GOLFTIME weekly 43/2019 - 30. Oktober 2019
eklatant wird der Unterschied zwischen den Profi- touren in den USA und Europa aber bei den Damen. Vergleicht man die Gewinnsummen der besten Spie- lerinnen Europas und der USA, wird das Ausmaß des Unterschieds deutlich: Carolita Ciganda, die Führen- de der Geldrangliste auf der Ladies European ver- diente in diesem Jahr nur über die Preisgelder knapp 250.000 Euro - Esther Henseleit kommt als beste Deutsche auf etwas mehr als 160.000 Euro (Rang 6). Die Führende auf der LPGA Tour, Jin Young Ko, ge- wann mehr als das Zehnfache. Selbst die auf Position 50 der amerikanischen Da- mentour geführte Anna Nordqvist verdiente knapp 100.000 Dollar mehr als die Nummer 1 Europas. Und während man als Nummer 100 der LPGA Tour mit weit über 100.000 Dollar durchaus über die Runden kommen kann, sind mit den knapp 9.000 Euro als 100. der Ladies European Tour nicht viel anzufangen. Zumal die Sponsoren-Gelder bei den Damen gera- dezu lächerlich gering sind im Gegensatz zu denen der Männer. Während die Ladies European Tour bei ihren gerade einmal 20 Turnieren im Jahr ein Gesamtpreisgeld von etwa 15 Mio. Dollar an ihre Spielerinnen ausschütten kann, winkt die LPGA Tour nicht nur mit einem deut- u
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