GOLF TIME 7/2018

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JONATHAN TAYLOR Der Engländer und GOLF TIME-Buch- autor hat zunächst „The Move“ und schließlich „Swing Simply“ entwickelt, ist Fellow of the English PGA sowie G1 Class Professional der PGA of Germany

Auch Profis wissen: Wenn kleine Details im Spiel angepasst werden, sollte sich auch die Schlagvorbereitung ändern.

V on dem Moment an, an dem Sie wieder auf die Driving Range zurückkehren oder auf dem ersten Abschlag bei Ihrer nächsten Runde Golf stehen, wird Ihr Gehirn an das letzte Mal erinnert, als Sie dort waren. Gedanken werden au- tomatisch alles Alte abrufen, und alles blockieren, was Sie in Zukunft anders machen wollen. Sogar der Anblick der Schläger ruft automatisch Erinnerun- gen an Ihre Beziehung zum Golfsport ab – egal ob Hass oder Liebe. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, und als solches ist es leicht, zu den schlechten Gewohnheiten der Vergan- genheit zurückzukehren. Gewohnheit ermöglicht eine Automatisierung, die

ROUTINE ÄNDERN

durch Assoziationen hervorgerufen wird. Ähnliche Orte, Situationen und Erwartungen rufen alte Gewohnheiten hervor. Aus diesem Grund müssen Sie Ihre Pre- Shot-Routine ändern, wenn Sie beab- sichtigen, einen Teil Ihres Schwungs anzupassen. Stellen Sie sich vor, Sie üben eine neue Bewegung stunden- lang am Tag, nur damit Ihr Körper die alte Bewegung macht, wenn er über einem Golfball steht. Wenn diese Er- fahrung vertraut ist, bedeutet das nicht, dass Sie nicht genug geübt haben, sondern dass Ihre Pre-Shot-Routine Sie an alte Muster erinnert. Ändern Sie deshalb immer auch Ihre Routine, wenn eine Schwungänderung greifen soll. GT

MENTAL Lassen Sie nicht zu, dass alte Gewohnheiten Ihren neuen Schwung stören. Nur wenn sich Ihre Routine ändert, verbessert sich auch Ihr Schwung.

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GOLF TIME | 7-2018

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