GOLF TIME 5/2022

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„WIR STEHEN JETZT AUF VERSCHIEDENEN SEITEN ...“ Der sechsmalige Ryder-Cup-Gewinner Paul McGinley zeigte sich im Vorfeld der BMW PGA Championship extrem enttäuscht über den Wechsel seiner ehemaligen Freunde und Kollegen zu LIV Golf. Er bezeichnete es zudem als „höchst unwahrscheinlich“, dass die LIV-Spieler beim Showdown „Europa gegen USA“, nächstes Jahr in Italien, in irgendeiner Form beteiligt sein werden.

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beitrat, weil es zu einer Kluft zwischen den Stars des Golfsports führte. McGinley war 2004, 2010, 2012 und 2014 stets an der Seite von Poulter bei Europas Erfolgen im Ryder Cup. Bei zwei dieser Siege fungierte er als Vizekapitän, bevor er 2014 das Amt des Cap tains übernahm. Weltweite Bekanntheit erlange McGinley mit seinem gelochten Putt aus drei Metern am 18. Loch im The Belfry, der 2002 den Ry

yder-Cup-Held Paul McGin ley, der 2014 auch als Kapi tän des europäischen Teams in Gleneagles siegte, melde te sich im Vorfeld der BMW

der Cup zugunsten Europas entschied. Der mittlerweile 55-jährige Dubliner sieht seine ehemaligen Teamkollegen immer noch wäh rend seiner Arbeit als Kommentator für Sky Sports und dem Golf Channel. Bei der BMW PGA Championship in Wentworth hielt sich McGinleys Begeisterung, alte Kumpel und Kollegen wie Ian Poulter, Lee West wood oder Sergio Garcia zu treffen, stark in Grenzen. Es sei, so McGinley, ein „trauriger Moment“, zu sehen, wie seine ehemaligen

PGA Championship in einem Interview mit der Sunday Times zu Wort und hatte klare Ansagen in Richtung LIV Golf. So meinte der Ire in dem Interview, es habe ihm „das Herz gebrochen“, als Ian Poulter der von Saudi-Arabien unterstützten LIV-Golfserie

Friede, Freude, Eierkuchen bei Ian Poulter und Paul McGinley nach dem Ryder Cup 2014 in Gleneagles

Der irische Ryder Cup-Held Paul McGinley zeigt sich enttäuscht über seine ehemaligen Kollegen, die zu LIV Golf wechselten

24 GOLF TIME | 5-2022

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