GOLFTIME weekly 3/2019 - 28. Januar 2019
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3/2019
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WEEKLY
Below par Der Kurzspiel- Masterplan
GEWINNSPIEL 1 DUTZEND VOLVIK DS55 BÄLLE
Kolumne
Verprellte Sky- Abonnenten
PGA TOUR: ROSE GEWINNT IN TORREY PINES
GOLF TIMEweekly | 1-2018
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EDITOR‘S INTRO
J ustin Rose dominiert das Feld bei der Farmers Insurance Open in Torrey Pines. Der Engländer fei- ert seinen ersten Sieg in diesem Jahr und den ers- ten mit den neuen Schlägern der japanischen Edel- schmiede Honma. Das ewige Lied mit dem Kurzspiel. Man weiß, man sollte es mehr trainieren, weiß aber oft nicht, wie genau. Die Experten von Below Par stellen deshalb den Kurzspiel-Masterplan vor. Callaway präsentiert mit der neuen Apex-Serie schlanke Athleten mit jeder Menge technischer Un- terstützung. Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Start in die Woche und viel Spaß beim Lesen, Ihr
Thomas Fischbacher Chefredakteur Golftime.de
TOP-THEMEN
Justin Rose dominiert in Torrey Pines
Callaways schlanke Apex-Athleten
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Below Par zeigt den Wedge- Masterplan.
Time out: Verprellte Abonnenten bei Sky
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GOLF TIME | 8-2017
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TOUR
PGA Tour: Rose überzeugt in Torrey Pines Der Lauf hält an: Justin Rose holt sich bei der Farmers Insurance Open seinen zehnten PGA Tour-Titel.
Justin Rose überzeugt in Kalifornien
E igentlich war Justin Rose am Sonntag bei der Farmers Insurance Open komfortabel in Führung gelegen. Doch als er auf den ersten sechs Loch vier kurze Putts vergab, schmolz der Vorsprung dahin. Der Engländer fing sich aber, legte in Folge eine
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konzentrierte Vorstellung auf den zweiten Neun des schwierigen South Course hin und holte sich den verdienten Sieg. Es war der zehnte Titel auf der PGA Tour. Das sind so viele Siege auf der Tour, wie sie kein Engländer seit 80 Jahren mehr eingefahren hat. Und obwohl seine Runden am Wochenende von jeweils 69 an
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Samstag und Sonntag keine wirklich spektakulä- ren waren, reichte es, um Adam Scott und Hideki Matsuyama auf Distanz zu halten. Drei seiner zehn Siege auf der PGA Tour glückten
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„Ich bin heute ruhig geblieben und nicht in Panik verfallen....“ Justin Rose Rose seit der vergangenen Saison. Bei 13 seiner 21 Tour-Starts gelang ihm eine Platzierung unter den Top Ten. Achtmal landete er gar auf dem Podest. Torrey Pines ist an und für sich das Territorium von Tiger Woods. Der siebenmalige Gewinner der Far- mers Insurance Open spielte aber von Beginn an keine maßgebliche Rolle beim Ausgang des Tur- niers. Immerhin konnte er sein Versprechen - „es geht jetzt darum, etwas besser als im letzten Jahr durchzukommen“ - in die Tat umsetzen. Als T20 lan- dete er drei Plätze weiter vorne als 2018. Überraschend stark spielte der 25-jährige Österrei- cher Sepp Straka, der gemeinsam mit Tony Finau und Patrick Reed geteilter 13. wurde. Stephan Jäger landete auf T66, Alex Cejka hatte den Cut verpasst. GT
Fototime
Alter Bekannter: Jus- tin Rose feiert mit Aushilfs-Caddie Gareth Lord, ehemals an Henrik Stensons Tasche. GT
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TOUR
European Tour: DeChambeau dominiert Bryson DeChambeau holt sich seinen ersten Titel auf der European Tour.
Erster Sieg für DeChambeau
S einen ersten Sieg auf der European Tour fuhr Bryson DeChambeau ein. Nach einer 64 am Sonn- tag hatte er bei der Omega Dubai Desert Classic ganze sieben Zähler Vorsprung (-24) auf den Zweit- platzierten Matt Wallace. Einen weiteren auf die ge- teilten Dritten Paul Waring, Ian Poulter, Sergio Gar- cia und Alvaro Quiros. DeChambeau, aktuell Fünfter der Weltrangliste, hatte seinen ersten Sieg auf der
European Tour im Vorfeld als Ziel ausgegeben, tat- sächlich geliefert und dabei Nervenstärke bewie- sen. Er ging gemeinsam mit Li Haotong, dem Sie- ger des vergangenen Jahres, auf die finale Runde und lag lediglich einen Schlag vor dem Chinesen. Doch während der Amerikaner eine 64 ins Club- haus brachte, verhagelte sich Haotong mit einer 73 den Score.
HTTPS://WWW. YOUTUBE.COM/ WATCH?V=ZZXUN91OVHS
Martin Kaymer spielte auch in dieser Woche wieder solide. Nach Runden von 71, 67, 72 und 67 beendete er das Turnier auf T24. Maximilian Kieffer verpasste hingegen den Cut. GT
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QUICK‘N‘DIRTY
... Spieler aus den aktuellen Top fünf der Weltrang- liste sind zu Gast bei der nicht ganz unumstrittenen Premiere der European Tour in Saudi-Arabien. Ne- ben Rose reisen Brooks Koepka, Dustin Johnson und Bryson DeChambeau an. „Ich bin kein Politiker, sondern ein Golf-Profi“, rechtfertigte Rose seine Entscheidung. 4
264... ... Schläge benötigte Bryson DeChambeau im Ver- lauf der Turnierwoche in Dubai. Eine Machtde- monstration des Amerikaners. 24 unter Par, sieben Schläge Vorsprung auf den nächsten Konkurren- ten. Sechs Schläge machte er dabei alleine auf der zehnten Bahn gut. Er notierte auf dem Par 5 je zwei Birdies und Eagles. u
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... Bälle verlor Justin Rose im Verlauf der dritten Runde der Farmers Insurance Open. Eine Bilanz, über die sich auch ein ambitionierter Amateur är- gern würde. Doch anders als die meisten Freizeit- golfer brachte Rose eine solide 69 ins Clubhaus, baute seine Führung aus und stellte sogar noch ei- nen Turnierrkord für den niedrigsten Score nach 54 Löchern auf. Die Basis für den zehnten Sieg auf der PGA Tour. 4 ... Cuts hatte Sepp Straka in seiner Rookie-Saison auf der PGA Tour zuletzt in Serie verpasst. Doch der Österreicher schaffte in Kalifornien die Trendwen- de. Straka überzeugte mit einem geteilten 13. Rang und schraubt sein Preigeldkonto auf nun immerhin 139.830 U.S.-Dollar. Es war das bisher beste Ergeb- nis seiner noch jungen Laufbahn auf der PGA Tour. u
... Turniere, zwei Top-25-Platzierungen. Martin Kay- mer startet solide in die neue Saison und bilanzier- te, er könne viele positive Dinge mitnehmen aus den ersten beiden Turnieren des Jahres. Kommende Woche startet der Deutsche bei der Phoenix Open. 2 21 ... -jähriges Jubiläum feiert ab dem 22. Februar die Rheingolf. Mit mehr als 200 Ausstellern sowie 17.000 Besucher zählt die Golfmesse zweifelsone zu den Schwergewichten in Europa. Dies soll auch für 2019 gelten. u
... Jahres-Deal! Callaway folgt Titleist und ist ab so- fort der offizielle Ausrüster der European Tour. Im Rahmen des umfassenden Fünf-Jahres-Vertrags wird der Equipment-Hersteller aus Kalifornien mit all‘ seinen Marken präsent sein. 5 „Die Partnerschaft mit einer so zu- kunftsorientierten Organisation passt perfekt zu unseren eigenen Geschäftszielen.“ Neil Howie, Callaway Golf Europe
ALS 4.
... verpasste Marcel Siem die Quali zur Omega Dubai Desert Classic und bilanzierte: „Der Druck ist anders. Ich spiele dieses Jahr, um meine Karte zu- rückzubekommen. Ich muss noch lernen, den Druck wieder in positive Energie umzuwandeln.“ GT
Social Hattrick
Lowrys Gelage und ein denkwürdiges Mee- ting - die Highlights aus den sozialen Medien.
1.
European tour The aftermath... via @shanelowrygolf
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2.
Brainstorm auf der European Tour...
HTTPS://YOUTU.BE/XWQX_ZBUJCS
3.
Frost-Shot vom GC Siebengebirge
Gewinnspiel
Der Preis ist heiß: Ein Dutzend Volvik DS 55
Die Gewinnspielfrage: Bei welchem Turnier tummeln sich auf dem be- rühmten Stadionloch zehntausende Zuschauer? Phoenix Open oder Dubai Desert Classic? Ihre Antwort schicken Sie an gewinnspiel@golftime. de , Stichwort „Stadionloch“. Einsendeschluss: 3. Feb- ruar 2019. Sollten mehr korrekte Antworten als Preise eingehen, entscheidet das Los. GT
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Equipment
Callaway Apex : Schlanke Athleten Callaway präsentiert die Fortsetzung sei- ner beliebten Apex-Eisen und Hybriden. Der Name der Nachfolger: Callaway Apex 19.
Ein Blick auf die Apex-Serie
E ines fällt schnell auf beim Anblick der neuen Apex-Eisen: Die Formgebung, das Platin Chrome Finish und die verarbeiteten Komponenten ein- schließlich des True Temper Elevate 95 Schaftes
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„„Mit den Apex-Produkten bieten wir begeisterten Golfern das Bes- te von allem in einem Paket. “ Dr. Alan Hocknell und der Golf Pride Tour Velvet 360 Griffe sorgen für einen rundum attraktiven Gesamtanblick. Das re- duzierte Offset und die veränderte Formgebung im Vergleich zum Vorgänger lassen den Schläger noch sportlicher erscheinen, und noch ein Stück weiter in Richtung Tour-Eisen rücken. Nun aber zu den technischen Details: Die Apex- Linie fällt unter die Kategorie „Forged Players Dis- tance Eisen“, also ein geschmiedetes Eisen, das aus einer mehrteiligen Konstruktion besteht. Zum ersten Mal setzt Callaway die urheberrecht- lich geschützten Urethan-Microspheres in einem geschmiedeten Schläger ein. Mehr als eine Million winziger Luftbläschen absorbieren unerwünschte Vibrationen, ohne die Schlagfläche zu verlangsa- men. u
Der integrierte 360 Face Cup soll zu langen und konstanten Weite der langen und mittleren Ei- sen führen. Diese Technologie verteilt hohe Ball- geschwindigkeiten über die gesamte Schlagflä- che hinweg. Bei den kurzen Eisen sorgt hingegen das VFT Face für eine bestmögliche Kontrolle des Spins. Die MIM‘D Wolfram-Gewichtung soll die Treffer- Performance verbessern und ermöglichen, die Po- sition des Schwerpunktes in jedem Eisen genau zu bestimmen und gleichzeitig die Flexibilität des Face Cup für einen optimalen Abflug und maximale Kont- rolle zu erhalten.
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HTTPS://YOUTU.BE/WUNAEYCXUDE
Die Modelle der Apex Pro-Serie haben eine klare Zielgruppe: Es sollen die Eisen der besseren Spieler sein. Jene, die sich alle Vorteile eines Tour-Designs wünschen, ohne Ballgeschwindigkeit oder Weite dafür zu opfern. Ein Tour-Player-Eisen mit techni- schem Unterbau. Apex Pro bietet einen klassischen Look mit einer geraderen Leading Edge als die Apex-Variante so- wie einem höheren Toe, einer dünnen Oberkante und einem glatten Hosel-Übergang. Sehr wichtig dabei war das Feedback der besten Spieler der Welt. Definitiv sinnvoll: Callaway bietet ein Kombo-Set, bestehend aus Apex (Eisen 3-7) und Apex Pro (8- AW). Ebenfalls für die besseren Spieler – der Rest der Callaway-Anhänger ist bei den Modellen der Big- Bertha-Serie besser aufgehoben – sind die Hybri- den der Apex-Serie. Erstmals setzt Callaway die Schlüssel-Technologie Jailbreak bei den kleinen Hölzern ein. Zwei Stäbe aus Stahl versteifen den Körper, sodass eine höhere Aufprallbelastung auf die Schlagfläche wirkt, die für eine schnelle Ballge- schwindigkeit und Weite sorgt. GT
training
The Lost Art of putting: Denken Sie neu Ein Fehler führt bei vielen Amateuren zu schlechten Putts. Eine neue Herangehens- weise könnte helfen.
Ein Denkfehler führt bei vielen Amateuren zu schlechten Putts.
D ie Mehrheit der Trainingshilfen neigen dazu, sich auf zwei Dinge zu konzentrieren: Was wir als Golfer mit unserem Körper und unserem Putter tun müssen. Ziel und Startlinie. Wir müssen die Start- linie richtig setzen. Wir müssen den Ball in Gang
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„Wir sagen nicht, dass das falsch ist. Nun, nicht so ganz.“ Gary Nichols Ja, Sie müssen sich darüber im Klaren sein, wo der Putter beim Ansprechen zielt und wie der Schlä- ger beim Ballkontakt steht. Eine gute Ausrichtung ist ein wesentlicher Aspekt, um ein guter Putter zu werden. Wir glauben, dass Sie mehr Aufmerksamkeit auf das andere Ende des Putts richten müssen. Jenen Teil, in dem sich das Loch befindet. Schließlich wol- len wir, dass sich der Ball in diese Richtung bewegt. Gary erinnert sich, dass sein verstorbener Vater ihm nach einigen Drei-Putts einst empfohlen hatte, sich mehr auf das Tempo zu konzentrieren. Die frustrie- renden Drei-Putts waren fast ausschließlich darauf zurückzuführen, dass er seine Putts entweder deut- lich über das Loch hinaus rollen ließ oder eben zu kurz. Er war damals erst zehn Jahre alt und obwohl er das Konzept des Tempos, das die Linie bestimmt, nicht wirklich verstand, wurden die Drei-Putts sel- u bringen. Wir sagen nicht, dass das falsch ist. Nun, nicht so ganz.
tener. Das Treffen des Balls im Sweet Spot ist von entscheidender Bedeutung, wenn Sie eine Chance haben wollen, Ihre Putts auf die richtige Distanz zu bringen. Die meisten modernen Putter haben eine einge- baute Ausrichtungshilfe in unterschiedlicher Art und Weise. Aber die meisten Golfer, die wir sehen, neigen dazu, sie zu benutzen, um sicherzustellen, dass der Putter richtig ausgerichtet ist.
Achten Sie auf den Ballkontakt
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Die Mehrheit spricht den Ball an der Spitze an Nichts ist daran falsch. Aber diese Hilfe beim Aus- richten sollte auch verwendet werden, um sicherzu- stellen, dass wir mit der Mitte des Putters das Zen- trum des Balles treffen, um die größte Chance zu haben, ihn auf die richtige Distanz zu bringen. Wir wissen: Wenn wir den Ball mit unseren Driver mit der Hacke oder der Spitze des Schlägerkopfs tref- fen, lässt das Ergebnis zu wünschen übrig. Das Gleiche gilt für einen außermittigen Schlag mit Ihrem Putter. Ein Heel- oder Toe-Treffer bei einem Fünf-Meter-Putt kann dazu führen, dass der Ball weniger als 80 Prozent der vorgesehenen Distanz zurücklegt. Wir alle wissen, dass wir den Ball aus dem Sweet Spot schlagen sollten, aber wann haben Sie das letzte Mal tatsächlich darauf geachtet? Von dem, was wir als Trainer im Laufe der Jahre erlebt haben, neigt die Mehrheit der Golfer dazu, den Ball leicht an der Spitze des Zentrums anzusprechen. Infolge- dessen lässt die Mehrheit ihrer Putts zu kurz. Es muss kein schlechter Schwung gewesen sein, aber es wurde ein schlechter Treffer. Daher unsere Empfehlung: Achten Sie auf die Qualität des Ball- kontakts. GT
Below Par: Kurzspiel-Masterplan Drei Dinge, die Sie beim Training mit den Wedges beachten sollten.
Ein Denkfehler führt bei vielen Amateuren zu schlechten Putts.
Distanzkontrolle > Richtungskontrolle Einer der Aspekte, die uns am Golfsport so faszi- nieren, sind die Designs und Layouts der Plätze. Das ermöglicht uns, den Schläger an einigen der schönsten Orte dieser Welt zu schwingen.
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Mit einem schönen Design kommen allerdings auch neue Herausforderungen. Es ist unmöglich, all diese Herausforderungen einzuplanen. Aus diesem Grund sollten wir nicht nur die Bereiche, die wir trainieren priorisieren, sondern auch die Übungen innerhalb dieser Bereiche. „Kümmern Sie sich mit den Wedges in erster Linie um die Distanzkontrolle.“ Kümmern Sie sich mit den Wedges in erster Linie um die Distanzkontrolle. Es ist deutlich einfacher, einen Pitch aus 50 Meter einige Meter zu kurz oder zu lang zu lassen, als diesen einige Meter aus der Richtung zu pitchen. Trainieren Sie dazu mit einfach aufgebauten Übun- gen. Der Teufel steckt nicht im Detail. Der Teufel steckt in der Regelmäßigkeit und es sind die ein- fach aufgebauten Übungen, die wir regelmäßig aus- führen. Eine dieser Übungen stellen wir Ihnen im folgenden Video vor: u
HTTPS://YOUTU.BE/2OLHOIZRSD4
Kennen Sie Ihre Schlaglängen Dieser Tipp ist einfach umzusetzen, denn wir müs- sen hierfür nichts ändern. Wir müssen lediglich das beobachten, was wir ohnehin schon tun und ein paar Notizen machen. Technische Messgeräte sind dabei hilfreich, allerdings kein Muss. Eine Übung, die wir dazu gerne durchführen, geht wie folgt: Schnappen Sie sich Ihr Lieblingswedge und pitchen Sie Ihren ersten Ball. Achten Sie dar- auf, dass Ihr Ball nicht weiter als 30 Meter fliegt. Die Richtung ist zunächst zweitrangig. Spielen Sie den nächsten Ball nun mit dem Ziel, diesen 5 Meter hin-
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ter der Stelle, an der Ihr erster Ball gelandet ist, auf- kommen zu lassen. Spielen Sie den dritten Ball mit dem Ziel, diesen wieder 5m hinter der Stelle, an der Ihr zweiter Ball gelandet ist, aufkommen zu lassen. Wiederholen Sie den Prozess bis Sie bei 80 Meter angekommen sind. Halb so wild, wenn einmal et- was schief geht. Nehmen Sie immer den vorherigen Ball als Referenz für den nächsten Schlag und be- obachten Sie, wie sich Ihre Bewegung von Schlag zu Schlag verändert. Halten Sie Ihre jeweiligen Schwunggrößen- und Rhythmen schriftlich fest. So verzichten Sie im Tur- nier auf Ratespiele und daraus resultierende Unsi- cherheiten. Apropos auf Ratespiele verzichten: In den obigen Abschnitten haben wir uns hauptsächlich um das Pitchen gekümmert. Je näher unser Ball jedoch am Grünrand liegt, desto wichtiger wird neben dem Ort, an dem der Ball aufkommt, auch das Rollver- halten unseres Balles. Das Rollverhalten ändert sich in Abhängigkeit von unserer Schlägerwahl und auch hier lohnt es sich, Papier und Stift zur Hilfe zu nehmen und eine Ta- belle, wie die folgende anzulegen. u
Lernen Sie die Flug-Rollverhälnisse kennen
So geht’s: Legen Sie eine Münze rund 5 Meter von Ihnen entfernt auf das Übungsgrün. Beginnen Sie mit dem Schläger mit dem größten Loft in Ihrem Bag und arbeiten Sie sich bis zum Eisen 8 nach oben. Bedingung für das Messverfahren ist, dass Sie versuchen, den Ball so nah wie möglich an der Münze landen zu lassen. Kein gewerteter Ball sollte weiter als 75 cm von der Münze entfernt aufkom- men. Ist das der Fall, so nehmen Sie diesen Ball aus der Wertung, um zu verhindern, dass Ihr Ergebnis ver-
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fälscht wird. Gehen Sie sicher, dass Sie mindestens 10 Bälle mit jedem Schläger in der Wertung haben. Sind alle Bälle gespielt, schreiten Sie die Entfernung ab, die Ihre Bälle durchschnittlich gerollt sind und tragen diesen Wert in die Tabelle ein. Kontext-orientiertes Training Wer an der Distanzkontrolle feilt, Schlaglängen und Flug-Roll Verhältnis kennt, ist auf dem besten Wege, mehr Gefühl ums Grün herum zu entwickeln. Wer Kontext-orientiertes Training zudem zur Priori- tät macht, geht sicher, dass sich dieses Gefühl auch auf den Golfplatz überträgt. Wir möchten in diesem Zusammenhang noch ein- mal unterstreichen, wie wichtig es ist, Zeit in die eigenen Wedges zu investieren. Ein Wedge ist deut- lich mehr als nur der Schläger, den wir in den ers- ten drei Minuten auf der Range nutzen, um uns auf- zuwärmen. Wer ums Grün herum weiß, was er tut, nimmt Spannung und Druck aus den Schlägen mit längeren Eisen und Hölzern. Das Wissen, dass ein verfehltes Grün kein Beinbruch ist, weil wir auf die Unterstützung unserer Wedges zählen können, ist extrem wertvoll. Allerdings bedeutet das nicht, dass wir unsere u
Wedges isoliert trainieren müssen: Schnappen Sie sich zum Ende einer Trainingseinheit einen Ball, Ihr Lieblingswedge und Ihren Putter und spielen Sie ei- nen 9-Loch Parcours. Dazu suchen Sie sich neun Stellen um das Übungs- grün aus mit dem Ziel, von jeder Stelle mit nicht mehr als zwei Schlägen im Loch zu landen. Haben Sie alle neun Löcher gespielt, erhalten Sie ein Er- gebnis, das Sie mit zukünftigen Ergebnissen ver- gleichen können. So wird Ihr Fortschritt mess- und damit sichtbar. GT
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GOLF TIMEweekly | 8-2018
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Meinung
Kolumne: Time Out GT-Herausgeber Oskar Brun- nthaler über verprellte Abonnen- ten beim Pay-TV-Sender Sky.
von Oskar Brunnthaler
E rfreulich: Es gibt eine ganze Menge Sky-Abon- nenten. Einmal aber in der Runde das Thema Sky- Abo angesprochen, scheint es tatsächlich noch wesentlich mehr Sky-Fans zu geben, die haarsträu- bende Geschichten über ihr Abenteuer „Sky-Abo“ erzählen können. Hier z. B. die unglaubliche Abo-Story eines gewis- sen O. B. (Name der Redaktion bekannt). Der jah- relange treue Sky-Zahler entdeckte im Januar 2017,
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dass auf einmal Sky 68,99 Euro von seinem Konto abbuchte – ohne Angabe von Gründen. Als auf An- frage weder via Hotline-Endlosschleife noch per Mail eine Antwort kam, ließ der irritierte Sky-Abon- nent die Summe via Bank zurückholen. Aus diesem simplen Vorgang wurde eine wahre Causa „Aben- teuer Sky-Abo“: Nach sieben (!) Mahnungen seitens Sky, in denen jeweils neue, nicht nachvollziehbare „, ... ist Ihr Abonnement mit soforti- ger Wirkung beendet...“ Summen eingefordert wurden, sperrte im April 2018 Sky den Sender-Zugang. Gleichzeitig schaltete sich ein Inkasso-Büro „wegen überfälliger Forderungen unserer Auftraggeberin“ ein. Der offene Gesamtbe- trag von 572,55 (!) Euro sei zahlbarbis 17.08.2018. Nettes Schreiben von Sky: „Da Sie unseren mehr- maligen Zahlungsaufforderungen bis zum heutigen Tage nicht nachgekommen sind, ist Ihr Abonne- ment mit sofortiger Wirkung beendet.“ Auszug aus dem Antwortschreiben von RA sowie Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht, Dr. Mat- thias Schaefer, München, vom 05.09. 2018: „Völlig haltlos ist Ihre Behauptung, mein Mandant ‚habe u
auf Grund mangelhafter Zahlungen Rücklastschrif- ten gehabt‘. Wie Sie dem Kontoauszug Ihrer Man- dantin ohne Schwierigkeiten entnehmen können, hat mein Mandant seine monatlichen Abonnement- gebühren von 36,99 Euro pünktlich per Dauerauf- trag bezahlt.“ Und weiter: „Offensichtlich hat Ihre Mandantin selbst erkannt, dass Ihre Forderungen völlig haltlos sind. Denn ausweislich des eigenen Kontoauszugs hat Ihre Mandantin bereits im Juni 2017 sämtliche bis dahin geltend gemachte Mahn- und Rücklast- schriftgebühren storniert.“ Jetzt kommt’s aber: „Allerdings hat sie direkt im Folgemonat ihr unsinniges Geschäftsgebaren direkt wieder fortgesetzt, obwohl mein Mandant auch dort weiterhin die Abonnement-Gebühren per Dauerauf- trag pünklich weitergezahlt hat.“ Dr. Schaefers letzte Antwort: „Im Schreiben von Sky versucht man jetzt die Taktik zu ändern: Während Sky seine Forderungen bislang damit begründet hatte, mein Mandant habe ‚aufgrund mangelhaf- ter Zahlungen Rücklastschriften gehabt‘, behauptet man nun plötzlich, die Kosten wären durch Rück- überweisungen entstanden, weil mein Mandant Überzahlungen an Sky geleistet habe...“ u
Absurd! Man mahnt einen Kunden und stellt ihm Kosten in Rechnung, weil er zuviel gezahlt hat?! Seither Funkstille. Peinliches Schweigen. Sky und auch das Inkassobüro halten es nicht für notwen- dig, auch nur in irgendeiner Weise zu reagieren. Keine Antwort mehr, keine Forderung mehr. Aber auch keine Entschuldigung, kein Versuch, sich „auf dumm gelaufene Bürokratie“ auszureden. Ja, nicht einmal der Ansatz, einen verprellten Kunden irgend- wie zurückzugewinnen. „, ... irgendwelche manager meinen, der himmel gehöre ihnen.“ Wie gut muss es einem Unternehmen gehen, das sich den Luxus leisten kann, mit Kunden so dämlich umzugehen? Meine Empfehlung an O. B.: Schreibe ein TIME OUT über dieses unglaubliche Sky-Abo-Desaster – viel- leicht wachen die Sky-Macher einmal auf und reali- sieren, wieviele Abonnenten sie verlieren, weil nicht der Sky-Kunde König ist, sondern irgendwelche Manager meinen, der Himmel gehöre ihnen. GT
cartoon „Er istansprechbar,wenndieSommer- Grünswiedergeöffnetsind.“
Das letzte Wort
„To find a man‘s true character, play golf with him. “ P.G. Wodehouse
Impressum
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