GOLF TIME 4/2021

FITTING BLOG Lücken

füller

MARCO BURGER Der ehemalige

Plus-Handicapper hat Human Factors Engineering an der TU München studiert und ist einer der Gründer von HIO-Fitting

FITTING Bei vielen Golfern herrscht Unklarheit, wie die Lücke zwischen den längsten Eisen und dem Driver am besten geschlossen werden soll.

D ie Auswahl an Schlägern, die für diese Distanzen geeignet sind, ist groß. Die Frage heißt: Hybrid, Rescue, Utility oder doch ein Fairwayholz?

fehlenden Flughöhe oft nicht weiter als das Holz 5. Möchte man das Holz vom Boden spielen, so sollte man beachten, dass der Kopf flach statt hoch geformt ist. Auch die untere Kante des Kopfes sollte möglichst viele Kontakt- punkte mit dem Boden haben und nicht zu rund geformt sein. Wichtig: Bei Slice-Problemen unbedingt testen, ob ein Hybrid nicht mehr Freude bereitet. Oft- mals macht es Sinn, im Bag zu mischen. Um sicher zu gehen und langfristig Spaß mit dem neuen Gerät zu haben, ist ein ordentliches Fitting nur zu empfehlen. GT

fehlerverzeihender als ein norma- les Eisen. Der entscheidende Vor- teil vom Tee: die niedrigere Spin- rate und die geringere Flughöhe im Vergleich zu einem Hybrid. Im Gegensatz zum Hybrid fühlen sich hier meist die „Hooker wohler als die „Slicer“. Für eine enge Bahn ist dieser Schläger eine wuchtige Alternative.

Ein Hybrid ersetzt die gleiche Nummer eines Eisens. Aufgrund der anderen Bauweise und der einfacheren Spielbarkeit fliegt der Ball etwas weiter als das entsprechende Eisen. Der etwas schwerere Kopf und der tief nach hinten gelagerte Schwerpunkt sorgen für eine hohe Flugbahn.

Ein Hybrid liegt von der Kopfgröße zwischen Eisen und Fairwayholz. Rescue

ist lediglich ein anderer Begriff, der verdeutlicht, dass dieser Schläger ein Retter (auch aus schlechteren Lagen) sein soll. In der Regel ersetzt er die langen, schwierig zu spielenden Eisen. Herren verwenden ein Hybrid 3 oft als Ersatz für ein Eisen 3 – Damen starten oft schon mit einem Hybrid 5 anstelle eines Eisen 5.

Das „Utility“ , oder auch Driving Iron genannt, ist nichts anderes als ein brei-

Fairwayhölzer zeichnen sich durch einen flachen, mittelgroßen Kopf aus. Ob

tes Eisen. In der Regel findet man hier vom 1er Utility (rund 16°) bis hoch zum 6er Utility (rund 28°) alle Varianten. Durch die breite Sohle und das meist größere Cavity ist es deutlich

Tee oder Rasen – der Ball sollte gut liegen. Für Spieler*innen mit langsamerem Schwung ist die Flughöhe ein Faktor. Ein Holz 3 mit 15° Loft fliegt aufgrund der

INFO www.hio-fitting.de

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