GOLFTIME weekly 27/2019 - 17. Juli 2019
Ein Tennislehrer spielt einem Anfänger den Ball anders zu, als einer Profispielerin. Videospiele werden mit zunehmenden Leveln immer anspruchs- voller und jeder Fitnessbegeisterte greift heute zu anderen Gewichten, als zu Beginn seiner Laufbahn. Die Idee der richtigen (nicht irgendeiner) Herausfor- derung, findet unter Golftrainern immer mehr Zu- spruch. Denn: Wer die goldene Mitte aus zu leicht und zu schwierig regelmäßig trifft, beschleunigt den Lern- prozess um ein Vielfaches. Doch wie findet man die optimale Herausforderung — auch dann, wenn der Trainer oder die Trainerin nicht neben einem auf der Range steht? Hier kommt das 3-7-Prinzip ins Spiel. Mehr als 3, weniger als 7 Wir spielen zehn Bälle abwechselnd auf zwei unter- schiedliche Ziele und setzen uns einen Zielkreis mit einem Fünf-Meter-Radius. Landen weniger als drei Bälle im Zielkreis, ist die Aufgabe zu schwer. Landen mehr als 7 Bälle im Zielkreis, ist die Aufgabe zu ein- fach. Landen mehr als drei, jedoch weniger als sieben Bäl- le im Zielkreis, haben wir unsere goldene Mitte ge- funden. Hier ist der Lerneffekt am größten. Wir sind weder von der Aufgabe gelangweilt, noch davon überfordert. Gleichzeitig üben wir den Umgang mit Situationen, in denen es um etwas geht. u
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