GOLF TIME 5/2022

COVER | STEPHAN JÄGER

ZU DEN HÖCHSTEN TIEFEN VON DEN TIEFSTEN HÖHEN

Deutschlands PGA Tour-Export, Stephan Jäger, zieht im GOLF TIME-Exklusiv-Interview Bilanz über die abgelaufene Saison, die golferisch wie auch privat von nicht ganz unerheblichen Auf und Abs geprägt war. Von Markus Scheck

achdem Stephan Jäger die letzte Korn Ferry Tour-Saison als Klas senbester abschloss, waren die Erwartungen für das Comeback auf der PGA Tour natürlich ziem lich hoch. Dort zeigte sich aber einmal mehr, dass imKampf mit den Besten derWelt selbst kleine Schwächen im Spiel sofort bestraft werden. So musste der 33-jährige gebürti ge Münchener, der im Alter von 16 Jahren in die USA auswanderte, von Anbeginn der Saison um Cuts und gute Ergebnisse kämp fen. Ein sechster Platz bei der Wells Fargo Championship stand lange Zeit als bestes Resultat zu Buche, bevor es drei Wochen vor Ende der regulären Saison zur Rocket Mort gage Classic nach Detroit ging. Als „Bubble Boy“ (125. im FedExCup-Ranking) spielte N

der Deutsche trotz des immensen Drucks groß auf und erzielte den fünften Platz, sein bislang bestes Resultat auf der PGA Tour. Die Tourkarte und die Teilnahme beim ers ten Playoff-Event in Memphis waren damit abgesichert. Bei der FedEx St. Jude Championship schaffte er es dann zwar ins Wochenende, konnte aber kein absolutes Spitzenergebnis erzielen, um noch die Top 70 (gleichbedeu tend mit der Teilnahme beim zweiten Play off-Event) zu knacken. Am Ende stand ein 89. Rang im FedExCup-Ranking zu Buche. Nach einem Jahr voller Ups and Downs, so wohl auf als auch abseits des Golfplatzes, ein Ergebnis, mit dem Stephan Jäger gut leben kann, wie er im GOLF TIME-Exklusiv-Talk im Detail erläutert.

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