GOLF TIME 6/2024

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PUTTERTEST MALLETS

GROSS- KALIBER

PUTTERTEST, TEIL 3. Im dritten Teil unseres Puttertests mit insgesamt 41 Modellen haben wir zwölf Mallet-Putter der führenden Hersteller unter die Lupe genommen.

Von Sascha Antic und Marcus Brunnthaler

ast Call, was unseren um fangreichen Puttertest 2024 angeht: Nach 17 Blade- und zwölf Mid-Mallet-Puttern in den vergangenen beiden Ausgaben widmen wir uns zum Abschluss nun den Mallet-Modellen. Zwölf Putter der führenden Hersteller haben wir hierfür getestet und hinsicht lich ihrer Performance, Fehlerverzeihung, aber auch subjektiven Eigenschaften aus führlich unter die Lupe genommen. Das Ziel: Ihnen einen umfassenden Überblick zu bieten, der Ihnen dabei helfen soll, genau den Putter zu finden, der am besten zu Ihnen und Ihrem Spiel passt. DIE BEDEUTUNG DES PUTTENS Rund 40 Prozent aller Schläge auf der Runde werden mit dem Putter durchge führt. Es lohnt sich daher ganz besonders, diesem Bereich etwas mehr Aufmerksam keit zu schenken. Einerseits durch regel mäßiges Training, aber vor allem durch den Einsatz eines optimal abgestimmten Putters. Bei dem enormen Angebot an un terschiedlichen Varianten auf dem Markt kann man da jedoch durchaus überfordert sein. Sei es hinsichtlich der Kopfform, der Größe und Gewichtung der angebotenen Modelle oder im Hinblick auf die optima le Schaftlänge und Wahl des Griffs. Es empfiehlt sich daher – wie im Grun de bei jedem anderen Golfschläger oder auch Golfball – einmal mehr ein indivi duelles Putterfitting bei einem Pro, einem Golfshop oder einem professionellen Clubfitter Ihres Vertrauens. Wie schon in den vergangenen beiden Ausgaben erläutert, werden Putter grob in drei Kategorien unterteilt, deren kla L

re Abgrenzung voneinander allerdings durchaus verschwimmen kann: in Blade-, Mid-Mallet- und Mallet-Putter. Sie unter scheiden sich vorrangig durch ihre Kopf form bzw. Kopfgröße und dessen Gewicht. DREI PUTTER-VARIANTEN Blade-Putter repräsentieren die puris tischste Form der Putter und zeichnen sich in der Regel durch die kleinste Kopf größe aus, was sie gleichzeitig zur sport lich anspruchsvollsten Putter-Variante macht. Infolge des vergleichsweise ge ringen Kopfgewichts erfordern sie eine überwiegend gute Putt-Technik, um auf der Runde erfolgreich eingesetzt werden zu können.

Durch das höhere Kopfgewicht begüns tigen sie zudem einen gleichmäßigen Puttschwung, vor allem auf größere Dis tanzen. Auch verfügen sie üblicherweise über längere Ausrichtungshilfen, was das Zielen zusätzlich erleichtert.

Typischer Mid-Mallet-Putter: Odyssey Ai-ONE Rossie S

MALLETS ALS GRÖSSTE PUTTER-VARIANTE

Geht man noch einen Schritt weiter, kommt man zu den Mallet-Puttern. Als extremste der drei Varianten verfügen sie über das größte Kopfvolumen und

Klassisches Blade-Modell: Wilson Staff Model BL22

Geht man eine Kategorie weiter, kommt man zu den Mid-Mallet-Puttern. Dabei handelt es sich um eine Zwischenform zwischen den Blade-und den Mallet- Puttern. Sie besitzen in der Regel einen größeren Schlägerkopf als die Blade- Putter, was sie fehlerverzeihender macht.

Vertreter der Mallet-Kategorie: Scotty Cameron Phantom 9.5 Putter

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