GOLF TIME 8/2016
Der Wild Atlantic Way ist für Linksgolf-Puristen das Äquivalent zu Disney World für Kinder. Man kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus und es ist egal, wenn
man etwas nass wird, während man Spaß hat
D er Regen beginnt genau in dem Moment, in dem ich das Flughafengebäude des Dublin Airport verlasse und ins Taxi steige. Es ist kurz vor Mitternacht und der Taxifahrer, der mich zum Portmarnock Hotel bringen soll, manövriert seinen Wagen mit schlafwandlerischer Sicherheit durch eine Wand aus Wasser. „Das hört gleich wieder auf“, verspricht er mir und wirklich, kaum sind seine Worte ver- hallt, stoppt das Hämmern der Regentropfen auf das Wagendach. „Willkommen in Irland“, sagt er lachend.
Unwirkliche Naturland- schaften, märchenhafte Schlösser und ein Heidenspaß für jeden Linksgolfer – das und viel mehr bietet der Wild Atlantic Way
Machen Sie sich keine Illusionen: Wenn Sie zum Golfspielen nach Irland fahren, müssen Sie Ihre Regenausrüstung einpacken. Das Wetter ist unberechenbarer als ein Labrador- welpe, doch bei Weitem nicht so schlimm wie sein Ruf. Während der Woche, in der ich die grüne Insel erkundet habe, sollte dieses feuchte Intermezzo der einzige nennenswerte Regenschauer bleiben. Wenn man via Dublin zum Linksgolf nach Irland reist, muss man sich zwischen drei Optionen entscheiden. Entweder man erkun- det die Region rund um die Hauptstadt, in der es Plätze wie Portmarnock oder The Island Links zu entdecken gibt. Oder man zieht
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GOLF TIME | 8-2016
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