GOLF TIME 2-2017

COVER |

DAS ERFOLGS REZEPT Die Drives so lang und präzise wie Rory, den Ball mit Bubbas Flug- kurven schlagen, chippen wie Phil und putten wie Jordan. So sieht das Erfolgsrezept eines potenziellen Masters-Champions aus.

Kurvenschlagen … wie Bubba Jeder Abschlag ist so konzipiert, dass es nur eine optimale Ausgangslage für den zweiten Schlag gibt. Es ist unabdingbar, dass man seine Drives mit einer Rechts-Links-Kurve (Draw) shapen kann und dass man mit seinen Eisen einen hohen, tragenden Fade beherrscht. Auf der 13 bspw. muss man den Ball mit einem Draw um die Ecke spielen können, denn je stärker der Draw, desto flacher die Balllage beim zweiten Schlag. Und aus dieser flachen Lage schreit das Grün geradezu nach einem hohen Cut. Das ist ein typisches Augusta-Loch. Geschehen. Denn als Reporter auf dem Platz bewegt er sich meist in unmittelbaren Nähe der Spieler. In der Analyse nennt er die Dinge beim Namen und rasselt regelmäßig mit Spielern aneinander (bspw. mit Tiger Woods). 2003 absolvierte er seine letzte Saison auf der Tour. Obwohl er nur einmal (1999) in Augusta mitgespielt hat, besucht er den Platz regelmäßig. Chamblee kann also genau sagen, was ein Spieler mitbringen muss, um beim Masters zu bestehen: B randel Chamblee ist eine der bekanntes- ten Stimmen des Golfsports. Als ehema- liger PGA Tour-Spieler und Golf- experte für den amerikanischen Golf Channel gibt er exklusive Einblicke ins

Das Hirn einschalten … wie Tiger Woods

Die großen Champions von Augusta wie Jack Nicklaus und Tiger Woods waren konservativ agierende Golfer, die mit Köpfchen gespielt haben. Aber auch als Freund der Abteilung „Attacke“ kann man hier etwas gewinnen, wie Phil Mi- ckelson und Seve Ballesteros bewiesen haben. Jedoch sollte man dann über ein außergewöhnliches Kurzspiel verfügen. Zudem muss man genau wissen, wann es sich lohnt, anzugreifen.

40

GOLF TIME | 2-2017

www.golftime.de

Made with