GOLFTIME weekly 12/2019 - 1. April 2019
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12/2019
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WEEKLY
GEWINNSPIEL VOLVIK: 1X12 BÄLLE ZU GEWINNEN
training
Konstant mit den Eisen
Kolumne
WGC: KISNER TRIUMPHIERT
Kuchar und der geschenkte Putt
ISNERS
GOLF TIMEweekly | 1-2018
EDITOR‘S INTRO
D as WGC - Match Play gehört zu den ganz großen Highlights des Turnierplans. So etwas wie der DFB-Pokal des Golfsports. Ein Wettbewerb mit eigenen Gesetzen, im K.O.-Modus, stets gespickt mit jeder Menge Überraschungen. So auch 2019: Im Finale triumphierte Kevin Kisner gegen Matt Kuchar im Duell der Golf-Roboter. Zuvor die Geschichte des Lucas Bjerregaard, der die Tiger-Probe im Viertelfinale eindrucksvoll meis- terte. Dann gab es noch die unglückliche Szene der Partie Kuchar gegen Garcia, als der Spanier schlampte und sein Gegner nichts herschenken wollte. Mehr dazu in der Kolumne Aufgeteet. Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Start in die Woche und viel Spaß beim Lesen,
Thomas Fischbacher Chefredakteur Golftime.de
TOP-THEMEN
PGA Tour Kisners Durchbruch
Callaway Apex Eisen
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Training Konstante Eisen
Kolumne Partie gewonnen, Chance verpasst
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GOLF TIME | 8-2017
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PGA Tour: Kisners Durchbruch Kevin Kisner gewinnt den Lochspiel- Marathon von Texas mit einem Finalsieg über Matt Kuchar.
Großer Kampf, großer Titel: Kevin Kisner
W er schon einmal in South Carolina zu Besuch war, dem fällt eines schnell auf: Viele der Menschen dort sprechen sehr langsam und bedächtig, was eine entspannende Wirkung entfacht. Kevin Kisner aus Aiken im Osten jenes Bundesstaates verkörpert
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diese Unaufgeregtheit nicht nur mit seiner Sprache. Kisner, 35, schlenderte durch die Woche des WGC- Match Play ohne sichtbare Emotionen. Dafür mit Snus-Tabak unter der Oberlippe, was zur Folge hat, dass er in regelmäßigen Abständen braunen Spei- chel ausspuckt. Dustin Johnson ist ebenfalls Snus- Konsument, es scheint also, als trage diese Ange- wohnheit maßgeblich zur inneren Ruhe bei. Kisner ist kein Unbekannter beim Lochspiel-Event mit seinen eigenen Gesetzen, das seit einige Jahren im Austin Country Club ausgetragen wird. Bereits im vergangenen Jahr schaffte es der Amerikaner bis ins Finale, kam dort jedoch gegen Bubba Watson unter die Räder. Die Partie endete damals auf dem zwölf- ten Loch. Kisner hatte Lehrgeld bezahlt.
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Eine Erfahrung, die helfen sollte für die Austragung 2019. Erneut schaffte er es ins Finale, trotz einer Auf- taktniederlage gegen Ian Poulter in der Gruppen- phase. Auf dem Weg ins Endspiel besiegte er nach bestandener Gruppenphase Haotong Li, Louis Oost- huizen und Francesco Molinari. Müsste man einen Spieler bestimmen, dessen Spiel Kisners am meisten ähnelt, dann würde die Wahl schnell feststehen: Matt Kuchar. Beide sind nicht die Längsten vom Abschlag, glänzen aber durch Präzisi- on. Beide gehören zur absoluten Spitze, was die An- näherungen in die Grüns betrifft. Beide fallen nicht durch emotionale Emotionen auf, und ausgerechnet Kuchar war Kisners Gegner im Finale – das zweite rein amerikanische Finale in Folge. Kein Top-Niveau Es entwickelte sich kein Finale auf allerhöchstem Ni- veau an diesem kühlen Sonntag in Texas, was auch daran lag, dass das Duo am Wochenende insgesamt vier Begegnungen absolvieren musste. Kisner ging früh in Führung und blieb bis auf ein Loch stets vorne. Kuchar konnte zu keinem Zeitpunkt sei- ne Spitzenform erreichen, spielte insgesamt über Par und musste seinem Gegner auf der 16. Bahn schließ- lich die Hand schütteln.
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Kisner reichte eine solide Vorstellung, um den größ- ten Titel seiner Karriere einzufahren. Zuvor war er bei der RSM Classic 2015 sowie dem Dean&Deluca Invitational erfolgreich. „Es war eine harte Woche, da hier auch die physische Seite ins Spiel kommt“, erklärte er. „Es war zermür- bend, vor allem auch mit dem Wind und den kalten Temperaturen am Wochenende. Aber ich habe mich durchgebissen – und bin jetzt ein WGC-Sieger.“ „Es war zermürbend, vor allem mit dem Wind und den kalten Temperaturen am Wochenende.“ Kevin Kisner
Im Vergleich zum Vorjahr habe es Kisner bewusst ruhiger angehen lassen vor dem Endspiel. Eine Du- sche nach dem Halbfinale, ein paar Bälle zum Ein- schlagen. „Ich habe gelernt, dass es besser für mich ist, mich nicht so akribisch vorzubereiten.“
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Im Spiel um Platz drei setzte sich Francesco Moli- nari gegen Lucas Bjerregaard durch. Der Italiener lag nach sechs Löchern vier unter Par und ließ auch im Folgenden nicht locker. Der Däne Bjerregaard hatte zuvor für Furore gesorgt, als er Tiger Woods im Viertelfinale mit späten ge- lochten Putts schockte und überraschend mit 1 auf triumphierte. Im Halbfinale zog er gegen Matt Ku- char nur knapp den Kürzeren. GT
Bald Team-Kollegen im Ryder Cup? Francesco Molinari und Lucas Bjerregaard
European Tour: Indian Summer mit Doppel-Par Stephen Gallacher gewinnt bei der Hero In- dian Open trotz Doppel-Pars und denkbar miesen Saisonstarts.
Flaute beendet: Stephen Gallacher
A m 26. September 2014 erlebte Stephen Gallacher den wohl größten Tag seiner Karriere. Der Schotte war nach starken Leistungen per Wild Card zum Ryder Cup in Gleneagles nominiert worden. Ausge- rechnet in seiner schottischen Heimat durfte er vor abertausenden Golfverrückten gleich zu Beginn ran.
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Doch die unwirkliche Atmosphäre konnte Gallacher nicht ausnutzen, um sich selbst und vor allem sein Golf von seiner besten Seite zu präsentieren. Er kam nicht so wirklich rein in den Wettbewerb, was auch Spielpartner Ian Poulter nicht ändern konnte. Die Folge: Ersatzbank. Bis zum Einzel. Das er ebenfalls verlor. „ Mit 44 ist man schon eher im Herbst angekommen, deshalb ist es ein ganz großer Sieg für mich.“ Stephen Gallacher u Gallacher, Europas Schotte in Schottland, hätte die große Geschichte werden können. Am Ende war er nur Mitläufer beim europäischen Triumph. Und es schien, als würde sich diese Rolle auch auf die Tour übertragen. Zwei Turniere gewann er zwischen 2013 und 2014, danach Flaute. Bei der Indian Open ist die- se lange titellose Zeit nun zu Ende.
Mieser Saisonstart Den Schotten hatte vor dieser Woche niemand so recht auf dem Schirm, was nicht nur an der langen Zeit ohne Pokal lag. Gegen Ende der Spielzeit 2018 schaffte es Gallacher bei neun Turnieren in Folge ins Preisgeld (wobei die letzten beiden Turniere ohne Cut ausgetragen wurde). Er zeigte eine ansprechen- de Form, von der zum Auftakt des Golfjahres 2019 nicht mehr viel übrig blieb. Sechs Starts, fünf ver- passte Cuts. Einzig bei der Dubai Desert Classic, je- nem Turnier, das er 2013 und 2014 gewinnen konnte, reichte es für Position 67.
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Es wirkte, als würde Gallacher, 44, die beste Zeit hin- ter sich haben, sich mit dem Erhalt auf der Tour be- schäftigen müssen. Und nun? Alles anders. Drei Bir- dies auf den abschließenden Bahnen des DLF Golf and Country Club, eine 71 (-1) am Sonntag. Sieg bei neun unter Par. Einen Schlag vor Masahiro Kawamu- ra aus Japan. Und das trotz eines Doppel-Pars auf der 7. Eine Woche kann die Welt verändern „Mit 44 ist man schon eher im Herbst ange- kommen, deshalb ist es ein ganz großer Sieg für mich. Auch die Art und Weise, mit drei Bir- dies auf den finalen Löchern“, erklärte der Sieger. „Ich war auch nach dem Doppel-Par sehr ruhig, man kann ja auch nichts dagegen machen. Die Tatsache, dass ich danach nur fünf Schläge Rückstand hatte, hat mich motiviert.“ So schnell kann es gehen im Golf. Eine Woche kann die Welt verändern. Darauf hofft auch Golf-Deutsch- land bei einem weiteren Teilnehmer des Ryder Cup 2014, der in jenem Jahr ebenfalls seinen letzten Titel gefeiert hatte; der aber, anders als Gallacher in Gle- neagles, einer der Leistungsträger des europäischen Teams war. Einem Teilnehmer, der noch lange nicht im Herbst seiner Laufbahn angekommen ist. GT
Lpga Tour: Nasa over the moon Nasa Hataoka gewinnt zum dritten Mal in- nerhalb kürzester Zeit. Caroline Masson gibt amWochenende Gas.
Der Lauf hält an: Nasa Hataoka
M it nur 20 Lebensjahren auf dem Buckel hat Nasa Hataoka bereits drei Trophäen der LPGA Tour in ihrer Vitrine. Die Japanerin beendete die KIA Classic mit spektakulären 64 und 67 Schlägen und distanzierte sich um drei Schläge vor Danielle Kang und Jin Jung Hur auf Platz zwei.
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„An den ersten beiden Tagen habe ich nicht gut ge- puttet, deshalb habe ich auch nicht geglaubt, hier um den Sieg mitspielen zu können“, erklärte Hataoka, die zuvor bei der NW Arkansas Championship und Japan Classic im vergangenen Jahr siegreich war. Ein starkes Wochenende – wenn auch nicht ganz auf Nasa-Niveau – erlebte Caroline Masson, die sich durch Runden von 68 und 69 Schlägen auf den 28. Rang nach vorne spielen konnte. Isi Gabsa und Sandra Gal, Turniersiegerin von 2011, verpassten den Sprung ins Wochenende. GT
Fototime
Lucas Bjerre- what? Tiger Woods musste feststellen, dass auch in den USA eher unbekannte Profis ganz pas- sabel Golf spielen können. GT
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QUICK‘N‘DIRTY
... Meter trennten Tiger Woods von der Fahne. Es war Donnerstag in der Woche des WGC-Match Play. Woods spielte gegen Brandt Snedeker und brachte sich auf Bahn zehn in eine missliche Lage. Unter einem Busch, auf den Knien, bewaffnet mit einem Eisen 7, das er linksherum verwendete, ge- lang ihm das Up-And-down. Bitter für Brandt: Trotz seines Sieges in der Partie sprach jeder am Ende nur von diesem unwirklichen Befreiungsschlag. 18
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…Plätze kletterte Caroline Masson im Race to CME Globe und ist damit beste Deutsche in der Jahres- wertung der LPGA Tour. Mit ihrem geteilten 28. Platz bei der KIA Classic verbesserte sich Masson bis auf Rang 44 im Race to CME Globe und liegt damit 30 Plätze vor Isi Gabsa. Sandra Gal belegt nach vier Starts auf der LPGA Tour Rang 86 in der Saisonwertung. 10 ... Zentimeter war der hektisch verschobene Putt von Sergio Garcia lang, der im Anschluss für eine heiße Diskussion sorgte. „Ich wollte nicht, dass ein Loch auf diese Weise verloren oder gewonnen wur- de“, sagte Matt Kuchar, der gar keine Chance hatte, dem Spanier den Putt zu schenken. Die Idee Gar- cias, das nächste Loch zu schenken – quasi zum Ausgleich – gefiel Kuchar nicht. „Das war OK. Am Ende des Tages habe ich den Fehler gemacht“, schloss Garcia mit dem Thema für sich ab. u
... Tage lagen zwischen den beiden letzten Siegen von Graeme McDowell. Bei der Corales Puntaca- na Resort and Club Championship, dem Turnier für jene, die es nicht ins Feld des WGC Match Play ge- schafft haben, gewann der Nordire nach dreiein- halb Jahren wieder auf der PGA Tour. „Es waren ein paar harte Jahre für meine Familie, meine Freun- de und mich“, sagte McDowell in der Dominikani- schen Republik. „Dieser Sieg tut so unglaublich gut.“ 1.232
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8 ... Schläge benötigte Stephen Gallacher in der Final- runde auf dem siebten Loch (Par 4) des DLF Golf & Country Club. Nicht unbedingt das, was man bei der Chance auf seinen ersten Titel seit fünf Jahren gebrauchen kann. Doch der Schotte fing sich und konterte mit sechs Birdies auf den letzten zehn Lö- chern und gewann nach 1.883 Tagen wieder auf der European Tour. Damit wurde er der erste Spieler in den vergangenen 20 Jahren, der sich ein Quadrupel- Bogey oder schlimmer in der Finalrunde fing hat und
dennoch den Titel nach Hause brachte. 1.745.000
Dollar gewann Kevin Kisner für seinen Sieg beim WGC Match Play. „Das werden wir mit Pizza und Bier feiern“, sagte der Amerikaner nach seinem 2&1-Sieg über Matt Kuchar im Finale in Austin. Man musste aber nicht unbedingt gewinnen, um gut auszukom- men. Selbst ohne einen einzigen Punkt geholt zu ha- ben, bekamen JasonDay,MatthewFitzpatrick, SiWoo Kim und Cameron Smith noch 50.750 Dollar; quasi fürs Erscheinen. Da hat sich die Woche doch gelohnt.
PGA Tour: How Golf Explains Trump Das in Kürze erscheinende Buch des Best- seller-Autors Rick Reilly, verspricht Aufklä- rung über Trumps` schlechten Sportsgeist.
Ein Buch über den trumpschen Sportsgeist
1 6 der letzten 19 US-Präsidenten spielten oder spie- len Golf, keiner steht dabei aber wegen Lügen sowie Verstößen gegen Etikette und Sportsgeist so in der Kritik wie Donald Trump. In seinem neu erscheinen- den Buch Commander in Cheat: How Golf Explains
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Trump zeigt Reilly die Defizite des aktuellen US-Prä- sidenten auf. Einerseits anhand eigener Erfahrungen mit Trump – schließlich war der Autor, der auch in der Rubrik Sport für die New York Times sowie Sports Illustra- ted schreibt - selbst des öfteren mit Trump auf dem Platz. Andererseits unterfüttert mit Interviews und Aussagen „Dutzender Golf Pros, Amateure, Partner, Gegner und auch Caddies“, die Erfahrungen aus ers- ter Hand haben. Das Buch berichtet den Angaben der New York Post zufolge, die einen Vorabdruck erhielt, von „Trumps‘ lächerlichem Anspruch, achtzehn Clubmeisterschaf- ten gewonnen zu haben, über seine hinterhältigen Tricks und Mogeleien bis hin zu seinem zwielichti- gen Ruf als Golfplatztycoon“. Anekdoten sind auch über eine Golfrunde von Trump mit Tiger Woods, Dustin Johnson und Brad Faxon verbrieft, in der er ebenfalls nicht regel-konform ge- spielt haben soll. Schauspieler Samuel L. Jackson und Rocker Alice Cooper kommen ebenfalls zu Wort. Commander in Cheat ist bisher nur in englischer Sprache erhältlich und bei Amazon bereits Bestsel- ler Nr. 1 in der Kategorie Golf. GT
Gewinnspiel
Die Gewinnspielfrage: Wie viele Deutsche starten nächste Woche beim Augusta National Women‘s Amateur? Ihre Antwort schicken Sie an gewinnspiel@golftime.de , Stichwort „Augusta“. Einsendeschluss: 31. März 2019. Sollten mehr korrekte Antworten als Preise eingehen, entscheidet das Los. GT
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Equipment
Callaway: Schlanke Athleten Callaway präsentiert die Fortsetzung seiner belieb- ten Apex-Eisen und Hybriden. Der Name der Nach- folger: Callaway Apex 19.
Sportlich und attraktiv: Callawax Apex
E ines fällt schnell auf beim Anblick der neuen Apex-Eisen: Die Formgebung, das Platin Chrome Fi- nish und die verarbeiteten Komponenten einschließ-
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lich des True Temper Elevate 95 Schaftes und der Golf Pride Tour Velvet 360 Griffe sorgen für einen rundum attraktiven Gesamtanblick. Das reduzierte Offset und die veränderte Formgebung im Vergleich zum Vorgänger lassen den Schläger noch sportlicher erscheinen, und noch ein Stück weiter in Richtung Tour-Eisen rücken. Nun aber zu den technischen Details: Die Apex-Linie fällt unter die Kategorie „Forged Players Distance Ei- sen“, also ein geschmiedetes Eisen, das aus einer mehrteiligen Konstruktion besteht. Zum ersten Mal setzt Callaway die urheberrechtlich geschützten Urethan-Microspheres in einem ge- schmiedeten Schläger ein. Mehr als eine Million win- ziger Luftbläschen absorbieren unerwünschte Vib- rationen, ohne die Schlagfläche zu verlangsamen. 360 Face Cup Der integrierte 360 Face Cup soll zu langen und kon- stanten Weite der langen und mittleren Eisen führen. Diese Technologie verteilt hohe Ballgeschwindigkei- ten über die gesamte Schlagfläche hinweg. Bei den kurzen Eisen sorgt hingegen das VFT Face für eine bestmögliche Kontrolle des Spins.Die MIM‘D Wolf- ram-Gewichtung soll die Treffer-Performance ver- bessern und ermöglichen, die Position u
Callaway Apex
Auf Tour-Niveau Die Modelle der Apex Pro-Serie haben eine klare Zielgruppe: Es sollen die Eisen der besseren Spieler sein. Jene, die sich alle Vorteile eines Tour-Designs wünschen, ohne Ballgeschwindigkeit oder Weite da- für zu opfern. Ein Tour-Player-Eisen mit technischem Unterbau. Apex Pro bietet einen klassischen Look mit einer ge- raderen Leading Edge als die Apex-Variante sowie u
einem höheren Toe, einer dünnen Oberkante und einem glatten Hosel-Übergang. Sehr wichtig dabei war das Feedback der besten Spieler der Welt. Definitiv sinnvoll: Callaway bietet ein Kombo-Set, be- stehend aus Apex (Eisen 3-7) und Apex Pro (8-AW). GT PREIS € 1.399 € (Stahl) - 1.499 (Graphit) INFO www.callawaygolf.com
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Mike bender: kOnstant mit den eisen Mike Bender erklärt, wie Sie mit den Eisen mehr Konstanz erreichen. Dazu sollte man die Länge des Rückschwungs im Auge behalten.
Drill für den Rückschwung
V or allem mit den mittleren und langen Eisen be- steht ein großes Problem vieler Amateure darin, dass sie im Rückschwung die Kontrolle beziehungs- weise die korrekte Ebene aus den Augen verlieren.
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Oft liegt das Problem darin, dass die Ausholbewe- gung zu lang wird. Stellen Sie sich ein großes Rad vor, an dessen Rand der Schlägerkopf während des Rückschwungs ent- lang verläuft. Sobald Sie die Arme anziehen oder die Winkel auflösen, verliert der Schlägerkopf den Kon- takt zum Rand, was einen soliden Ballkontakt er- schwert. Deshalb sollten Sie versuchen, den rechten Arm im Rückschwung nach hinten zu drücken. PGA-Pro Mike Bender erklärt einen passenden Drill. GT
Felix Lubenau: Hoch oder flach? Felix Lubenau erklärt, was man beim Aufteen vor dem Driverabschlag alles so beachten sollte.
Wie hoch aufteen?
H OCH AUFTEEN: Je höher der Ball aufgeteet wird, desto mehr Carrylänge kann ich mit dem Drive erreichen. Allerdings nur dann, wenn meine Schlä- gerkopfgeschwindigkeit entsprechend hoch ist und ich den Ball deutlich in der Aufwärtsbewegung des Schlägers treffe. Die Ballposition ist auf Höhe der lin-
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ken Ferse (bei Rechtshändern) und der Oberkörper wird deutlich nach rechts geneigt. MITTELHOCH AUFTEEN: Liegt der Ball mittelhoch auf dem Tee, verändert sich auch die Ansprechpo- sition. Der Ball sollte etwas weiter mittig zwischen den Füssen liegen und der Oberkörper wird weniger nach rechts geneigt als beim hoch aufgeteeten Ball. Der Ball wird leicht in der Aufwärtsbewegung getrof- fen. FLACH AUFTEEN: Der flach aufgeteete Ball beim Drive hat einen flachen Ballflug und mehr Roll zur Folge. In der Ansprechposition ist der Ball nun mittig des Standes platziert und der Oberkörper bleibt ge- rader. Der Ball wird von der Seite getroffen. GT
Meinung
Kolumne: Aufgeteet Matt Kuchar weigert sich, Sergio Garcias Flüchtigkeitsfehler nicht auszunutzen. Und verpasst eine große Chance.
von Thomas Fischbacher
Z wei hochdekorierte Tour-Profis produzierten in diesem Jahr bereits Schlagzeilen der eher unschönen Art: Sergio Garcia und Matt Kuchar. Der eine (Gar- cia) zerstörte während eines fortwährenden Wutan- falls in Saudi-Arabien eine handvoll Grüns, was ei- nen stattlichen Shitstorm zur Folge hatte. Der andere (Kuchar) hatte eine Auseinandersetzung mit seinem Aushilfs-Caddie, der bei seinem Sieg in Mexiko auf eine ordentliche Gewinnbeteiligung pochte, die Ku-
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char zunächst nicht bezahlen wollte. Sowohl Kuchar als auch Garcia entschuldigten sich öffentlich für ihr Fehlverhalten. BeimWGC-Match Play trafen die beiden Ryder-Cup- Spieler im Viertelfinale aufeinander. Auf Bahn sieben schob Garcia nach verfehltem Putt zum Lochgewinn aus Enttäuschung den folgenden Versuch mit der Rückseite des Putters am Loch vorbei. Ein Flüchtig- keitsfehler, den jeder Golfer schonmal erlebt hat. Da zwischen dem Par-Putt und dem folgenden Versuch so wenig Zeit verging, dass Kuchar den Putt nicht schenken konnte, ging das Loch an Kuchar, was der
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Referee bestätigte. Ein Putt kann nicht im Nachhin- ein geschenkt werden. So lauten eben die Regeln. Chance verpasst ImFolgenden hatte Kuchar dieChance, dass dieGolf- welt nach der Partie voller Respekt über ihn sprechen würde. So wie einst Miroslav Klose, der nach einem Tor zugab, den Ball mit der Hand über die Torlinie bugsiert zu haben. Das Tor wurde annulliert, Klose erhielt einen Fair-Play-Preis. Er bekam etwas zuge- sprochen, was er so nicht wollte. Und handelte. Kuchar hätte für ähnlichen Ruhm einfach das folgen- de Loch abschenken können. Denn Garcias Fehlver- such war nur wenige Zentimeter vom Loch entfernt. Also ganz klar geschenkt. Selbst Kuchar konstatier- te, das Loch nicht so gewinnen zu wollen. Aber er handelte nicht. Kuchar nutzte diese seltene Chance auf Ruhm nicht. Er bestand auf die Regeln. Er weigerte sich, Garcias Schlamperei nicht auszunutzen. Er gewann die Par- tie – und verlor dennoch. Die Golfwelt hat an diesem Samstag nicht primär über Lucas Bjerregaards eindrucksvollen Sieg über Tiger Woods gesprochen, sondern über Kuchars ver- passte Chance. Schade eigentlich. GT
Mittelprächtige Stimmung beim Handschlag: Sergio Garcia und Matt Kuchar GT
cartoon
Das letzte Wort
“GOLF IS THE CLOSEST GAME TO THE GAME WE CALL LIFE. YOU GET BAD BREAKS FROM GOOD SHOTS; YOU GET GOOD BREAKS FROM BAD SHOTS, BUT YOU HAVE TO PLAY THE BALL WHERE IT LIES.” BOBBY JONES
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