GOLF TIME 4/2022

SCHWUNGTECHNIK | ANALYSEN | TIPPS TRAINING

Wind ist nicht unbedingt der Freund des Golfers. Macht er doch bestimmte Kriterien für einen guten Schwung zunichte und das eigene Spiel fehleranfällig. Auch ist es bisweilen schwierig, einzuschätzen, wie stark der Ballflug durch den Wind beeinflusst wird. Besonders, wenn er nicht konstant aus einer Richtung weht, sondern dazu tendiert, zu drehen. Wie man mit windigem Wetter am besten um geht, lernen Sie, wenn Sie einige Tipps befolgen. Grundsätzlich gilt: Kämpfen Sie nicht gegen die Elemente, da können Sie nur verlieren. Speziell bei Seitenwind ist es ratsam, über die eigene Körperausrichtung zu steuern. Soll heißen: Bei Wind von rechts richten Sie sich entsprechend weiter rechts aus und andersherum. Wie stark Sie sich dabei in den Wind ausrichten müssen, hängt natürlich von der Windstärke ab. Nach einigen Schlägen – idealerweise vor der Runde auf der Range – sollten Sie relativ schnell herausfinden, wie stark der Wind die Bälle beeinflusst und entsprechend weit die gegen steuernde Ausrichtung notwendig ist. Für Gegen- bzw. Rückenwind gibt es hingehen ganz einfache Abhilfe ... GT MIT DEM WIND SPIELEN Tom Duncan gibt Tipps für Ihr Spiel bei windigen Bedingungen. SCHWUNG-BASICS

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SCHLAG BEI GEGENWIND

Stellen Sie sich mittig über den Ball und verlagern Sie das Gewicht als Rechtshänder auf den linken Fuß. Zücken Sie besser das Eisen 6, anstatt ein Eisen 7 zu wählen. Ver kürzen Sie Ihren Rück- und auch Durchschwung: Wenn Sie nicht vollständig ausho len, bekommt der Ball einen flacheren Abflugwinkel und damit eine tiefere Flugbahn. Indem sich der Ball nicht so hoch in den Himmel schraubt, ist er nicht so anfällig für die Einwirkungen des Winds.

TOM DUNCAN Jahrgang 1971, Mitglied der PGA of Germany und PGA of Great Britain, Director of Instruction Mangfalltal School of Golf

88 GOLF TIME | 4-2022

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