GOLFTIME weekly 2/2020 - 1.2.2020
UNSER FAZIT: Noch bis vor wenigen Jahren spielte Mizuno auf dem Driver- und Hölzer-Markt quasi keine Rolle. Die Eisen – und teilweise auch Utility-Eisen und Hybriden – aus der Schmiede in Japan konnten zwar stets Anhänger findet, aber um die Driver machten die Meisten einen großen Bogen. Selbst die Verträge der Tour-Spieler, die bei Mizu- no unter Vertrag waren, hatten oft eine Klausel, die Hölzer anderer Hersteller erlaubten. Das sagt schon einiges. In den vergangenen beiden Generationen machte Mi- zuno bei die Hölzer-Kategorie aber einen gewaltigen Schritt in die richtige Richtung. Ihre Schläger fanden sich plötzlich auch in den Taschen einige Tour-Spieler wieder. Einer der größten Kritiker fand sich aber noch immer in den eigenen Reihen: Luke Donald weigerte sich ve- hement gegen die Driver und griff vorzugsweise auf die Produkte von TaylorMade zurück. Erst nach ausgiebigen Test – und jeder Menge gutem Zureden – wechselte Donald 2019 zum ST190. Ein Zei- chen, wie gut die ST200 Driver von Mizuno geworden sind, ist die Tatsache, dass die ehemalige Nummer eins der Welt bei der RSM Classic, dem ersten Turnier auf der PGA Tour, bei dem Mizuno die neuen Hölzer den Profis anbot, direkt den Wechsel zum ST200G vollzog.
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