GOLFTIME weekly 8/2018 - 7. Mai 2018

GOLF TIMEweekly | 8-2018 STORY H unter Mahan war einmal die Nummer vier der Welt, Stammkraft beim Ryder und President’s Cup sowie Seriensieger auf der PGA Tour. Er galt als zukünftige große Nummer der Amerikaner. Der Hoffnungsträger in einer Zeit, in der die Europä- er um Donald, Westwood und Kaymer die vorderen Plätze der Weltrangliste belegten. Mahan wurde die tragische Hauptfigur der amerikanischen Nieder- lage beim Ryder Cup 2010. Man hat die Bilder des weinenden Amerikaners bei der Presskonfernz noch vor Augen: Im entscheidenden Match versagten die Nerven. Der fett getroffene Chip in der Partie gegen Graeme McDowell ging in die Geschichte ein. Dennoch: Viele sahen ihn ihm einen todsicheren Kandidaten auf zukünftige Major-Siege. Das Poten- tial, Großes zu vollbringen, deutete er mit seinen WGC-Titeln beim Bridgestone Invitational 2010 und beim Match-Play in der Wüste Arizonas 2012 an. Acht Mal landete er auch bei Major-Events unter den besten Zehn. Bis auf Rang 859 abgerutscht 2013 führte nach 36 Löchern bei der RBC Canadian Open, trat aber am Wochenende nicht mehr an. Der Grund: Er wollte die Geburt seiner Tochter miterleben – eine nachvollziehbare Pri-

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