GOLF TIME 4/2021

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TOLLE MIXED PREMIERE

Es war ein Novum auf der Euro- pean Tour, was Gastgeber Henrik Stenson und Annika Sörenstam mit ihrem Turnier Scandinavian Mixed Hosted by Henrik & Annika auf die Beine gestellt hatten. Allem voran das einzigartige Format. 78 Damen und 78 Herren

477 Starts auf der European Tour hatte Richard Bland , 48, vor der Woche beim British Masters auf seinem Konto. Eine bewegte Laufbahn mit Top-Platzierungen, aber auch Abstiegen und Q-Schools. Mit dem Heim-Sieg im berühmten The Belfry krönte der Engländer ein Vierteljahrhundert auf der European Tour endlich mit einem Sieger-Pokal.

Zehn Strafschläge kassierte Mark Hensby während Runde eins der Palmetto Champion- ship. Der Australier bemerkte nach acht Löchern, dass der Ball, den er auf Bahn vier ins Spiel gebracht hatte, nicht sein regulärer Ball war. Die Folge des Missgeschicks: Für jedes Loch, das er mit dem „fremden“ Ball absolvierte, erhielt er jeweils zwei Strafschläge; in Summe eben zehn.

Sörenstam, Caldwell und Stenson

HISTORISCHER SIEG: MAJOR FÜR SASO traten gegeneinander an, mit dem einzigen Unterschied, dass die Damen von den vorderen Abschlägen spielen durften. Dabei schaffte der Nordire Jonathan Caldwell mit dem Sieg seinen internatio- nalen Durchbruch. Der Spanier Adrian Otaegui verpasste mit einem 3-Putt auf dem letzten Loch ein Stechen, während die Engländerin Alice Hewson als beste Dame den alleinigen dritten Platz behaupten konnte. Beste Deutsche im Feld wurde Olivia Cowan auf dem geteil- ten zehnten Rang.

Im folgenden Stechen, das die beiden Kontrahentinnen über Loch Neun und 18 führte, spiel- ten beide zunächst Par, dann ge- lang Saso auf der Neun das alles entscheidende Birdie zum Sieg. „Ich habe keine Ahnung, was ge- rade auf den Philippinen abgeht, aber ich bin so dankbar über die zahlreichen Fans, die mich un- terstützt haben”, so Saso, die mit 19 Jahren, elf Monaten und 17 Tagen den Rekord als jüngste Siegerin der U.S. Women’s Open Championship von Inbee Park aus dem Jahr 2008 egalisierte.

Die Woche wird ihr lange in Er- innerung bleiben. Yuka Saso gewann als erste Golferin von den Philippinen ein Major, ge- nauer gesagt die 76. Austragung der U.S. Women’s Open Cham- pionship. Auf dem Lake Course des Olympic Club in San Francisco profitierte die 19-Jährige vom Scheitern von Lexi Thompson und erfüllte sich damit einen lange gehegten Traum. Runden von 69, 67, 71 und 73 Schlägen (280, –4) ließen am Sonntag Saso und Nasa Hataoka (72, 69, 71, 68) gleichauf liegen.

Die LPGA Tour hat nach dem Abgang von Mike Whan , der neuer CEO der USGA wird, mit Mollie Marcoux Samaan eine neue Führung. „Die Rolle der LPGA-Kommissarin gehört wohl zu den besten Jobs, die es im Sportbereich gibt und ist so etwas wie die Chance meines Lebens“, sagte Marcoux Samaan, die bis zuletzt als Sportdirekto- rin an der Princeton University tätig war, in einer Erklärung.

Der Argentinier Angel Cabrera wurde von Brasilien in seine Heimat ausgeliefert, um sich wegen der Anklage wegen Kör- perverletzung gegen drei ehe- malige Partner vor Gericht zu verantworten. Der 51-jährige zweifache Major-Sieger, der sowohl das Masters als auch die U.S. Open gewonnen hat und als erfolgreichster südamerika- nischer Golfer gilt, saß seit Januar im Gefängnis, als ihn die brasi- lianische Polizei mit einem Interpol-Haftbefehl festnahm.

Mit zwei Siegen in Folge bei den REX Hospital Open und dem BMW Charity Pro-Am auf der Korn Ferry Tour schaffte Mito Pereira den direkten Auf- stieg auf die PGA Tour. Da der Chilene letztes Jahr schon in Kolumbien gewinnen konnte, erfüllte er die „Drei Siege pro Saison“-Regel, die zum auto- matischen Upgrade auf die PGA Tour führt.

Lexi Thompson sah schon wie die sichere Siegerin der U.S. Women’s Open aus, als sie mit fünf Schlägen Vorsprung auf die letzten neun Löcher ging. Nach einem Doppel-Bogey auf der 11 fiel ihr Spiel aber zuse- hends auseinander und am Ende verpasste sie um einen Schlag das Stechen.

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