GOLFTIME weekly 27/2019 - 17. Juli 2019

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WEEKLY

GEWINNSPIEL VOLVIK DS 55 BÄLLE

The Open

Kaymer Projekt PGA Tour

EM-Pokal und Open-Ticket

EDITOR‘S INTRO

J etzt wird es ernst! Das letzte Major des Jahres geht in dieser Woche über die Bühne: die 148. Open Championship . Jeder, der in der Golfwelt Rang und Namen hat, hat sich in dem kleinen Örtchen Portrush, an der Nordküste Nordirlands, versammelt. Aktuell sind zwei deutsche Sportler ebenfalls vor Ort. Der eine – Amateur Matthias Schmid – ist sicher im Teilnehmerfeld, der andere – Martin Kaymer – steht auf Position eins der Alternate- Liste und kommt nur ins Feld, wenn ein anderer Teilnehmer noch kurzfristig seinen Start zurück zieht. Ich wünsche Ihnen eine angenehme Restwoche und viel Spaß beim Lesen, Ihr

Thomas Fischbacher Chefredakteur Golftime.de

TOP-THEMEN

148th Open Matthias Schmid als Amateur dabei

Martin Kaymer Projekt PGA Tour

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Below Par Mit System zum Erfolg

Unsportlich Nach 202 Schlägen disqualifiziert

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GOLF TIME | 8-2017

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Tour-Vorschau

148th Open: Zwei Deutsche in Portrush

Matthias Schmid kürt sich zum Europameister und qualifiziert sich für das finale Major des Jahres. Martin Kaymer muss dagegen bangen.

Matthias Schmid ist bereits im Feld, Martin Kaymer muss noch hoffen

M atthias Schmid hat Ende Juni die Amateur-EM im Diamond Country Club gewonnen. Damit ist er nicht nur der zweite Deutsche nach Stephan Gross Jr. (2008), der sich in die Siegerliste dieses

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prestigeträchtigen Amateur-Events eintragen kann. Der Sieg bringt Schmid außerdem einen Platz bei der 148. Open Championship in Royal Portrush in dieser Woche ein. „Erschöpft, aber sehr zufrieden“ „Ich fühle mich erschöpft, aber sehr zufrieden und glücklich. Es ist unglaublich, ich kann es noch gar nicht glauben“, erklärteSchmid(GCHerzogenaurach) nach dem Sieg bei den Europameisterschaften der Amateure. „Ich kann nicht glauben, dass mein erstes großes Turnier auf Tour-Niveau gleich die Open sein wird. Ich freue mich darauf, mit Tiger und Rory auf der Range zu stehen. Sie sind meine Helden.“ „Wahrscheinlich werde ich mehr zusehen als spielen. Was nicht heißt, dass ich mich nicht auf mein eigenes Spiel konzentrieren werde. Es wird ein gro- ßes Vergnügen und eine Ehre für mich, dort dabei zu sein.“ Aktuell ist Schmid der einzige deutsche Teilneh- mer beim Major in Nordirland. Martin Kaymer ist zwar nach Royal Portrush angereist, muss als erster Spieler auf der Alternate Liste aber auf eine späte Nominierung für das letzte Major des Jahres warten. Sollte noch ein Spieler seinen Start zurück ziehen, wäre Kaymer dabei. u

Lernen Sie Schmid kennen Im Vorfeld der 148. Open Championship stellt sich MatthiasSchmideinigenFragenvonMercedes-Benz, Official Patron of The Open, rund um sein Team und die Vorbereitung auf das Major in Nordirland und sei- ne sportlichen Ziele.

Martin Kaymer: Projekt PGA Tour Fünf Turniere stehen noch im Kalender der PGA Tour, bevor es für die besten 125 der Saisonwertung in die Playoffs geht. Die Top 125 erhalten zudem ihre Tour- Karten für die kommende Saison. Für Martin Kaymer verbleiben also drei Möglichkeiten, um sich über diese Grenze zu schieben. Die beiden lukrativsten sind dabei die OpenChampionship in dieserWoche sowie dasWGC FedEx St. Jude Invitational in der darauf folgenden.

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Das Problem: Für beide Turniere ist Kaymer nicht startberechtigt. Stattdessen bleiben nur noch Starts bei der Barbasol Championship, der Barracuda Championship und der Wyndham Championship übrig. Erstere beide finden im Schatten der großen Events statt und schütten jeweils nur 3,5 Millionen U.S.-Dollar Preisgeld (und dementsprechend weni- ger Ranglistenpunkte) aus – im Vergleich zu mehr als 10 Millionen bei der Open und dem WGC. Kaymer hat für die Barbasol Championship nicht ge- meldet und wartet in Portrush als erster Alternate auf seine Chance beim letzten Major. Ein Start bei der Barracuda würde in Anbetracht der aktuellen Situa- tion durchaus Sinn ergeben. Sonst muss bei der Wyndham Championship ein Top-Ergebnis her. GT

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Besser geht‘s nicht! Matthias Schmid (A) spielt sein erstes Profiturnier beim ältesten Major im Golf. GT

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European Tour 148th Open championship

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Die Deutschen matthias Schmid (A)

Die Stars dustin johnson Rory McIlroy Justin Rose justin thomas tiger woods

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PGA Tour : Barbasol Championship

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Die Deutschen Stephan Jäger

Die Stars John daly jason dufner Jhonattan vegas

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LPGA Tour : Dow Great Lakes Bay Invitational

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Die Deutschen Isi Gabsa,

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european challenge tour : euram bank open

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... im Race to Dubai ist Bernd Wiesberger nach der erstklassigen Vorstellung bei der Scottish Open. Seine Preisgeld-Einnahmen: 2,25 Millionen Euro. Eine nicht ganz selbstverständliche Entwicklung nachdem der Österreicher das vergangene Jahr fast komplett wegen einer Handgelenksverletzung ausgefallen war. In der Weltrangliste verbessert er sich auf Platz 40, was eine weitere angenehme Folge hat: die Qualifikation für das WGC FedEx St. Jude Invitational in der Woche nach der Open. 1. u

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... der aktuellen Saisonwertung, auf der LPGA Tour heißt diese Race to the CME Globe, ist Caroline Masson nach der Saisonbestleistung bei der Marathon Classic. Die Deutsche beendete das Turnier auf dem geteilten fünften Rang. 35.

PLATZ 2 ... und damit Silber sicherten sich die Deutschen Jungen bei der Team-EM im französischen Chantilly. Frankreich setzte sich in der Heimat bei der Euro- pean Boys Team Championship in einem hochklas- sigen Finale gegen das Junior Team Germany durch. Deutschlands Mädchen konnten bei der parallel stattfindenden Team-EM in Spanien mit Platz vier im Gepäck die Heimreise antreten. Eine gute Ausbeute des deutschen Spitzen-Nachwuchs. u

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... Schläge unter Par absolvierte Lucas Glover das zehnte Loch des TPC Deere Run (Par 5) an den Tagen zwei und drei der John Deere Classic. Der amerikanische U.S.-Open-Sieger von 2009 notierte ein Albatross sowie ein Eagle. Dennoch reichte es im Endklassement für Glover nur für einen geteilten zehnten Rang. 5 u

... der Weltrangliste ist Martin Kaymer aktuell, was – Open-Quali und PGA-Tour-Karte hin oder her – den Aufwärtstrend bestätigt. Der Deutsche verbesserte sich durch den 20. Rang bei der Scottish Open um vier Positionen. Zu Jahresbeginn war Kaymer noch auf Position 172 platziert. Nicht ausgeschlossen, dass der Deutsche sein Saisonziel, die Rückkehr in die Top 50 der Welt, noch in die Tat umsetzt. Im Race to Du- bai kletterte Kaymer auf Position 55. 86. ... Kilogramm Körpergewicht verlor Phil Mickelson laut eigener Aussage in den vergangenen Wochen. Sein Erfolgsrezept: Sechs tage nur Kaffee und Wasser. Auf seinem Instagram-Account Instagram. com/PhilMickelson können Sie selbst hören und sehen, wie sich Mickelson in den letzten Wochen verändert hat ... und was er sich davon verspricht. GT 6,8

Gewinnspiel

Der Preis ist heiß: Ein Dutzend Volvik DS 55

Die Gewinnspielfrage: Welcher Österreicher gewann den „Krimi von North Berwick“? Bernd Wiesberger oder Matthias Schwab? Ihre Antwort schicken Sie an gewinnspiel@golftime.de , Stichwort „Scottish Open“. Einsendeschluss: 24. Juli 2019. Sollten mehr korrekte Antworten als Preise eingehen, entscheidet das Los. GT

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Equipment

PXG Gen2 Driver: Parsons Dream-Team In der zweiten Generation der 0811 Driver setzt PXGmit den beiden Modellen X und XF auf zwei Extreme.

Z uerst wurde es als Hirngespinst eines exzentri- schen Multi-Milliardärs abgestempelt, dessen Lei- denschaft zufällig Golf war und der obendrein ein Faible für immer neue Ausrüstung hat. Inzwischen hat sich PXG zu einem echten Konkurrenten für die X oder XF: Die Driver von PXG sind für Preise jenseits der 800 Euro zu haben.

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Big Player im Business entwickelt und zahlreiche Fans qualitativ hochwertiger Golfschläger gefunden, die bereit sind, etwas mehr für ihr Golf-Equipment auszugeben. Auf einen Blick: • für Links- und Rechtshänder • Lofts von 9 bis 12 Grad sowie 14 Grad (nur 0811 XF) • Loft verstellbar um bis zu eineinhalb Grad (+/-) • Gewichtsschrauben zur CG-Manipulation • PREIS € ab 810,- Der Weg: Die Gen2 Driver 0811 – benannt nach der internen Be- zeichnungder U.S. Marines für ihre Feldartillerie – sol- lenandieErfolgeunddenRuf ihrerVorgängeranknüp- fen. Rufen aber auch Preise jenseits der 800 Euro auf. „Wer bei meinen Schlägern auf den Preis schaut, kann sie sich ohnehin nicht leisten“, hatte Bob Parsons, Gründer von PXG, einmal verkündet. Für den stattlichen Preis bekommt man einen Multi-Material-Driver aus Titan und Karbon, des- sen Design in Mattschwarz an amerikanische Hot Rods und bullige Muscle-Cars erinnert und schon in der Ansprechposition einen kraftvollen Ballflug und große Weiten vermitteln soll. u

Dazu sollen auch in der zweiten Generation die Gewichtsschrauben ihren Teil beitragen, die be- reits vor drei Jahren in den Drivern von PXG verbaut waren und den Schwerpunkt des Schlägerkopfs individuell verändern lassen. Der 0811 X ist das sportlichere der beiden Modelle und zielt vor allem auf hohe Ballgeschwindigkeiten ab. Das erreichten die Ingenieure durch einen tiefen, weit nach vorne verlagerten Schwerpunkt, der den Spin drastisch reduziert; ideale Voraussetzungen für einen bohrenden Ballflug mit großen Längen. Der 0811 XF (Xtreme Forgiving) ist dagegen auf höchste Fehlerverzeihbarkeit ausgelegt und soll auch Spielern mit Slice-Problemen helfen, denn Ball auf der Spielbahn zu halten. Beide Modelle verfügen über das interne Honigwaben-Insert, das mit einem Hohlkammer-Konzept Vibrationen im Treffmoment reduzieren und ein sattes Feedback vermitteln soll. Unser Fazit: Preise jenseits der 800 Euro sind natürlich nicht für Jedermann etwas. Dafür bekommt man einen Driver, mit im GOLF TIME Robotest (Ausgabe 3/2019) mit durch die Bank konstanten Werten überzeugt. Über- durchschnittliche Ballgeschwindigkeiten, niedriger Spin und große Weiten zeichnen den 0811-X-Driver u

der zweiten Generation aus. Die Längenverluste bei Fehltreffern sind in Summe einsame Spitze und zeu- gen von hohem Spielkomfort der Modelle von PXG. Optisch gibt es keine zwei Meinungen über die Gen2- 0811-Driver: Die mattschwarze Krone sorgt für eine sportlicheOptik und lässt den tropfenförmigenSchlä- gerkopf gut hinter dem Ball stehen. Keine unnötigen Schnörkel, keine Ecken und Kanten an den falschen Stellen. Bob Parson wollte Golfschläger produzieren, die gut performen und zugleich sexy. Das ist ihm mit dem 0811 X in allen Punkten gelungen. GT INFO www.pxg.com/de-DE

Callaway Epic Forged: Perfektionismus Mit den Epic Forged stellt Callaway Golf einen Eisensatz der Ultra-Premium- Kategorie vor, bei dem auf jedes Detail geachtet wurde.

Black is beautiful: die Callaway Epic Forged Eisen

C allaway Golf hat bei der Entwicklung der Epic Forged-Eisen unzählige Stunden damit verbracht, jede Oberfläche und jedes Detail zu vervollkommnen.

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Angefangen mit einem eleganten Platin-Chrome-Fi- nish, über die präzise hergestellten Formwinkel auf dem Schlägerkopf, bis hin zur genauen Passform des Multi-Material-Korpus. Bei den Epic Forged wurden den Designern und Ingenieuren keine Grenzen ge- setzt. Auf einen Blick: • PREIS 2.299 Euro für 7 Eisen (Stahl- oder Grafit- schaft) • Für Links- und Rechtshänder • Spin Control VFT für erhöhte Kontrolle bei jedem Schlag • Lofts von 18° (Eisen 4) bis 56° (Sand Wedge) • Standard-Schäfte von Mitsubishi Tensei und Aero- tech Steelfiber Der Weg: Mit einem weichen Karbonstahl will Callaway bei den Epic Forged ein direktes Gefühl und puristischen Klang im Treffmoment bieten und zum ersten Mal den Suspended Tungsten Core in einem geschmie- deten Schläger einsetzen. Das Wolfram-Gewicht (engl. Tungsten) wird von einem Kunststoff umhüllt und mit Hilfe der von Callaway patentierten Urethan- Mikrosphären exakt positioniert. So soll jedes Eisen den optimalen Ballflug und Bestwerte in puncto Kon- trolle und Länge liefern. u

Um bei mittleren und langen Eisen noch mehr Spin und Kontrolle bieten zu können, wurde auf ein über- arbeitetes VFT-Muster (Variable Face Thickness) verwendet, das konstant hohe Ballgeschwindigkei- ten und Spin-Werte bieten soll. Bei den kurzen Eisen wurde das Wolfram-Gewicht höher im Schlägerkopf positioniert, um eine kontrol- lierte Flugbahn und aggressive Schläge zu ermögli- chen. Das Paket der Epic Forged-Eisen soll durch hochwer- tige Komponenten komplettiert werden, welche das Aussehen und die Leistungsfähigkeit vervollständigt. Mit Standard-Schaft-Optionen von Aerotech Steel- fiber und Mitsubishi Tensei und Golf Pride-Griffen (Tour Velvet Align Silber) setzt Callaway bei den Epic Forged auf das Beste aus Technologie und Design. Unser Fazit: Callaway hat mit den Epic-Modellreihen von Anfang an auf hohe Qualität gesetzt – und die dadurch ent- stehenden höheren Kosten billigend in Kauf genom- men. Mit den Epic Forged-Eisen setzt das amerikani- sche Unternehmen diesen Weg konsequent fort und spricht das gleiche Klientel an wie etwa Honma, PXG u

und Co. Beim Aussehen hat sich Callaway augen- scheinlich an der Konkurrenz orientiert, will aber mit inneren Werten (Technologie) punkten. Bei den ersten Test mit unserem Miya Shot Robo V (Schwungroboter) haben die Epic Forged gute bis sehr gute Werte in allen Bereichen gesammelt. Ins- gesamt sind die Spin Raten etwas geringer – was auch an dem vergleichsweise sehr geringen Loft der Eisen liegen mag – und damit der Roll nach dem Lan- den deutlich länger als bei vielen anderen geschmie- deten Modellen. Leistungstechnisch sind die Epic Forged zwischen den Apex- und Big Bertha-Modellen anzusiedeln und entsprechen damit klassischen Game Improvement- Eisen. Wer aber keine herkömmlichen Eisen von der Stan- ge haben und im Einheitsbrei der Eisen untergehen möchte, sondern lieber echte Hingucker im Bag stecken hat – und dafür auch bereit ist, etwas mehr zu investieren – hat in den Epic Forged überdurch- schnittlich performende Eisen, die bei der Konkur- renz für die ein oder andere zusätzliche Schweißper-

le auf der Stirn sorgen dürfte. GT INFO www.callawaygolf.com

Below Par: Mit System zum Erfolg Weshalb es beim Training enormwichtig ist, die goldene Mitte zu finden. training

Das 3-7-Prinzip kann man auch auf Impact Tapes anwenden.

D er Punkt der optimalen Herausforderung, beschreibt ein Konzept, das durch Dr. Tim Lee und Dr. Mark Guadagnoli im Jahr 2004 ernst- haft Gehör fand. Im Kern des Konzeptes liegt die Suche nach der für uns richtigen Herausforderung.

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Ein Tennislehrer spielt einem Anfänger den Ball anders zu, als einer Profispielerin. Videospiele werden mit zunehmenden Leveln immer anspruchs- voller und jeder Fitnessbegeisterte greift heute zu anderen Gewichten, als zu Beginn seiner Laufbahn. Die Idee der richtigen (nicht irgendeiner) Herausfor- derung, findet unter Golftrainern immer mehr Zu- spruch. Denn: Wer die goldene Mitte aus zu leicht und zu schwierig regelmäßig trifft, beschleunigt den Lern- prozess um ein Vielfaches. Doch wie findet man die optimale Herausforderung — auch dann, wenn der Trainer oder die Trainerin nicht neben einem auf der Range steht? Hier kommt das 3-7-Prinzip ins Spiel. Mehr als 3, weniger als 7 Wir spielen zehn Bälle abwechselnd auf zwei unter- schiedliche Ziele und setzen uns einen Zielkreis mit einem Fünf-Meter-Radius. Landen weniger als drei Bälle im Zielkreis, ist die Aufgabe zu schwer. Landen mehr als 7 Bälle im Zielkreis, ist die Aufgabe zu ein- fach. Landen mehr als drei, jedoch weniger als sieben Bäl- le im Zielkreis, haben wir unsere goldene Mitte ge- funden. Hier ist der Lerneffekt am größten. Wir sind weder von der Aufgabe gelangweilt, noch davon überfordert. Gleichzeitig üben wir den Umgang mit Situationen, in denen es um etwas geht. u

Wenn die Aufgabe zu schwer oder zu einfach ist... Im Falle unseres Zielkreis-Beispiels können wir unseren Zielkreis verkleinern oder vergrö- ßern. Wir können die Entfernung verringern oder die Balllage (sofern möglich) etwas erleichtern, indem wir beispielsweise vom Semirough auf das Fairway wechseln. Doch nicht alle Übungen beinhal- ten einen Zielkreis und nicht jede Aufgabe dreht sich um das Endergebnis des Balles.

Sweetspot-Treffer!

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Zehn Bälle mit einem Impact Tape zu schlagen und nach zehn Bällen zu schauen, wie viele Bälle im Sweetspot getroffen wurden, kann eine ähnlich sinn- volle Aufgabe sein. Mehr als 7, weniger als 3 Sie erzielen mehr als sieben Treffer im Sweet Spot? Wechseln Sie doch Mal zu einem längeren Schläger! Weniger als drei? Wechseln Sie zu einem kürzeren Schläger oder machen Sie ausschließlich halbe, et- was langsamere Schwünge! Ziel des 3-7-Prinzips ist es, mit dem Gefühl, Fort- schritte zu machen nach Hause zu fahren. Es geht darum, uns zu fordern und gleichzeitig darauf zu ach- ten, dass wir ausreichend Erfolgserlebnisse haben, um Motivation, Ehrgeiz und Selbstvertrauen anzu- kurbeln. Ihr Handicap wird es Ihnen danken! GT Freddy und Patrick Braun sind Brüder, Plus- und Singlehandicapper (+1,4&3,6), Bundesliga-Spieler und die Köpfe hinter der Golftrainings-Website BelowPar. de. Freddy spielte vier Jahre lang College Golf in den USA, wo er mit der Wilmington University bei den na- tionalen Meisterschaften 2016 unter die Top 8 Teams des Landes kam. Während seiner Zeit in denUSA lernte er unter anderem von PGA-Tour-Trainern und gewann mehrere Turniere mit dem Team. INFO www.belowpar.de

Michael Hearn: Das magische dreieck Der Chip – sehr simpel, aber nicht so einfach. Michael Hearn gibt Ihnen eine Anleitung, mit der Sie Ihr kurzes Spiel verbessern können.

Michael Hearn: Chip it easy!

u E igentlich ist der Chip doch ganz einfach.“ Das hören viele Golfamateure immer wieder von ihren Mitspielern oder Clubkameraden. Doch wenn diese dann selbst vor einem 15 Meter-bergab-Chip stehen,

bewahrheitet sich der Spruch: „Der Chip – sehr sim- pel, aber gar nicht so einfach.“ Um den vermeintlich leichten Schlag kontrolliert ausführen zu können, muss man auf einige Faktoren achten. 3-Punkte-Basis für den Chip Zu den wichtigsten Faktoren für einen erfolgreichen und kontrollierten Chip zählen die Standposition, die Schlägerhaltung, die Gewichtsverlagerung und das Bewegungsmuster, das sich grundlegend von einem Pitch- oder Eisen-Schlag unterscheidet. Die Standposition Wenn man sich für einen Chip ausrichtet, sind die Füße je nach Länge des Chips enger (kurzer Chip) oder breiter (langer Chip) zueinander aufgestellt. Der Ball sollte auf Höhe der rechten Ferse liegen (bei Rechtshändern). Die Schlägerhaltung Die Schlagfläche wird mittig hinter dem Ball aufge- setzt, sodass sie in Richtung des Ziels ausgerichtet ist. Die Gewichtsverlagerung Das Körpergewicht befindet sich deutlich stärker auf dem vorderen Bein. Für Rechtshänder also auf dem linken Bein. u

Einfaches Bewegungsmuster Beim Chip-Schlag pendelt der Schläger gerade vor dem Körper. Anders als beim Schlag mit dem Pitching Wedge oder Eisen bleibt das Handgelenk fest. Das macht den Chip grundsätzlich zu einem leicht zu kontrollierenden Schlag. Zumindest wenn man folgende, wichtige Punkte beachtet. Ganz wichtig! Dass der Ball auch beim Chip in einem Winkel nach oben abfliegt, dafür sorgt einzig und allein der Loft des Schlägers. Darauf können und sollten Sie sich verlassen. Vermeiden Sie es tunlichst, die Hände ins Spiel zu bringen. Löffelgefahr! Basisarbeit: der Startpunkt Die Unterarme und Hände bilden ein Dreieck. Mit dem pendeln wir den Schläger in eine Aufwärtsbe- wegung. Transition: Der Übergang Ist der höchste Punkt des Pendels erreicht, leiten wir die Abwärtsbewegung ein. Das linke Handgelenk (bei Rechtshändern) winkelt nur minimal. Los geht‘s: der Abschwung Kurz bevor der Schlägerkopf den Ball trifft, stellen wir das linke Handgelenk wieder gerade, die Schlag- fläche zeigt nach vorne.

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Jetzt zählt‘s: der Treffmoment Die Schlagfläche ist square, das Pendel erzeugt sei- ne höchste Energie und befördert den Ball nach vor- ne. Der Loft des Schlägers sorgt für Höhe im Flug des Balles. GT Michael Hearn, Fully Qualified PGA Golfprofessional (G1), Leiter der Golfschule im G&CC Velderhof Im Video zeigt Ihnen Michael Hearn die oben beschriebenen Punkte anschaulich und zeigt die korrekte Ausführung eines Stanard-Chips.

Schuster & Lubenau: Genial einfach

Felix Lubenau demonstriert, wie Sie mit einfacher Hilfe den Ball konstant in der Mitte treffen.

Fit für die Eröffnung

u M anchmal findet man die effektivsten Trainings- hilfen preiswert im nächsten Supermarkt. Die Rede ist von Gummibändern, die – richtig eingesetzt – auch das Putten von Weltklasse-Spielern wie Bryson DeChambeau verbessern können. Der Amerikaner (sieben Profi-Siege) wickelt auf dem Übungsgrün zwei Bänder jeweils rechts und links vom Sweetspot

um den Putter und stellt so sicher, dass er den Ball in der Mitte des Schlägerblatts trifft. Wenn Sie diese Übung selbst ausprobieren wollen, lassen Sie je nach Spielstärke mehr Abstand zwi- schen den beiden Bändern und beginnen Sie mit kürzeren Putts. Um die Aufgabe schwieriger zu ma- chen, platzieren Sie die Gummibänder etwas enger zusammen und vergrößern die Distanz der Putts zum Loch. GT Felix Lubenau, Head Pro Schuster & Lubenau Acade- mies GC Schloss Egmating und GC Gut Ising

Ein Gummi gibt Sweetspot-Hilfe

Unsportliches Verhalten: Nach 202 disqualifiziert Der Caddie von PGA-Tour-Spieler Matt Every wird wegen unsportlichen Verhaltens von U.S. Amateur Qualifier disqualifiziert.

Trey Bilardello (Links) nach 202 Schlägen disqualifiziert

B ei der U.S. Amateur treten die besten Amateure im Kampf um den Titel an, den in der Vergangenheit Spieler wie Bryson DeChambeau (2015), Matt Kuchar

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(1997) und Phil Mickelson (1990) gewonnen haben. Einmal ganz zu schweigen von Legenden wie Jack Nicklaus, Arnold Plamer und Bobby Jones. Und auch Tiger Woods hat den begehrten Titel bereits drei Mal für sich entschieden (von 1994 bis 1996). Bei den nationalen Qualifikationsturnieren zur U.S. Amateur geht es dagegen häufig nicht ganz so hoch- karätig zu. Was Trey Bilardello in der ersten Runde im Mayacoo Lakes Country Club abgeliefert hat, spottet allerdings jeglicher Beschreibung. „Seine Runde hat ganz normal begonnen“, sagte Kristian Fortis, der zusammen mit Bilardello auf der Runde unterwegs war. „Er hat kein schlechtes Golf gespielt und mit zwei Pars begonnen.“ Danach ging es bergab. Nach einem Triple-Bogey an der Drei und einer Zehn (+5) am vierten Loch schien ihn die Mo- tivation zu verlassen. Bilardello ist normalerweise als Caddie an der Sei- te von PGA-Tour-Spieler Matt Every unterwegs. Da dieser aber in der Woche seine Dienste nicht be- nötigte – für die Open ist Every nicht qualifiziert – versuchte sich Bilardello, selbst ein Handicap-2- Spieler, in Florida an der Qualifikation zur U.S. Ama- teur. Die Back Nine absolvierte er in 69 Schlägen mit einer 15 auf dem 17. und einer Elf auf dem 18. Loch. u

„Ihm schien alles egal zu sein“ „Nach den ersten Neun hat er uns gesagt, er wolle das höchste Ergebnis in der Geschichte der USGA erzielen“, erinnerte sich Fortis.“Danach schien ihm alles egal zu sein. Selbst zu den Offiziellen war er unfreundlich.“ Er ging sogar soweit, nach kreativen Wegen zu suchen, um sein Ergebnis in die Höhe zu schrauben. „Auf den Abschlägen chippte und schubste er seinen Ball umher, um Strafschläge zu kassieren“, beschrieb Fortis das Verhalten von Bilardello. „Danach feuer- te er sein Eisen 2 in die Mitte der Spielbahn, schlug den Ball danach aufs Grün und schubste seinen Ball dann wieder mit dem Putter umher.“ Er habe sogar vom Loch weg geputtet. AmEnde unterschrieb Bilardello eine 202 – 131 Schlä- ge über Par. Und kassierte die Disqualifikation. „Die Florida State Golf Association hat, nach Rückspra- che mit der United States Golf Association, Trey Bi- lardello nach Regel 1.2 (Richtlinien für das Verhalten von Spielern) disqualifiziert“, hieß es in einem State- ment der USGA and Golf Digest. GT

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Anonymes Treffen der Super-Schurken

Das letzte Wort

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