GOLF TIME 4/2018
TRAINING | SCHUSTER & LUBENAU
FELIX LUBENAU, Jahrg. ’75, Head Pro Schuster & Lube- nau Academies GC Schloss Egmating und Golfclub Gut Ising
FELIX LUBENAU & MAX KRAMER
Trainingsreise nach Marrakech 22. – 29. Nov. 2018 ab € 1.899,– Anfragen Tel. 089/42718184
LONG DRIVE Im ersten Teil des Zweiteilers für längere Drives geht es um den Smashfaktor. SMASH IT! W enn ich Drives weiter schlagen will, kommt es nicht nur auf die Schläger- kopfgeschwindigkeit an. Ein weiterer
extrem wichtiger Faktor ist die Geschwindigkeit des Balls. Die ergibt sich aus folgender Formel: Schlägerkopfgeschwindigkeit x Smashfaktor Je höher also der Smashfaktor, desto höher die Ballgeschwindigkeit, desto länger der Drive. Um einen optimalen Smashfaktor zu generieren, sollte der Ball in der Mitte des Schlägerblatts getroffen werden. Ein guter Smashfaktor beim Drive liegt zwischen 1.45 und 1.50. An der Hacke und an der Schlägerblattspitze ist der Faktor deutlich schlechter. Für einen langen Drive ist es daher wichtiger, den Ball sauber (mittig) zu treffen als schnell zu schwingen. GT
HEEL-TREFFER Einen unsauber getroffenen Drive erkennt man an den oben abge- bildeten Kennzahlen des Launch- monitors. Der Smashfaktor (unten rechts im Kasten) ist deutlich unter dem Richtwert von 1.45 bis 1.50. Fürs Training ohne Launchmonitor ist es sinnvoll, ein Impact-Tape auf die Schlagfläche zu kleben, um zu erkennen, wo der Ball tatsächlich getroffen wurde.
SWEETSPOT-TREFFER Ein Paradebeispiel für einen guten Drive: Das Impact-Tape zeigt an, dass der Ball in der Mitte der Schlag- fläche getroffen wurde und auch die Daten des Launchmonitors sind eindeutig. Der Smashfaktor ist nahezu optimal (1.48) und der Drive ist Carry 25,2 Meter länger als der Hackentreffer – obwohl die Schläger- kopfgeschwindigkeit (unten links) geringer war.
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GOLF TIME | 4-2018
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