GOLFTIME weekly 31/2019 - 14. August 2019

Spätestens zur Landung des Balls ist das Sichtfeld wieder klar, um Gefühl mit Realität abzugleichen. Angeblich angeboren „WirwendenunsgegendasallgemeineMissverständ- nis, dass nur einige wenige hochtalentierte Spieler mit ‚Ballgefühl‘ oder einer hübschen Schwungbewe- gung geboren werden“, erklärt Bühring. „Was angeb- lich eine angeborene Eigenschaft ist, kann mit unse- rem Trainingsgerät tatsächlich erlernt werden.“ Vielleicht haben uns die besten Spieler der Welt nicht das Ballgefühl, sondern vor allem das Verständnis für effektives Training voraus. Bei unserem gemein- samen Test zeigt sich immer wieder, wie wenig das eigene Gefühl für den Ballkontakt ausgeprägt ist. Ungläubig geht der Blick auf den Simulator der ei- nen geraden Ballflug anzeigt, während man selbst das Gefühl hat, einen schlimmen Hook produziert zu haben. Zunächst fällt es beim Ausprobieren schwer, sich von Schwunggedanken zu lösen. Mit der Zeit gelingt der Transfer zum Gefühl. Je weniger man sieht, desto mehr fühlt man Schwunggedanken rücken in den Hintergrund, was wiederum positive Folgen für den Schwung hat. Nach dem Motto: Je weniger man sieht, desto mehr fühlt man; und desto flüssiger der Schwung. Eine u

Made with FlippingBook HTML5