GOLF TIME 2-2017
MARTINAS ECKE
SAISONSTART Jetzt ist es langsamwieder so weit: Die Golfer erwachen aus demWinter- schlaf. Die Temperaturen steigen und das Verlangen, bei ein paar Sonnenstrahlen wieder an die frische Luft zu kommen, nimmt täglich zu. Ein paar Tipps zum Anfang der Golfsaison. Einzel- oder Gruppenunterricht?
B ei den meisten Golfern fühlen sich die ersten Schwünge und Ball-Kon- takte nach einigen Monaten Pause meist ziemlich „rostig“ an. Auch die Basics im langen und im kurzen Spiel sind in Vergessenheit geraten. Obwohl ich jedem meiner Schüler ein „Work- book“ aushändige, wo Gelerntes notiert wer- den sollte, bzw. ich persönlich nach einer Einzelstunde „To-Do’s“ hineinschreibe, emp- fehle ich, die Saison gleich von Anfang an „gscheid“ zu starten. Sprich: ein – zwei Trai- nerstunden zu nehmen, um sich nicht selbst Fehler anzutrainieren. Oft kommen Schüler im Juli verzweifelt zum Coaching mit der Story, dass es ja eigentlich von Anfang an nicht ganz rund lief, aber nun müsste man mal was tun. Warum nicht gleich im April oder Mai, wäre dann die gerecht- fertigte Frage. Sicherlich gibt es Golfer, die nie Unter- richt nehmen, weil „ich will ja kein Profi mehr werden und nur für mich golfen“. Dann wäre aber jegliches Ärgern auf dem Platz auch nicht angebracht! Nun jedoch zum Thema Einzel- oder Gruppenunterricht. Ich empfehle für das lange Spiel ein bis zwei Stunden alleine bei einem Pro. Um sich die Basics für
Ich persönlich biete auch Basics-Stunden für langes Spiel und Driven an, die man sich auch zusätzlich gönnen könnte – aber das muss jeder selbst entscheiden. Und noch eine Sache, für die ich immer wie- der plädiere: mentale Workshops. Jeder, der denkt, „ich brauch’ doch keinen Psychologen beim Golfen“ und sich beim nächsten Schlag über das gelbgepflockte Wasserhindernis ärgert, sollte sich die Aussage noch mal über- legen. Abgesehen davon ist ein Mental-Coach kein Psychologe. So, das war’s mal wieder von mir. Vielleicht sieht man sich bei mir in der „Martina Eberl Golfakademie“ einmal ...
preiswerter, das darf man nicht vergessen. Allzu große Grup- pengrößen (über vier Perso- nen) finde ich persönlich zu viel für eine Stunde, da die Qualität des Coachings leidet. Zurück aber zum Einzelunter- richt: Im Vergleich zum kur- zen Spiel kann man den
eigenen Schwung schlecht „pauschal“ halten. Hier finde ich die stetige Kon- trolle über eine Stunde hinweg sehr sinnvoll, damit bei jedem geüb- ten Schlag auch das Richtige trainiert wird. Ja, Trainerstunden al- leine sind teurer, aber sinnvoll.
das kurze Spiel wieder in Erinne- rung zu rufen, würde ich Gruppen- stunden, so weit es der Pro anbie- tet, empfehlen. Für die Gruppe spricht, dass man zwischendurch auch mal Zeit hat, selbst das Ge- sagte auszuprobieren ohne unter „Beobachtung“ zu stehen. Zudem ist die Gruppe auch um einiges
Ich wünsche allen einen tollen Saisonstart,
Eure Martina
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GOLF TIME | 2-2017
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