lagen exakt 1667 Tage. Zwi- schen seinen beiden jüngsten Erfolgen gerade ein- mal 64. Man sollte den Routinier auf dem Schirm behalten. Klar, die Hölzer der Epic-Flash-Serie und deren künstliche Intelligenz waren der Headliner der frisch vorgestellten Callaway-Produkte. Zum heimlichen Star könnten allerdings die neuen Putter-Modelle werden. Grund dafür ist ausgerechnet ein Teil des Putters, der zuvor oft im Schatten stand. Viel Spaß beim Lesen, Ihr

Thomas Fischbacher Chefredakteur Golftime.de

TOP-THEMEN

Kuuuuuch... dominiert auf Hawaii

Odyssey setzt auf Stroke Lab- Technologie

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TaylorMade präsentiert die neue TP5-Serie.

Greenkeeper: Hubert Kleiners Freude über den Frost ...

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GOLF TIME | 8-2017

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TOUR

PGA Tour: Kuchar gewinnt auf Hawaii Matt Kuchar sichert sich mit demGewinn der Sony Open seinen neunten Tour-Sieg.

Matt Kuchar hat allen Grund zur Freude

M att Kuchar hat einen Lauf. Durch seinen Sieg im Waialae Country Club auf Hawaii konnte der 40-jährige Amerikaner in dieser Saison bereits sei- nen zweiten Titel beim dritten Turnierstart einfah- ren. Mit 22 unter Par verwies er seinen Landsmann Andrew Putnam mit vier Zählern Rückstand auf Rang zwei (-18).

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Geteilte Dritte mit einem weiteren Schlag mehr wurden Marc Leishman, Hudson Swafford, Chez Reavie sowie Corey Conners. Stephan Jäger, der einzige Deutsche im Feld, landete auf T43. Kuchar überzeugte durch solide Runden von 63, 63, 66 und 66 und zeigte sich sichtlich gelöst:

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„Ich bin hoch erfreut bereits so früh im Jahr zwei Events gewonnen zu haben“, so Kuchar. „Bei zwei von drei Starts gewonnen zu haben, ist für mich schier unvorstellbar. Es richtet das Jahr neu aus, ich

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„Unvorstellbar, zwei der ersten drei Turniere gewonnen zu haben...“ Matt Kuchar bin in hervorragender Position für den FedExCup [Rang zwei hinter Schauffele]. Es ist noch ein lan- ges Jahr und es wird noch viele Dinge da draußen geben, die zu erledigen sind. Zum Glück bedarf es im Golf so vieler verschiedener Dinge, die richtig funktionieren müssen. Es ist nicht nur die Power, ein Long-Drive-Contest oder ein Putting-Wettbe- werb. Da sind so viele Facetten des Spiels, die es Leuten ermöglichen, für eine lange Zeit wettbe- werbsfähig zu sein“. Während die PGA Tour von Jahr zu Jahr jüngere Spieler begrüßt, freut sich Veteran Kuchar über sei- ne immer bessere Performance auf der Tour. Zwischen seinem siebten und achten Sieg auf der PGa Tour lagen exakt 1667 Tage. Zwischen seinen beiden jüngsten Erfolgen gerade einmal 64 Tage. Ein gutes Omen. GT

Fototime

Unten der Jubel, oben der Regenbogen. Was für ein Szenario für Matt Kuchar, den Sie- ger der Sony Open. GT

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TOUR

Ladies European Tour: Hull triumphiert Charley Hull ist beim Saisonauftakt der La- dies European Tour in Abu Dhabi zur Stelle.

Start-Ziel-Sieg für Charley Hull

B esser hätte das Jahr 2019 für Charley Hull nicht beginnen können. Zum Saisonauftakt direkt der erste Sieg (-8). Die 22-jährige Engländerin setzte sich mit einem Start-Ziel-Sieg bei der Fatima Bint Mubarak Ladies Open mit einem Schlag gegen die Norwegerin Marianne Skarpnord (-7) durch. Geteilte Dritte wurden Hedwall, van Dam, Broch Larsen, So-

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bron sowie Shadoff (-3). Aus deutscher Sicht erfreulich ist der gute geteilte elfte Platz von Laura Fünfstück (-1). Olivia Cowan wird 25., Karolin Lampert 38.

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„Ich habe den Winter über wirklich richtig hart trai- niert“, erklärte Hull nach dem Erhalt ihrer Siegestro- phäe durch Gary Player, dem sie sogleich für das Designen eines „so tollen Kurses“ dankte. GT

QUICK‘N‘DIRTY

... Deutsche sind in diesem Jahr bei der Abu Dhabi HSBC Championship am Start. Neben Martin Kay- mer, Maximilian Kieffer und Dominic Foos (National Spots) darf auch Marcel Siem mitspielen. Der Ra- tinger bekam vom Veranstalter eine Wild Card. „Die beste Email meines Lebens“, schrieb er auf Insta- gram. 4

7 MILLIONEN ... U.S.-Dollar an Preisgeld gibt es in Abu Dhabi zu verdienen. Erstmals gehört das Turnier zur lukra- tiven Rolex Series. Wohl auch aufgrund der An- trittsprämie können die Verantwortlichen auch im- mer wieder Top-Spieler aus den USA anlocken. In diesem Jahr Brooks Koepka und Dustin Johnson. u

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... Schläge standen in der Bilanz von Jordan Spieth am Freitag bei der Sony Open. Doch der dreima- lige Major-Sieger verpasste den Cut trotz der soli- den Leistung an Tag zwei. Star-Coach Hank Haney hat eine glasklare Erklärung für die Formschwäche des Amerikaners in der letzten Zeit. „Er hat Yips, das ist klar zu sehen. Vor allem bei kurzen Putts hat er einen Tremor.“ Die Statistik bestätigt zumindest Spieths Schwäche bei kurzen Putts. In der Katego- rie „unter 3 Fuß“ belegt er lediglich Rang 181. 2020 ... findet der Ryder Cup in Whistling Straits statt. Eu- ropa hat nun seinen Anführer bestimmt. Der drei- malige Major-Gewinner Padraig Harrington wird das Team als Titelverteidiger zum Auswärtsspiel nach Wisconsin führen. Harrington hat als Kapitän bereits Erfahrung gesammelt. Bei den vergange- nen drei Ausgaben fungierte der Ire jeweils als Vice Captain. u

... Eagles vom Fairway gelangen Chez Reavie am Freitag bei der Sony Open. Klingt nach einem Scherz, ist aber spektakulärer Ernst. Der Amerika- ner lochte aus 92, 135 und 124 Metern und brach et- liche Rekorde. 3 UM 9.15 ... Uhr deutscher Zeit startet Martin Kaymer am Donnerstag in Abu Dhabi ins Golfjahr 2019. Mit da- bei in seiner Gruppe ist auch Ex-Caddie Craig Con- nelly, der neuerdings die Tasche von Branden Grace trägt. u

... Bogeys notierte Matt Kuchar auf den ersten fünf Löchern der Finalrunde der Sony Open. Kontrahent Andrew Putnam zog zwischenzeitlich vorbei. Doch dann gab „Kuuuch“ Gas: Vier Birdies auf den hinte- ren Neun und ein letztlich souveräner Sieg. 3 „Es war gut, diesen druck gehabt zu haben. Sich durchzukämpfen und sich mit Birdies zurückzumelden.“ Matt Kuchar 447 ... Fuß, also gut 136 Meter Distanz machte Andrew Putnam während der Sony Open mit dem Putter gut. Also im Schnitt 1.88 Meter pro Loch. Ein un- glaublicher Wert. GT

Social Hattrick

Bjørns dänische Crew, Wies Erinnerungen an die Sony Open - die Highlights aus den sozialen Medien.

1.

aaronleitmannstetter IT’S GREAT TO BE BACK IN DUBAI!! @emiratesgc is looking awesome ahead of @omega- golfdubai u

2.

Thomas Bjørn und seine dänische Crew ...

3.

Damals: Michelle Wie und Happy Gilmore

Gewinnspiel

Der Preis ist heiß: Ein Dutzend Volvik DS 55

Die Gewinnspielfrage: Wer gewann amWochenende das erste Turnier der Ladies-European-Tour-Saison? Charley Hull oder Laura Davies? Ihre Antwort schicken Sie an gewinnspiel@golftime. de , Stichwort „Ladies European Tour“. Einsende- schluss: 20. Januar 2019. Sollten mehr korrekte Ant- worten als Preise eingehen, entscheidet das Los. GT

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| 10-2018

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Equipment

odyssey stroke lab Die frisch vorgestellten Odyssey-Putter ha- ben das Zeug, zum Schlager zu werden. Grund dafür ist ausgerechnet ein Teil des Putters, der zuvor oft im Schatten stand.

Der Schaft rückt in den Fokus

K lar, die Hölzer der Epic-Flash-Serie und deren künstliche Intelligenz waren der Headliner der frisch vorgestellten Callaway-Produkte. Zum heimlichen Star könnten allerdings die neuen Putter-Modelle

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„Durch die Stroke-Lab-Technologie werden die Golfer den Ball kons- tanter treffen.“ Patrick Dawson, Callaway R&D werden. Callaway-Tochter Odyssey verbucht in die- sem Segment bereits seit einiger Zeit stolze Erfolge. 2019 könnte dieser noch einmal gesteigert werden. Grund dafür ist ausgerechnet ein Teil des Putters, der bisweilen eher im Schatten stand: der Schaft. Doch damit ist es nun erstmal vorbei. Denn der Schaft der neuen Putter – vor allem die Technolo- gie dahinter – rückt auf die große Bühne - ein Para- digmenwechsel. Stroke Lab, so der Begriff, der die Technologie beschreibt. Die neue StrokeLab-Put- terlinie bietet ein neues Gewichtsverteilungsverfah- ren zur Verbesserung der physikalischen Dynamik eines Schlags. Die Putts der meisten Golfer sind in- konsistent. Dennoch lag auch bei Odyssey der Fo- kus der meisten entwickelten Technologien bislang auf der Verbesserung der Ausrichtung oder der Qualität des Rollens. u

Die neue StrokeLab-Putterlinie will die Verbesse- rung hingegen durch eine tiefgreifende Verände- rung der Gewichtsverteilung verbessern, ermög- licht durch einen innovativen neuen Schaft. Der StrokeLab-Schaft ist ganze 40 Gramm leichter, was dank einem neuen Design aus unterschiedlichen Materialien möglich ist; dieser vereint einen Gra- phitkörper mit einer Stahlspitze und wiegt bloß 75 Gramm, wobei seine Masse vorwiegend in der Spit- ze konzentriert ist. Das gesparte Gewicht wurde umverteilt: Zehn Gramm zum Kopf in Form von zwei Sohlengewich- ten und 30 Gramm zum Griffende in Form eines um 10 Gramm leichteren Griffs und eines 40-Gramm schweren Endgewichts. u

Stroke Lab verteilt das Gewicht an die Enden des Putters

Der Effekt soll sehr positive Folgen haben. Studien von Odyssey belegen die Verbesserungen der Kon- stanz der Rückschwungszeit, des Auftreffwinkels, der Ballgeschwindigkeit und Ballrichtung. Das Ge- fühl für den Kopf des Putters soll sich verbessern, was dem Golfer dabei hilft, denselben sauberen Schlag zu wiederholen. Die Stroke-Lab-Modelle bestehen aus zehn For- men: sechs Mallets und vier Blades, die alle mit dem „White Hot Microhinge“-Insert ein exzellentes Rollenverhalten gewährleisten sollen. Diese innovative Technologie ist ebenfalls das Schlüsselelement aller drei der frisch präsentierten Kollektionen. Neben Stroke Lab auch Exo und Tou- lon. GT

TaylorMade TP5 und TP5x TaylorMade setzt bei den neuen Modellen der TP5-Serie vor allem auf ein neues Ma- terial, das gleich mehrere Vorteile mit sich bringen soll.

Die fünf Schichten im TP5 und TP5x

M it dem Namen seiner Premium-Bälle war es immer so eine Sache bei TaylorMade. Erst Penta, dann Lethal - und jetzt TP5. Bei letzterem soll es nun erstmal bleiben. TaylorMade setzt auf die TP5- Serie, um den Ballmarkt zu erobern.

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Erreichen will man dies weiterhin über den Aufbau mit fünf Schichten, vor allem aber über die Integra- tion eines neuen Materials. Der Name: HFM – was für „high flexible material“ steht. Es soll maßgebli- chen Anteil daran haben, die Ballgeschwindigkeit signifikant zu erhöhen. Die Charakteristik von HFM ist im Wesentlichen die einer fest gewickelten Feder, die den Energie- transfer beim Ballkontakt verbessern soll. HFM ist Bestandteil des neuen Speed-Layer-Systems, die inneren Schichten des Balles, die nach außen zu- nehmend steifer werden. u

Der TP5 bietet ein etwas weicheres Schlaggefühl als sein Bruder

„Das neue Speed-Layer-System (SLS) steuert die Spin-Raten, die für die Leistung von Driver, Ei- sen und Wedge entscheidend sind.“ Eric Loper Der Kern der Tp5-Modelle (Tri-Fast Core) besteht aus einem extra großen, niedrig komprimierten In- nenkern. Hier unterscheiden sich die TP5 von den TP5x Modellen, da letztere eine höhere Kompressi- on im Kern haben. Es folgen ein progressiv steiferer Außenkern und der Mantel des Kerns. Die Kombi- nation dieser drei Schichten soll den Abflugwinkel des Balles erhöhen sowie den Luftwiderstand ver- ringern. Das erhoffte Ergebnis – natürlich – mehr Weite vom Abschlag und bei den Schlägen ins Grün. Der Mantel der Bälle (Dual-Spin Cover) verfügt über eine weiche Urethan-Schicht und eine 30 Prozent steifere Innenschicht. Dieses System soll dafür sor- gen, dass der Ball um die Grüns die gewünschten

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Spin-Werte generiert, indem die starre Innenhülle die weiche Urethanhülle des Balles in die Grooves der Schläger drückt. Bei den Abschlägen soll der gleiche Effekt dafür sorgen, dass sich die Schlagfläche der Hölzer stär- ker verbiegt und dadurch mehr Trampolineffekt ent- steht. Um eine verbesserte Gesamthaltbarkeit zu errei- chen, verfügt der neue Mantel über eine neues Ure- than-Gemisch und verbesserten Lack. TP5 oder TP5x? Der TP5 bietet ein weicheres Schlaggefühl, startet niedriger bei Eisenschlägen und hat mehr Spin um die Grüns herum (+300 rpm im Vergleich zu TP5x bei 100 Yards), während der TP5x ein festeres Schlaggefühl hat und höhere Flugkurven bei Eisen erzeugt. GT

training

Schuster&Lubenau: Hybrid statt Eisen Für mehr Präzision: Weg mit den langen Ei- sen – her mit dem Hybrid. Hier der Beweis.

Die ewige Frage: Hybrid oder Eisen?

D as Eisen ist als Schläger so alt wie der Golfsport selbst. Verkommt es nun zum alten Eisen? Als be- währte Spielgeräte für mittellange Schläge wa- ren Eisen lange im Bag jedes Golfers. Doch immer

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mehr bekommen gerade die langen Eisen, speziell Eisen 5 und 6, starke Konkurrenz. Einerseits gelten Eisen als fehlerverzeihender als Hölzer. Anderer- seits hat man mit längeren Eisen immer das Prob- lem, dass sie nicht mehr genug Flughöhe generie- ren.

„Verkommt das Eisen zum alten Eisen?“

Felix Lubenau

Dadurch wird der Landewinkel zu flach und der Ball rollt weit und unkontrolliert aus. Ganz und gar nicht ideal für den Schlag aufs Grün. Die Gesamtweite eines Schlags kann zwar noch ausreichend sein, nicht aber seine Carry-Länge. Abhilfe schafft hier das Hybrid. Jener Mischling aus Eisen- und Holz- schläger bietet einen Kompromiss aus der Länge eines Holzes und der Präzision des Eisens. Vor einigen Jahren noch gerade bei Tour-Pros ver- schrien, findet sich mittlerweile bei den meisten Profis mindestens ein Hybrid in der Tasche. Es be- sticht durch die kürzere Schaftlänge im Vergleich u

zum Fairway-Holz und einen niedrigeren, nach hin- ten versetzten Schwerpunkt im Vergleich zum Ei- sen. Dank des höheren Trägheitsmoments, mehr Backspin, größerer Höhe sowie des steileren Lan- dewinkels landet der Ball weicher auf dem Grün und bekommt weniger Roll. Er ist also leichter zu kontrollieren.

Das Hybrid hat im Vergleich zum Eisen gleich mehrere Vorteile...

Mein Tipp ist daher: Weg mit Eisen 5 und 6, her mit Hybrid 5 und 7! Die Rescues bzw. Hybrids sind einfacher zu schlagen, der Ball erhält mehr Höhe und bleibt auf dem Grün liegen! Untenstehend tre- ten wir den Beweis an...

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Eisen 5 – 24° Loft : Bei exakt gleicher Schlägerkopfgeschwindigkeit (durchschnittlicher männlicher Golfer) generiert das 5-er Eisen knapp 6 m weniger Carry und 3,7 m we- niger Flughöhe. Hybrid 5 – 27° Loft : Trotz 3 Grad mehr Loft fliegt der Ball mit dem Hyb- rid insgesamt 3,4 m weiter. Der Roll ist dabei 2,4 m kürzer. Der Landewinkel um 3,6 Grad steiler. GT

Meinung

Kolumne: greenkeeper

Hubert Kleiner über kalten Sprengstoff im Boden und wes- halb ein strenger Winter wün- schenswert ist.

von Hubert Kleiner

N icht ganz uneigennützig würde ich dafür plädie- ren, dass es in den kommenden Monaten zu einem kräftigen Wintereinbruch mit tiefem Bodenfrost kommen sollte. Unsere Spielflächen sind durch die hohe Belastung der vergangenen Monate sehr ge- stresst und verdichtet. Die Natur hat mit Väterchen Frost da ein äußerst effektives, sehr preiswertes Werkzeug parat, um zum einen das Wachstum der Gräser einzustellen und zum anderen die Locke- rung des Bodens zu bewerkstelligen.

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Unter 5°C streikt die Transportgewerkschaft in den Leitbahnen der Rasenpflanzen und verordnet bis auf Weiteres Betriebsruhe. Zugleich betätigt sich das im Boden vorhandene Wasser als professionel- ler Sprengmeister, indem es sich beim Gefrieren im Volumen vergrößert und so verklebte und verdich- tete Strukturen „sprengt“ – Grundlage für optimale Wachstumsbedingungen. „Zugleich betätigt sich das im Bo- den vorhandene Wasser als pro- fessioneller Sprengmeister.“ Nachhaltige Regeneration wird aufs Spiel ge- setzt! Wie kontraproduktiv müssen dann die verzweifelten Versuche vieler Clubs erscheinen, den Spielbetrieb auch über den Winter auf allen Spielflächen auf- rechterhalten zu wollen? Für eine kleine Minderheit wetter- und jahreszeitignorierender Golfer wird die natürliche und nachhaltige Regeneration aufs Spiel gesetzt. Keine Maschine kann auch nur annähernd diese Lockerungswirkung des Frosts erreichen. u

Gebt dem Winter – so er dann kommen mag – die Gelegenheit, seine Stärken auszuspielen! In diesem Sinne auf einen frostigen Winter, gerne mit viel Sonne! GT

Winter Rules erwünscht!

GOLF TIMEweekly | 8-2018

72 Grüns. 5 Golfplätze. 0 Stress. Schreiben Sie Golfgeschichte. golfclub-fleesensee.de

cartoon

„Kurzgreifen,halberSchwungund Kopfuntenlassen...“

Das letzte Wort

„Of all the hazards, fear is the worst. “

Sam Snead

Impressum

G.O.L.F. - TIME Verlag GmbH Oskar-von-Miller-Str. 11 82008 Unterhaching Telefon: +49 (0) 89/42 71 81 81 Telefax: +49 (0) 89/42 71 81 71 E-Mail: redaktion@golftime.de Internet: www.golftime.de

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Vertretungsberechtigte Geschäftsführer: Marcus Brunnthaler (8,9) Registergericht: Amtsgericht München Registernummer: HRB 120739 Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: DE195604278 Redaktion: Marcus Brunnthaler, Thomas Fischbacher (8,9), Christian Husung, Götz Schmiedehausen (9,8) Fotos: GettyImages

Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 55 Abs. 2 RStV: Marcus Brunnthaler

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Mei- nung der Redaktion wieder. Nachdrucke, auch auszugsweise, bedürfen der Zustimmung der Geschäfts- bzw. Verlagsleitung.

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GOLF TIMEweekly | 1-2018

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