GOLFTIME weekly 16/2018 - 2. Juli 2018

Die Golfnews der vergangenen Woche im kompakten GOLF TIME weekly E-Paper. Ohne Download oder Wartezeit. Öffnen und gleich lesen!

16/2018 I 2. Juli

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weekly

USGA-WUT JOHN DALY

14-CLUB-CHALLENGE: KAYMER VS. FITZ

OPENDEFRANCE SCHWEDISCHERTRIUMPH

BÄLLE EWINNSPIEL: VOLVIKDS55

LADIES AMATEUR: HARM TRIUMPHIERT

GOLF TIMEweekly | 1-2018

MY PERFECT DAY.

Für viele Golfer ist der TiCad Liberty nicht nur der komfortabelste Elektrotrolley der Titan-Klasse, sondern eine echteWertanlage. Der TiCad Liberty ist die perfekte Wahl für all jene, die keinerlei Kom- promisse bei Design, Ausstattung, Funktionalität und Langlebig- keit machen wollen. Nehmen Sie sich ganz einfach diese Freiheit

namens Liberty! www.ticad.de

DER GOLF-TITAN.

EDITOR‘S INTRO

GOLF TIMEweekly | 16-2018

L iebe(r)

GOLF TIME-Leser(in),

Leonie Harm hat Geschich- te geschrieben. Als erste Deutsche in der 115-jähri- gen Turniergeschichte ge- wann die Top-Amateurin am Wochenende einen der bedeutendsten Titel im Damengolf. Stephan Jäger kann auf der PGA Tour eine persön- liche Bestleistung verbuchen, während die Open de France ohne deutsche Glanzpunkte endet. Marketing versus Realität – diesem Thema wid- met sich Fitting-Experte Johannes Herbig. Tony Fi- nau unterstützt Sie hingegen mit hilfreichen Long- Drive-Tipps . Ich wünsche Ihnen einen schwungvollen Wochen- start und natürlich viel Spaß beim Lesen, Ihr

Thomas Fischbacher Chefredakteur Golftime.de

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NEWS

GOLF TIMEweekly | 16-2018

OPEN DE FRANCE: SCHWEDISCHER SIEG Paris, Frankreich - Alex Norén hat die Open de France gewonnen. Der Schwede kam mit einer 67 (-4) von seiner Sonntagsrunde zurück, führte bei -7 im Clubhaus, hoffte beim Warmhalten auf der Dri- ving Range auf einen Einzug ins Stechen und stellte erfreut fest, dass es auch ohne Extralöcher für den Pokal der prestigeträchtigen Open de France reichte. Einen Schlag hinter Norén teilen Chris Wood, Julian Suri und Russell Knox den zweiten Rang. NORÉN TRIUMPHIERT

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NEWS

GOLF TIMEweekly | 16-2018

Justin Thomas beendet sein Gastspiel auf dem Ry- der-Cup-Platz drei Schläge hinter dem Führenden unter anderem schlaggleich mit Sergio Garcia auf Platz acht. Norén sichert sich seinen sechsten Titel auf der Eu- ropean Tour in den vergangenen beiden Jahren. Für seinen Sieg erhält er ein Preisgeld von einer Million U.S.-Dollar. Aus deutscher Sicht endete das Turnier enttäu- schend. Maximilian Kieffer, Marcel Siem und Martin Kaymer verpassten den Sprung ins Wochenende klar und deutlich. GT

HTTPS://WWW.YOUTUBE.COM/WATCH?V=F2D3AHWVQKI

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NEWS

GOLF TIMEweekly | 16-2018

HARM SCHREIBT GESCHICHTE

Leonie Harm schreibt Geschichte und sichert sich Tickets für einige Major-Events sowie eine Runde im Augusta National. Southport, England – Leonie Harm hat an diesem Wochenende Geschichte geschrieben. Als erste Deutsche durfte sie die Trophäe der Ladies Amateur Championship in die Höhe strecken. Harm besiegte im Finale des im Matchplay-Format ausgetra- genen Amateur-Events bei heißen und sonni-

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NEWS

GOLF TIMEweekly | 16-2018

gen Bedingungen in England die Amerikanerin Ste- phanie Lau mit 3&2. Der Lohn: Ein Platz im Feld der Women‘s British Open in Royal Lytham & St Annes im August so- wie Startberechtigungen für die Evian Champion- ship 2018, die US Women‘s Open im nächsten Jahr und die erste Augusta National Women‘s Amateur Championship 2019. Die 20-Jährige aus Stuttgart, die im World Amateur Golf Ranking aktuell auf Platz 33 rangiert, setzte sich vor zwei Wochen auch bei der IAM durch. !

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NEWS

GOLF TIMEweekly | 16-2018

„Ich freue mich natürlich, Champion zu sein, jeder liebt es zu gewinnen“, sagte Harm. „Ich liebe es, wenn ich mich auf mein Spiel verlassen kann, wenn meine Stärken tatsächlich meine Stärken sind. Mei- ne Eisen waren die ganze Woche über sehr gut. Also bin ich mit mir selbst zufrieden.“ 144 Amateur-Golferinnen aus 24 Ländern Europa sowie dem Rest der Welt kamen am Montag in den Hillside Golf Club in Southport, um an der ersten Etappe des Turniers, zwei Runden Zählspiel, teilzu- nehmen. Die 64 Spielerinnen mit den niedrigsten Ergebnissen qualifizierten sich im Anschluss für die Matchplay-Phase. GT

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GEWINNSPIEL

GOLF TIMEweekly | 16-2018

GEWINNEN SIE ... ... ein Dutzend Volvik DS55

Gewinnspielfrage: Wo findet in diesem Jahr die Open Championship statt? Ihre Antwort schicken Sie an gewinnspiel@golftime.de , Stichwort „Open Championship“. Einsendeschluss: 8. Juli 2018. Sollten mehr korrekte Antworten als Preise ein- gehen, entscheidet das Los. Der Gewinner er vergange- nen Woche heißt S. Wusowski . Wir gratulieren. GT

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NEWS

GOLF TIMEweekly | 16-2018

SHOT OF THE WEEK

Für Tiger Woods reichte es beim Quicken Loans Na- tional nicht ganz für seinen ersten Sieg seit seinem Comeback. Aber erneut spielte der Superstar oben mit; er wurde am Ende zehn Schläge hinter Francesco Molinari Vierter. Woods versuchte sich in dieser Woche mit einem neuen Mallet-Putter, auf den er allerdings nicht auf jedem Loch zurückgreifen musste. GT

HTTPS://WWW.YOUTUBE.COM/WATCH?V=081RRRCT2KC

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NEWS

GOLF TIMEweekly | 16-2018

KAYMER VERSUS FITZ „Abhaken. Analysieren. Nach vorne schauen“, er- klärte Martin Kaymer nach der Open de France. Der Deutsche konnte den Rückenwind seiner starken Vorstellung bei der BMW International Open nicht mit nach Paris nehmen. Er verpasste den Cut der Open de France klar und deutlich. Im Vorfeld des Turniers setzte es bei der 14-Club-Challenge gegen Matt Fitzpatrick eine weitere Niederlage. GT

HTTPS://WWW.YOUTUBE.COM/WATCH?V=QT9A5WBLJ0E

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TURNIERE KOMPAKT

GOLF TIMEweekly | 16-2018

+++ PGA TOUR: MOLINARIS KANTERSIEG +++

Potomac, Maryland — Francesco Molinari sichert sich seinen ersten Sieg auf der PGA Tour mit acht Schlägen Vorsprung auf Ryan Armour. Tiger Woods zeigte sich als Gastgeber des Quicken Loans National vor allem im Kurzspiel verbessert. Nachdem er im Vorfeld des Turniers seinen Putter wechselte, be- zeichnete Woods die Maßnahme nach seinem ge- teilten vierten Platz (-11) als Erfolg. Stark präsentier- te sich der Münchener Stephan Jäger, der trotz eines schwachen Finals (Doppel-Bogey, Bogey auf den Bahnen 17 und 18) am Sonntag auf dem geteilten 13. Rang landete. Alex Cejka wurde geteilter 32. GT

HTTPS://WWW.YOUTUBE.COM/WATCH?V=PYYUUNDAKDK

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STORY

GOLF TIMEweekly | 10-2018

»DAS WEICHE SCHLAGGEFÜHL.« – RICKIE FOWLER

»ES IST DIE LÄNGE.«

– BROOKE HENDERSON

»ES IST DIE BESTÄNDIGKEIT.« – JORDAN SPIETH WENN DU IHN SPIELST,

»ES IST ALLES.« – IAN POULTER

WEISST DU ES.

»ES IST DIE KONTROLLE.« – SO YEON RYU

»ICH WUSSTE ES VOM ERSTEN TAG AN.« – JUSTIN THOMAS

»ER MUSS RICHTUNGSSTABIL IM WIND SEIN.« – WEBB SIMPSON

»DU WEISST ES, WENN DER DRUCK DA IST.« – ADAM SCOTT

»DU WEISST ES, WENN DU DAS LIEST.« – HENRIK STENSON

©2018 Acushnet Company

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©2017 Acushnet Company. Source: Darrell Survey, Sports Marketing Surveys Inc. Northmountain International. Based upon results through 31/12/2017 on the U.S. PGA, U.S. LPGA, Champions, Web.com, South African, Asian, Korean, OneAsia, Australasian, Japan, Canadian PGA and PGA European Tours.

TURNIERE KOMPAKT

GOLF TIMEweekly | 16-2018

+++ LPGA TOUR: PARK HOLT MAJOR-TITEL +++

Kildeer, Illinois - Die sonst so ruhige Sung Hyun Park zeigte große Emotionen nach dem vierten Sieg ihrer Karriere auf der LPGA Tour. Mit zwei Birdie- Putts an beiden Extralöchern setzte sich die Süd- koreanerin gegen So Yeon Ryu und Nasa Hataoka durch und brach vor Freude in Tränen aus. Bei den letzten vier Starts hatte sie drei Mal den Cut ver- passt. Die deutschen Damen taten sich hingegen schwer. Sandra Gal als T40 (291/+3) war noch die best plat- zierte Deutsche. Caro Masson und Sophia Popov teilten sich Rang 57. GT

https://www.youtube.com/ watch?v=PhdLrfeIUnc

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TURNIERE KOMPAKT

GOLF TIMEweekly | 16-2018

+++ CHAMPIONS: LANGER IN TOP 20 +++

Colorado Springs - Die U.S. Senior Open auf The Broadmoor gewann David Toms (277/-3) dank zwei- er sensationeller Putts am Sonntag. Einer aus gut viereinhalb Metern an der 16, der andere aus etwa sechs Metern an der 17 reichten für einen Zähler Vorsprung auf Miguel Ángel Jiménez, Tim Petrovic und Jerry Kelly. Bernhard Langer landete nach Runden von 72, 76, 66 und 72 auf T16. GT

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FOTOTIME

GOLF TIMEweekly | 16-2018

Justin Thomas beendete sein Gastspiel auf der Eu- ropean Tour bei der Open de France auf dem geteil- ten achten Platz. Auf der 18 hatte der Amerikaner am Sonntag viel Glück. Seine Annäherung kam auf der Brücke hinter dem Grün zur Ruhe. Von dort aus chippte die Nummer zwei der Welt fast ein. GT 16

EQUIPMENT

GOLF TIMEweekly | 8-2018

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NEWS

GOLF TIMEweekly | 16-2018

WIE EINST MAGELLAN

DER GOLF-WISSENSCHAFTLER Bryson DeChambeau benutzt auf der Runde einen Zirkel. Ist das erlaubt? Bryson DeChambeau wählt für sein Golfspiel einen sehr wissenschaftlichen Ansatz. „Ein Grund, war- um ich da bin, wo ich bin, ist, dass ich die fun- damentalen Prinzipien aus der Physik ableiten !

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NEWS

GOLF TIMEweekly | 16-2018

konnte“, erklärt der zweimalige Sieger auf der PGA Tour. In der vergangenen Woche wurde DeChambeau da- bei gesehen, wie er einen Zirkel benutzte, um die Fahnenpositionen zu überprüfen. „Sie sind oft nicht ganz genau am angegebenen Ort“, erklärte er nach der Runde. Aber ist diese Hilfe erlaubt? Unklar. Die PGA Tour ermittelt und informierte DeChambeau gleich nach der Runde. Eine Entscheidung wird dem- nächst erwartet. „Es ist ein Zirkel“, ergänzte De- Chambeau. „Man benutzt ihn seit langer, langer Zeit. Seefahrer haben ihn benutzt. Es ist schon lustig, dass es den Leuten erst auffällt, wenn ich dadurch gut putte und spiele.“ GT

BILD: TWITTER

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NEWS

GOLF TIMEweekly | 16-2018

JOHN DALY: NIE WIEDER U.S. OPEN John Daly durfte nicht bei der U.S. Open der Seni- oren starten. Die USGA erlaubte es dem Longhitter nicht, das Turnier im Cart zu absolvieren. Die USGA steht traditionell nach der U.S. Open im Juni in der Kritik. Mal ist der Platz zu DALY QUALMT VORWUT ä- sidenten

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NEWS

GOLF TIMEweekly | 16-2018

schwierig (Shinnecock Hills), mal zu einfach (Erin Hills). Oder ein Regelfall wird vermeintlich falsch bewertet (Dustin Johnson in Oakmont). Kurz nachdem der fast schon obligatorische Post- U.S.-Open-Shitstorm abgeflaut war, folgte der nächste Aufreger beim amerikanischen Verband. Dieses Mal in der Hauptrolle: John Daly. Der Lebemann hat eine Arthrose im rechten Knie und fragte mit einem ärztlichen Attest nach, ob er die U.S. Senior Open in Colorado Springs, das Major der Senioren-Tour, im Cart absolvieren dürfe. Doch der Verband lehnte ab. Nie wieder USGA „Wir haben John angeboten, uns weitere Details zu nennen, um die Sache neu zu bewerten, aber er hat seinen Start zurückgezogen“, so ein Sprecher des Verbandes.“ Laut Daly eine Fehlinformation. Er twitterte: „Es wurden nie weitere Details angefragt, sonst hätte ich sie zur Verfügung gestellt.“ Daly gab im Anschluss bekannt, nie wieder bei ei- nem USGA-Event starten zu wollen. GT

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EQUIPMENT

GOLF TIMEweekly | 16-2018

KENNEN SIE IHREN DRIVER? FITTING: MARKETING VERSUS MATERIAL Clubfitting-Experte Johannes Herbig über aktuelle Material- und Entwicklungstrends von Drivern. 1. Multi-Material-Konstruktionen Vor allem der Werkstoff Carbon hat in den letzten Jahren wieder verstärkt Einzug in die Konstruktion von Drivern und teilweise auch Fairwayhöl- zern gehalten. Carbon ist ein hoch fester, re- lativ leichter Verbundwerkstoff, der vor allem

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EQUIPMENT

GOLF TIMEweekly | 16-2018

dazu genutzt wird, mit der eingesparten Masse im Vergleich zu Titan oder Edelstahl im Design spielen zu können. Das Center of Gravity (also der Massen- mittelpunkt) hat einen sehr hohen Einfluss auf die Eigenschaften eines Drivers. Die von der Industrie ge- wählten Marketing-Versprechen haben nur leider oft nichts mit der Physik hinter den Behauptungen zu tun. COG-Behauptung falsch Früher war das Credo der Industrie: Das CoG wird nach hinten und unten verschoben, was zu einem hohen Ballstart mit wenig Spin führt. Diese Behauptung war leider falsch. Hoher Ballstart stimmt – wenig Spin stimmt nicht. Und zwar aus dem einfachen Grund, weil das CoG nicht sehr weit unten angesiedelt war, sondern über der Nullachse des Kopfdesigns. Diese beschreibt die Ebene ausgehend von der Mitte der Schlagfläche zur hinteren Spitze des Kopfes. Durch andere Konstruktionsmöglichkeiten wurde das CoG dann nach unten/vorne geschoben, was einen hohen Ballstart mit wenig Spin zur Folge haben kann, wenn die Platzierung weit genug unten ist – idealerweise unterhalb der Nulllinie des Kopfdesigns. Das funktionierte zwar, hatte aber zur Folge, dass die Driver keinerlei Stressresistenz aufwie- sen und der Ballflug relativ zum Loft sehr flach

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EQUIPMENT

GOLF TIMEweekly | 16-2018

wurde. Aus dieser Misere wurde sogar eine Marke- ting-Kampagne geboren. In der Zwischenzeit haben die Entwickler gelernt, welche immensen Folgen das CoG auf die Spielbarkeit eines Drivers haben kann, und durch die neu erlernten Fertigungsmöglichkeiten sind sie nun in der Lage, das Design sehr zielgruppen- spezifisch anzulegen. 40-50 Schläge, bevor Kraft nachlässt Dieser Umstand wiederum spiegelt sich dann auch in den Fittings wider, die wir regelmäßig machen. Bleiben wir der Einfachheit halber beim Beispiel des Drivers. Anhand der Kopfform und der Platzierung des CoG kann man als gut geschulter und informier- ter Fitter schon sehr früh eine Vorauswahl an Köpfen treffen, um die Suche für alle Beteiligten einfacher zu machen. Im Regelfall hat ein Spieler im Fitting ma- ximal 40 – 50 Schwünge zur Verfügung, bevor die Kraft nachlässt, weil er die Intensität nicht gewohnt ist. Spätestens ab Ball Nummer 60 ist es vollkommen egal, welchen Driver man testet – es wird unter Ga- rantie schlecht werden. 2. Variabilität Ein weiterer Trend der letzten Jahre ist das Thema Verstellbarkeit der Driver. Manche Modelle ermögli- chen Änderungen bezüglich des Schlagflächen- Winkels und des Lie-Winkels. Bei anderen kann

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EQUIPMENT

GOLF TIMEweekly | 16-2018

man zusätzlich noch mit dem CoG spielen und dessen Position verändern, was dann wiederum Auswirkun- gen auf den Ballflug haben wird. Hierbei handelt es sich um abschließendes Feintuning, um die letzten Meter aus den Spielermöglichkeiten herauszuholen und um gegebenenfalls auf ein stabiles Ballflugmus- ter reagieren zu können. An dieser Stelle eine Bitte an die Spieler, die über ein solch variables Produkt verfügen und dummerweise auch noch den Drehmoment-Schlüssel ihr Eigentum nennen: Benutzen Sie diesen bitte höchst spärlich. Sollte Ihr Fitter im Rahmen des Fittings eine be- stimmte Einstellung gewählt haben, so hatte dies mit Sicherheit einen sehr guten Grund.  Lassen Sie das gute Stück einfach so, wie es war und beschränken Sie sich darauf, die Schraube ab und an zu kontrollieren. Vor allem sollten Sie sehr vorsich- tig mit der Interpretation der Verstell-Charts der Lie- feranten sein, da diese oft nur einen kleinen Teil der realen Funktionsweise der Adapter abbilden. Googeln Sie doch einmal „Wishon adjustable Driver.“ Sie werden sehr zuverlässig bei einem Video von Tom Wishon landen, in dem er sehr anschaulich die reale Funktionsweise der bisher verfügbaren Adapter er- klärt. GT

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TRAINING

GOLF TIMEweekly | 16-2018

PROFI-TIPP: TONY FINAU Tony Finau gehört zu den längsten Drivern auf der PGA Tour. Im Profi-Tipp erklärt er, auf was es beim Abschlag ankommt. 1. Driving ist die Grundlage Die gesamte Driving-Performance – Distanz und Genauigkeit – ist entscheidend für gute Ergebnis- se. Selbst wenn Sie wirklich gut im Putten und Chippen sind, bekommen Sie nur Chancen, 7 TIPPS FÜR LÄNGERE ABSCHLÄGE

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TRAINING

GOLF TIMEweekly | 16-2018

wenn Sie den Ball ins Spiel und in die richtigen Be- reiche auf den Fairways bringen. Alles beginnt beim Abschlag. Wenn ich gut abschlage, bin ich sehr zu- versichtlich, was meinen Score angeht. Dann be- komme ich auch einen guten Touch beim Putting und gebe mir viele Chancen auf ein gutes Ergebnis. 2. Die Grundlagen sind das wichtigste Ich achte immer darauf, dass mein Griff am Schlä- ger richtig sitzt und der Ball nahe an meiner linken Ferse ist. Ich möchte mit gebeugten Knien und akti- viertem Rumpf in eine athletische Position kommen, um ausbalanciert zu sein für einen kräftigen, dyna- mischen Schwung. Dann muss ich nur noch sicher- stellen, dass meine Schulter und mein Körper dort- hin ausgerichtet sind, wohin der Ball starten soll. Wenn diese kleinen Dinge nicht stimmen, versucht man, den Drive anzupassen, anstatt ihn mit einem guten Setup zu steuern. Das Setup ist so wichtig, es stellt alle anderen Faktoren für einen langen Drive in den Hintergrund. 3. Nutze einen Trigger, um den Schwung zu starten Ein Auslöser ist so wichtig, weil wir in diesem Spiel in eine Reihe von verschiedenen Situationen ge- raten. Es gibt einen großen Unterschied zwi- schen dem Abschlag am Donnerstagmorgen und dem Abschlag am Sonntagnachmittag.

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TRAINING

GOLF TIMEweekly | 16-2018

Wenn man da nicht über einen konstanten Trig- ger verfügt, stimmt das Timing schnell nicht mehr. Ein konstanter Auslöser ist also super wichtig, be- sonders wenn man unter Druck steht. Ich nutze als Trigger einen leichten Druck nach vorne, ebenso wie ich ihn beim Putten ausübe. 4. Spannung aufbauen Sie müssen sicherstellen, dass Sie auf dem höchsten Punkts des Rückschwungs maximale Spannung auf- gebaut haben, damit Sie einen aggressiven Zug zum Ball haben. Für mich ist der Schlüssel das Gefühl, am höchsten Punkt meines Rückschwungs „gela- den“ zu sein – viele Leute sprechen auch davon, den Rückschwung zu beenden. Von dort aus kann man bequem zum Ball übergehen. So bekomme ich die maximale Distanz und auch die Kontrolle. Stellen Sie sicher, dass Sie oben geladen sind, indem Sie einen Moment innehalten. Versuchen Sie sogar, Bälle von dieser Position aus zu treffen, um die Folge im Ab- schwung und die Konstanz im Treffmoment zu ver- bessern. 5. Flexible Schultern und Hüfte Für einen langen Drive müssen die Hüften flexibel und schnell sein. Ihre Schultern müssen sich beim Takeaway vom Ball ent- fernen und im Ab- schwung „durch den Ball“ bewegen. Sie brau-

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TRAINING

GOLF TIMEweekly | 16-2018

chen zudem eine gute Rumpfmuskulatur, um Ihre Flexibilität zu kontrollieren. 6. Balance verbessern Die besten Spieler der Welt, die den Ball weit schla- gen, schwingen im Gleich- gewicht, schwingen in sich selbst und ver- suchen nicht bewusst, weit zu schlagen. Die Länge ist eine Folge des Treffmo- ments. Ich nenne es den Moment der Wahrheit. Wenn du Kontakt aufnimmst, wird durch die Art und Weise, wie der Ball reagiert, deutlich, ob du et- was richtig oder falsch gemacht hast. Ich versuche nicht, weit zu schlagen, aber meine Distanz ist das Ergeb- nis, wenn ich für diesen einen Moment im Gleichgewicht bleibe und ein gutes Ergebnis schaf- fe. Ich habe 80 bis 90 Prozent meines Gewichts auf dem Vorderfuß beim Aufprall und möchte mein Fi- nish halten. 7. Bohre ihn in den Wind Ich mag es, einen zurückhaltenden Low-Punch-Cut in den Wind zu schlagen. Ich habe dabei das Gefühl, dass ich mich hart durch den Treffmoment drehen und mein Finish abkürzen muss. Mein Finish ist viel niedriger, wenn ich versuche, den Ball tief in den Wind zu schlagen. Ich denke ein- fach nur „punch durch den Ball“ und daran, ein niedriges Finish zu erzeugen. GT

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TRAINING

GOLF TIMEweekly | 16-2018

MATTEO MANASSERO: BUNKER OHNE SORGEN PROFI-TIPP: MATTEO MANASSERO European-Tour-Spieler Matteo Manassero zeigt Ihnen, wie Sie die Schläge aus dem Bunker mit Leichtigkeit meistern können. Öffnen Sie das Schlägerblatt, schie- ben Sie das Gewicht nach vorne und schwingen Sie lo- cker aus den Armen. Dann kann eigentloich nichts mehr schief gehen. GT

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F lat Cat – dieser Name prägt sich ein. Gut, dass auch das Produkt, das sich dahinter verbirgt, zu überzeugen weiß. Flat Cat, das sind flach zusammenfaltbare, hochwer- tige Golf-Trolleys. Alle Flat Cats bestehen aus elo- xiertem Aluminium, glasfaserverstärktem Kunst- stoff und Metallkugellagern. Die Komponenten der Trolleys sind gesteckt und mit rostfreien Edelstahl- Schrauben verbunden. Neben zwei Pushtrolley-Mo- dellen findet sich im Flat-Cat-Portfolio auch der Flat Cat Gear, ein E-Trolley. In diesem Modell ist sämtliche Technik unsichtbar und geschützt im Gehäuse verbaut. Zu den weiteren Features zählen eine universelle Baghalterung, mit der sich alle gängigen Cart- und Standbags prob- lemlos auf der Flat Cat Gear befestigen lassen. Besonders große Taschen können durch die optio- nale Baghalter-Verlängerung auf dem Elektro-Trol- ley platziert werden. Für den Antrieb sorgt ein leis- tungsstarkes DC-Getriebe. Die robuste und wartungsfreie Leistungseinheit ist unsichtbar direkt an den beiden Hinterrädern verbaut. Das Resultat: starker Antrieb, gute Kraftumsetzung und großartige Kletterleistung. GT

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CARTOON

GOLF TIMEweekly | 16-2018

Neulich in Nachbars Garten ...

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GOLF TIMEweekly | 1-2018

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IMPRESSUM

GOLF TIMEweekly | 16-2018

G.O.L.F. - TIME Verlag GmbH Oskar-von-Miller-Str. 11 82008 Unterhaching Telefon: +49 (0) 89/42 71 81 81 Telefax: +49 (0) 89/42 71 81 71 E-Mail: redaktion@golftime.de Internet: www.golftime.de

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Vertretungsberechtigte Geschäftsführer: Marcus Brunnthaler (8,9) Registergericht: Amtsgericht München Registernummer: HRB 120739 Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: DE195604278 Redaktion: Marcus Brunnthaler, Thomas Fischbacher (8,9), Christian Husung, Götz Schmiedehausen (9,8), Florian Schömer

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Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 55 Abs. 2 RStV: Marcus Brunnthaler

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdrucke, auch auszugsweise, bedürfen der Zustimmung der Geschäfts- bzw. Verlagsleitung.

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Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdrucke, auch auszugsweise, be- dürfen der Zustimmung der Verlagsleitung. Bist du ber it für einen neuen Driver, der die Power, das Gefühl und die Genauigkeit revolutioniert, wie es nur ein Wilson Staff Driver kann? Unsere Power Holes erzeugen mehr Trampolineffekt im Treffmoment und sorgen so für explosive Längen über die gesamte Schlagfläche. Mehr Trampolineffekt heißt mehr Ballgeschwindigkeit. Und mehr Ballgeschwindigkeit heißt mehr Länge vom Tee. POWER UP YOUR GAME.

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