GOLF TIME 1/2023

Craig Wood am Abschlag an Loch 10 beim Masters 1940 im Augusta National Golf Club. Die siebte Austragung des Turniers sollte Jimmy Demaret für sich entscheiden

gelang ihm, über vier Runden die Führung zu halten, und sein Abstand zum späteren Zweitplatzierten Byron Nelson war nie ge ringer als drei Schläge. Mit 34 Zählern (-2) auf den zweiten Neun der Finalrunde hat te Nelson schließlich keine Chance mehr, doch noch an Wood vorbeizuziehen. Nur wenige Monate später gewann Wood dann die U.S. Open. Mit vier über Par hol te er im Colonial Country Club in Fort Worth, Texas, sein zweites Major. Er setz te sich mit drei Schlägen Vorsprung gegen seinen Freund und Konkurrenten Danny Shute durch. Das Kuriose an dem Sieg war, dass Wood nur wenige Tage vor Antritt unter schweren Rückenschmerzen litt. Sein Arzt verschrieb ihm daraufhin ein Korsett, das ihm half, sein Rückenleiden in den Den letzten Sieg seiner Karriere feierte Wood bei der Durham Open 1944. Zehn Jahre später änderte der Lake Placid Golf & Country Club seinen Namen zu Ehren des berühmten Sohns der Stadt in Craig Wood Golf Course um. Der zweifache Major Champion wurde dreimal in das Aufgebot des U.S.-Ryder-Cup-Teams berufen. Am 7. Mai 1968 verstarb Craig Wood an den Folgen eines Herzinfarkts im Kreise seiner Familie. Craig Wood soll nicht der einzige Golfer in der Geschichte sein, der als tragischer Held in Erinnerung bleibt: 50 Jahre nach der Ära von Wood begann die Karriere von Greg Norman. Der Australier gewann 20, Griff zu bekommen. LEISER ABGANG

Wood wiederum 21 Turniere auf der PGA Tour und zudem ebenfalls zwei Majors. Die größte Parallele zwischen den beiden ist jedoch, dass sie alle vier Majors denkbar knapp verloren haben. Wood und Norman sind demnach bis heute die einzigen Spie ler, die bei allen vier Majors vor dem Fi naltag führten und am Ende trotzdem das Nachsehen hatten. Eine späte Ehrung für den „Blond Bomber“ Craig Wood wurde ihm kurz nach der Jahrtausendwende zuteil: Erst 40 Jahre nach seinem Tod, 2008, wurde er in die World Golf Hall of Fame aufgenommen. Seine Leistungen, allen voran sein Engage ment für den Amateursport, waren letzt endlich dafür ausschlaggebend, dass der 21-fache Toursieger seinen Platz in der Ruhmeshalle des Golfsports fand. GT Craig Wood und Ehefrau Jacqueline betrach ten stolz die Scorekarte nach dem Masters Sieg 1941. Der Scheck betrug $ 1.500,-

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GOLF TIME | 1-2023

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