GOLF TIME 5/2024
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GOLFREGELN
GLÜCKSFALL!
Der Tag, an dem im Himmel die „Gimmes“ eingeführt wurden ...
Hab‘ ich im TV gesehen. Der Regelfall, der Robert MacIn tyre den Sieg bei der Genesis Scottish Open 2024 ebnete ...
händer, führte etwas vom Ball entfernt einen Probeschwung aus, dabei hörte man ein metallisches „Klacken“. Es stell te sich heraus, dass ein Sprinkler seinen Probeschwung beeinträchtigte. Nach kurzer Beratung mit seinem Caddie, Michael Burrow, winkte MacIntyre einen Offiziellen herbei, um die Situation zu klären. Der gewährte ihm einen „free drop“ – im konkreten Fall, den Ball straf frei an der nächstmöglichen Stelle, nicht näher zur Fahne, zu platzieren. REGEL 16.1 DER USGA Da es sich hier um ein gemeinschaftlich ausgetragenes Turnier der DP World Tour und der PGA Tour handelte, konnte sich Robert MacIntyre auf Regel 16.1 der USGA berufen. Diese besagt, dass ein Spieler straffrei Erleichterung in Anspruch neh men darf, wenn sein Schlag durch abnor male Untergrundbedingungen beeinträch tigt ist. Und dabei nicht nur der Schlag, sondern auch der Probeschlag. Mit dieser neuen und wesentlich besseren Lage – obwohl immer noch im Rough – war es Robert „Bob“ MacIntyre schließlich möglich, das Grün aus 247 Yards mit dem Eisen 6 anzugreifen. Es gelang ihm der perfekte Schlag, mit dem er den Ball aufs Grün beförderte. Und das so nah, dass er anschließend sogar zum Eagle einlochen konnte. In der Folge ging der Schotte bei -17 auf den letzten Abschlag und nach einem soliden Drive und einem folgenden Schlag mit dem Wedge aus 151 Yards hatte er einen Birdie-Putt zum Sieg, den er nerven stark verwandelte. Auf dem Weg zum durchaus verdienten dritten Titelgewinn von Robert MacIntyre hat unseres Erachtens eindeutig der Golf gott etwas nachgeholfen ... GT
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Im Siegestaumel: Robert MacIntyre
E
s versprach eine wirklich spannende Finalrunde der Genesis Scottish Open 2024 im The Renaissance Club in North
Berwick zu werden: Der Schwede Ludvig Åberg ging als Führender bei -17 in die Schlussrunde, er spielte zusammen mit Lokalmatador Robert MacIntyre (-15) im letzten Flight. Während sich Åberg jedoch zu aller Überraschung mit drei Bogeys auf den letzten neun Löchern komplett aus dem Titelrennen schoss, haderte MacIntyre immer wieder mit Putts, die einfach nicht fallen wollten. Vorneweg spielte Adam Scott, der sich mit insgesamt sieben Birdies und einer 67er-Schlussrunde sowie dem Gesamtscore von -17 die Clubhausführung erspielte. Robert MacIntyre kam auf die 16, ein Par 5, und setzte sein aggressives Spiel vom Abschlag konsequent fort. Der Ball schoss jedoch nach der Landung über den rech ten Fairwayrand hinaus und in das wohl dickste Rough des gesamten Golfplatzes. Das war sehr ärgerlich für den Schotten, da er nun für den zweiten Schlag nur ein Wedge nehmen konnte, um überhaupt eine Chance zu haben, aus dem Rough herauszukommen. MacIntyre, ein Links
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DR. ULRIKE GARTZ UND HOLGER GARTZ sind beide seit 2005 im Golfverband Nieder sachsen/Bremen als Spielleiter tätig
CHRISTIAN HUSUNG Cartoonist
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