GOLFTIME weekly 38/2019 - 25. September 2019

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WEEKLY

Training

Kleiderbügel- Hilfe

GEWINNSPIEL VOLVIK DS 55 BÄLLE

Kolumne

Masson über den Solheim Cup

VON DEN PROFIS LERNEN

EDITOR‘S INTRO

D ie besten Spieler der Welt unterscheiden sich vom Rest nicht nur dadurch, wie hart sie arbeiten, sondern auch, auf welche Art und mit welchen Methoden. Wir werfen in dieser Woche einen Blick hinter die Kulissen eines der besten Golfers der vergangenen Jahre: Dustin Johnson . Der Longhitter zeigt, wie Sie das Maximum aus Ihrem eigenen Spiel herausholen können. Caroline Masson berichtet in ihrer Kolumne exklusiv über ihre unglaubliche Woche beim Solheim Cup in Gleneagles. Ich wünsche Ihnen eine angenehme Restwoche und viel Spaß beim Lesen, Ihr

Thomas Fischbacher Chefredakteur Golftime.de

TOP-THEMEN

Cover Trainieren wie die Profis

Equipment Cubert Putters

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Training Der Trick mit dem Kleiderbügel

Kolumne „Stellt alles in den Schatten...“ 42

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GOLF TIME | 8-2017

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Cover

Von den Profis lernen: Trainieren wie DJ

Dustin Johnson und sein engster Beraterkreis über den Weg zur Weltspitze. Und wie Sie das Maximum aus Ihrem eigenen Spiel herausholen.

Seit Jahren Weltspitze: Dustin Johnson

E s gibt nur wenige Golfer mit ähnlichem Talent wie Dustin Johnson. Doch nachdem er 2015 den achten Platz der Weltrangliste erreicht hatte, sah es so aus, als würde er sein Potenzial nicht weiter ausschöpfen

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können. Aber nur 14 Monate später gewann er die U.S. Open und wurde zur Nummer eins. Ein ganzes Jahr lang. Nach wie vor ist der Golfthron in Reich- weite, auch wenn Justin Rose und Brooks Koepka zwischenzeitlich vorbeiziehen konnten. Was ist das Rezept für diesen nachhaltigen Erfolg? Wir werfen einen Blick auf den facettenreichen An- satz, den er und sein Team verfolgt haben, um sein Potenzial zu entfalten. Natürlich werden Sie niemals schwingen wie DJ, aber das bedeutet nicht, dass Sie seinem Beispiel nicht folgen können und die Spitze Ihres Spiels erklimmen können. Ob das nun bedeu- tet, die Clubmeisterschaft zu gewinnen, ein einstelli- ges Handicap zu erreichen oder unter 100 zu spielen. Es gibt eine Herausforderung, die im Rahmen Ihrer Möglichkeiten liegt. Und mit dem richtigen Ansatz können Sie diese meistern. DJ und der Weg an die Spitze „Ich bin 2008 auf die Tour gekommen und habe es geschafft, in meinem Rookie-Jahr ein Turnier zu ge- winnen. Aber obwohl ich 2011 unter den besten Zehn der Welt platziert war und bei den Majors bisweilen vorne anklopfen konnte, stagnierte mein Spiel. Es war viel Luft nach oben. Ende 2015 wollte ich wirk- lich besser werden. Am Ende der Saison analysier- ten mein Team und ich die Lage. Wir stellten schnell u

fest, dass mein Wedge-Spiel nur Durchschnitt war. Also habe ich angefangen, mit einem Launch-Moni- tor an der Distanzkontrolle zu arbeiten. Es gab kein großes Geheimnis; es war einfach nur harte Arbeit. Die Verbesserung meines Wedge-Spiels hatte einen positiven Einfluss auf meine Ergebnisse. Vor der Fi- nalrunde der U.S. Open 2016 in Oakmont habe ich 75 Minuten mit Wedge-Training verbracht. Mein Sieg dort brachte mich zum ersten Mal unter die Top 3 der Welt … und seitdem bin ich nicht mehr rausgefallen“. Innerhalb der Top 110: Max Schmitt

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Johnsons Major-Durchbruch bei der U.S. Open 2016

Drei Dinge, die sie von DJ lernen können: 1 . Es ist menschlich, die Teile des Spiels zu vernach- lässigen, in denen man nicht so gut ist. Aber Ver- besserung kommt, wenn man seine Schwäche im Visier hat. Um sicher zu sein, sammeln Sie Ihre eige- nen Statistiken oder nutzen Sie individuelle Datener- fassungs-Technologien. 2 . Verbessern Sie den Bereich, den Sie am meisten brauchen. DJ hat enorm lange Abschläge und des- halb oft eine Annäherung mit dem Wedge ins Grün. Analysieren Sie Ihre Situation und verbessern Sie so Ihr Spiel gezielt. 3 . Um an die Spitze zu kommen, hat DJ seine Dis- ziplin und Arbeitsmoral verbessert. Um Ihr aktu- elles Spiel auf ein neues Level zu heben, müssen Sie mit einer anderen Einstellung zu Werke gehen. Am besten ist der eigene Schwung „Mein Vater war ein Golfprofi. Sicher, er würde mei- ne Fragen beantworten, aber im Großen und Gan- zen ließ er mich meinen eigenen Weg gehen. Ich bin froh, dass er es getan hat, denn ich glaube fest an Individualität. Jeder Mensch ist anders. Für mich ist die beste Methode zur Verbesserung, den eigenen Golfschwung zu analysieren und dann herauszu-

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u finden, was am besten funktioniert. Während mei- ner Kindheit habe ich mich dazu entschieden, meine Schlagfläche während des Schwungs square zum Ball zu drehen und nicht zur Schwungebene. Es hat für mich einfach am besten funktioniert. So entstand auch mein Markenzeichen: das stark gebeugte linke Handgelenk. Die Leute haben mich auf diesen Ma- kel hingewiesen, aber ich habe nie darüber nachge- dacht. Für mich zählt nur, wie das Schlägerblatt auf den Ball trifft. Alles andere ist Stil und Vorliebe. Ich schätze, meine beiden Schlüssel sind die Ansprech- position und Wiederholungen. Die Adressposition bestimmt, wie der Ball sich verhält, deshalb überpüfe ich ständig, ob alles passt.“

Drei Dinge, die sie von DJ lernen können: 1 . Vergessen Sie den Lehrbuchschwung. Konzen- trieren Sie sich stattdessen auf den Ballkontakt. Nichts anderes zählt. Ein Launch-Monitor hilft dabei ungemein. 2 . „Basics are for winners, not beginners.“ Sogar für die Besten der Welt sind Griff, Ausrichtung, Balan- ce und Haltung der Schlüssel zum Erfolg. 3 . Machen Sie Ihr eigenes Spiel. Die individuelle Na- tur des Golfsports macht das Kopieren der Aktion eines anderen zu einer sinn losen und frustrierenden Aufgabe. Die Entwicklung deiner eigenen Bewegung ist der Schlüssel zum Erfolg. Die Sache mit dem Psycho-Spiel „Im College ließ ich mich vom Spiel verärgern, aber ich erkannte schnell, dass das beim nächsten Schlag nicht hilft. Ich habe gelernt, zwischen Dingen zu un- terscheiden, die du kontrollieren kannst – deine Emo- tionen und Reaktionen, die Art, wie du dich selbst behandelst – und den Dingen, die du nicht beeinflus- sen kannst. Ich versuche, aus jeder Situation – ob gut oder schlecht – das Positive zu ziehen und daraus zu lernen. Klar, so etwas sagt sich leicht, aber ich den- ke, ich habe bewiesen, dass ich es kann. Golf ist ein

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Spiel, bei demman deutlich öfter verliert als gewinnt. Es liegt aber an dir und an niemand anderem. Wenn dir das nicht gefällt, solltest du besser kein Golfer werden“. Drei Dinge, die Sie von DJ lernen können: 1 . Ein knapp verpasster Erfolg könnte als Zeichen des Scheiterns interpretiert werden. Es könnte auch als Beweis dafür angesehen werden, dass Sie dem Erfolg näher kommen. Wählen Sie wie DJ die gesündere, letztere Option. 2 . Akzeptieren Sie Leistungsschwankungen. DJ weiß, dass er einige schlechte Schläge machen wird, und ist daher eher bereit, damit besser umzu- gehen. Wenn Sie dies berücksichtigen, werden Sie ein härterer, widerstandsfähigerer Golfer. 3 . In einem Spiel, in dem wir öfter verlieren als ge- winnen, ist es leicht, negativ zu sich selbst zu sein. DJ vermeidet diese Falle mit einer gesunden Einstel- lung zum Scheitern. Wenn es Lektionen zu lernen gibt, dann muss man lernen. Leichter gesagt als viel- leicht getan, aber sicherlich ein zu verfolgendes Ziel. GT

European tour : Alfred Dunhill Links Champs

Die Plätze Old Course Kingsbarns Carnoustie (Schottland)

Das Preisgeld 5 Millionen U.S.-Dollar

Die Deutschen Martin Kaymer

Die Stars Rory McIlroy Justin Rose Jon Rahm Tony Finau

PGA Tour : Safeway Open

Der Platz Silverado Country Club Napa, Kalifornien (USA) Das Preisgeld 6,6 Millionen. U.S.-Dollar

Die Deutschen -

Die Stars Phil Mickelson Justin Thomas Hideki Matsuyama Adam Scott

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LPGA Tour : Indy Women in Tech Championship

Der Platz Brickyard Crossing (Speedway, Indiana) Das Preisgeld 2 Millionen U.S.-DOllar Die Deutschen Caroline Masson ISI Gabsa Die Stars Lexi Thompson Sei Young Kim Anna Nordqvist Charley Hull

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European Outdoor Film Tour: The Longest Hole Das längste Golfloch der Welt – ein Film über zwei Charaktere, die sich durch die Mongolei golfen, ist Teil Highlights der European Outdoor Film Tour.

Par 14.000 bei knapp fast 2.000 Kilometer

E s war ein Projekt, das vor knapp zwei Jahren nicht nur die Golfwelt in Staunen versetzte. Eine Reise über 80 Tage, mehr als 20.000 Golfschläge und fast 2.000 Kilometer. Am Ende stand der Eintrag im Guinness

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Buch der Rekorde für das längste Golf-Loch der Welt. Adam Rolston und sein Caddie Ron Rutland starte- ten ihr Abenteuer „The longest hole“ an einem der westlichsten Punkte der Mongolei und absolvierten den letzten Schlag im Mt Bogd Golf Club nahe Ula- anbaatar im einzigen Golfplatz des Landes. Das längste Golfloch führte über Berge, durch Sümp- fe, Flüsse und Wüsten. Die offizielle Angabe: Par 14.000. „So viele Leute haben uns gesagt, dass wir verrückt seien“, so der Nordire und ehemalige Rugby-Spieler Rolston. „Die Kommentare reichten von ‚Unmöglich‘ bis hin zu ‚Habt ihr nichts besseres zu tun‘. Es war unglaublich und herausfordernd. Es ist ein wenig wie beim Rugby, man genießt es nicht jede Minute, aber im Rückblick genießt man die schwieri- gen Aufgaben.“ Der Film über dieses einzigartige Abenteuer eines ungleichen Duos mitsamt zugelaufenem Vierbeiner ist eines der Highlights der European Outdoor Film Tour. Dort laufen die besten Outdoor-Filme in kürzeren Versionen von etwa 20 Minuten. Das Filmprogramm u

hat eine Gesamtlänge von rund 120 Minuten. Zwi- schendurch gibt es eine Pause von circa 30 Minuten. Mit Rahmenprogramm wie Moderation und Gewinn- spiel dauert eine E.O.F.T.-Veranstaltung insgesamt ca. 2,5 - drei Stunden. Erster Deutschland-Termin ist der 11.10 in Füssen. GT INFO https://de.eoft.eu/de/

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Wladimir Klitschko ist einer der Prominenten, die bei der Alfred Dunhill Links Championship dabei sind.

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L E A D I N G G O L F C L U B S G E R M A N Y

QUICK‘N‘DIRTY

... in der Order of Merit der Ladies European Tour be- legt nach ihrem zwölften Platz bei der Lacoste Ladies Open de France Esther Henseleit. “Ich hoffe, dass ich gut spielen kann. Vielleicht habe ich dann die Chan- ce, den Top Spot zu übernehmen”, sagte die Deut- sche vor der Finalrunde. Neben der Führung in der Jahreswertung könnte Henseleit, 20, auch die Wer- tung zum Rookie of the Year gewinnen. Diese führt die Deutsche nach einer Saison, in die sie so steil gestartet ist wie ein Lob Shot von Phil Mickelson, mit großem Vorsprung an. “Es wäre großartig, beides in meiner ersten Saison zu erreichen.” 1. u

... Euro bekam Laura Fünfstück für ihren fünften Platz in Frankreich. Außerdem verbesserte sich die junge Deutsche auf Rang zwölf in der Order of Merit. Da- mit befinden sich aktuell vier deutsche Damen in den Top 15 der Gesamtwertung der Ladies European Tour. Olivia Cowan (Rang 5) und Karolin Lampert (Rang 10) komplettieren das hervorragende deutsche Sai- sonergebnis. 9.360 15 ... -jähriges Turnierjubiläum feierte in diesem Jahr die BMW PGA Championship. „Man hat mir damals die Kronjuwelen anvertraut“, sagt Jamie Birkmyre über jenenMoment imJahr 2005, als er zumChampionship Director der erstmals unter dem Banner vom BMW stehenden PGA Championship ernannt wurde. „Die BMW PGA Championship ist Benchmark: ein faszi- nierender Austragungsort, Weltklasse-Golfer, große Tradition und Marken mit globalem Renommee als Partner. Der Golfsport ist der Kern, aber um diese Säule herum haben wir etwas aufgebaut, das Fans das bestmögliche Erlebnis garantiert.“ u

DER GOLF-TITAN. Moden kommen und gehen, echte Werte haben Bestand. So wie Luxustrolleys der Marke TiCad. Seit nunmehr 30 Jahren steht TiCad für edle, sorgfältig von Hand gefertigte Unikate aus kostbarem Titan, zeitlos schön, funktional bis ins Detail durchdacht und stets absolut zuverlässig.

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Deutsche Manufaktur

... ... Zuschauer kamen übrigens bereits am Mittwoch auf die Anlage des Wentworth Golf Club. Das Cele- brity Pro-Am-Turnier ist seit eh und je starker Pub- likumsmagnet. Birkmyre ist sich sicher: „Das dürfte weltweiter Rekord für ein ProAm-Turnier sein.“ 22.000

42. ... wurde Bernhard Langer beim Sanford Internatio- nal. Es war das bisher schwächste Ergebnis in dieser Spielzeit für den aktuellen Senior-Open-Gewinner. Im Charles Schwab Cup belegt Langer aktuell den sechsten Rang. Der Sieger in dieser Woche: Rocco Mediate. Championship Director: Jamie Birkmyre

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199 ... Meter trennten Ross Fisher nach seinem Abschlag in Runde drei der BMW PGA Chmpionship auf der 18. Spielbahn (Par 5, 478 Meter) noch vom Loch. Und der Engländer zirkelte seinen Ball mit dem Eisen vier direkt ins anvisierte Ziel. Die Folge: Albatross und ei- nen neuer BMW I8 Sportwagen. „Ich habe eigentlich einStück rechts von der Fahne gezielt und denSchlag dann etwas nach links verzogen. Ich war mir nicht sicher, ob der Ball zu Fahne geht und habe wegge- sehen“, analysierte Ross Fisher den letzten Schlag. GT

Gewinnspiel

Der Preis ist heiß: Ein Dutzend Volvik DS 55

Die Gewinnspielfrage: Wie viele deutsche Golf-Profis stehen in dieser Woche im Feld der Alfred Dunhill Links Champs? Einer oder vier? Ihre Antwort schicken Sie an gewinnspiel@golftime.de , Stichwort „Alfred Dnhill“. Einsendeschluss: 2. Okt. 2019. Sollten mehr korrekte Antworten als Preise eingehen, entscheidet das Los.

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Equipment

Cubert TPX: Putter 2.0 Mit dem Cubert TPX soll man weniger 3-Putts spielen, mehr kurze Putts lochen und durch die Fitting-Optionen garantiert das richtige Modell finden.

Linientreu: Den Cubert TPX gibt es mit vier unterschiedlichen Ausrichtungslinien

K urt Schönwald, Fully Qualified G1-PGA Professi- onal und seit zwei Jahrzehnten erfolgreicher Coach, hat sich bei der Entwicklung des Cubert TPX die Re- volutionierung des Puttens zum Ziel gesetzt.

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Der Cubert Tour Precision Extreme bringt dabei laut Hersteller gleich drei Vorteile mit sich bringen: Weni- ger 3-Putts, mehr gelochte Putts aus kurzer Entfer- nung und eine nahezu unbegrenzte individuelle An- passung. Durch das außergewöhnliche Design soll ein kons- tanter Smash-Faktor auf der gesamten Schlagfläche möglich sein und der Ball immer mit gleicher Ge- schwindigkeit vom Schläger gehen. Gleichzeitig lasse sich der Cubert TPX sowohl durch die Prismenform als auch die Linien auf der Obersei- te spielend leicht und immer square zum Ziel aus- richten. Stabilere Bewegung Durch die spezielle Gewichtsverteilung (Face balan- ced) verdreht sich der Putter während des Schwungs weniger und lässt sich stabiler bewegen. Die etwas kleinere Schlagfläche kann zudem den Fo- kus auf den Treffmoment erhöhen. Den Cubert TPX gibt es in Silber und Schwarz sowie (gegen Aufpreis) in jeder gewünschten Farbe. Auch ein anderer Griff – drei Griffe werden als Stan- u

dardauswahl angeboten – sowie eine persönliche Gravur auf der Schlägersohle sind möglich. GT In der Cubert Trainingshalle in Hennef bietet Schön- wald neben dem Fitting auf den Cubert TPX Putter auch Termine zum Training oder zur Anpassung des

eigenen Geräts an. PREIS € ab 590,– INFO www.cubert.de

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training

Jonathan Taylor: Kleiderbügel-Hilfe Jonathan Taylor erklärt, wie Ihnen ein Kleiderbügel dabei helfen kann, den Ball sauber zu treffen.

Bügelhilfe für eine bessere Schwungbahn

u D ie Kontrolle über den Winkel der Schlagfläche während des Schwungs zu behalten, war schon im- mer einer der Schlüsselfaktoren für den Erfolg eines Golfers. Wenn Sie die einfachen Prinzipien verstehen,

ist es allerdings nicht mehr allzu schwierig, es auch in die Tat umzusetzen. Die erste Sache, die man ver- stehen muss, ist, dass der Schläger auf- und abwärts um den Körper, nicht entlang der Ziellinie geschwun- gen werden muss. Der Schlägerkopf befindet sich nur für kurze Zeit (vor und nach dem Aufprall) auf der Ziellinie. Noch kürzer ist die Zeit, in der die Schlagfläche „square“ zum Ball steht. Es ist besser, weniger an das Ziel als vielmehr an das Verhältnis des Schlagflächen- zum Wirbelsäulenwinkel zu denken, da dies einfacher zu kontrollieren und zu üben ist. Die Vorderkante des Schlägerkopfes zeigt in der Ad- ressposition auf das Ziel. Wenn Sie aber Ihren Rück- schwung beginnen, zeigt sie nach rechts. Der Winkel der Schlägerfläche hat sich demnach nicht in Bezug auf Ihren Wirbelsäulenwinkel geändert, sondern nur in Bezug zur Ziellinie. Wenn Sie Ihre Schultern wieder zum Ball zurückdre- hen, schließt sich die Schlagfläche wieder und kehrt in ihre Ausgangsposition zurück. Nur wenn Sie Ihre Handgelenke winkeln, ändert sich der Schlagflä- chenwinkel im Vergleich zu Ihrem Wirbelsäulenwin- kel, denn das Winkeln des Handgelenks verursacht eine unvermeidliche Rotation der Unterarme. u

Übung: Zuschlagen Um sicherzustellen, dass die Schlagfläche wieder in den ursprünglichen Winkel zu Ihrer Wirbelsäule und der Ziellinie zurückkehrt, müssen Sie Ihre Unterarme vor dem Ballkontakt wieder in ihre Ausgangsposition drehen. Es gibt zwei einfache Möglichkeiten, dies zu tun, entweder durch die Visualisierung einer schla- genden Bewegung mit der rechten Hand oder durch die Übung mit dem Bügel (siehe unten). Stellen Sie sich vor, Sie schlagen den hinteren Teil des Balles mit Ihrer dominanten Hand, dies sollte automatisch Ihre Unterarme rotieren, um Ihre Hand zum Ball und dem Ziel auszurichten. u

Übung: Kleiderbügel Halten Sie einen Kleiderbügel (siehe Bild) und ma- chen Sie Ihren gewohnten Rückschwung. Am höchs- ten Punkt des Rückschwungs sollte der Kleiderbügel auf der Innenseite des linken Armes aufliegen. Dre- hen Sie den Kleiderbügel so, dass er in Ihren Unter- arm drückt, indem Sie die dominante Hand in Rich- tungBodendrehenund IhrHandgelenk leicht beugen. Wiederholen Sie die Übung regelmäßig, damit Sie während Ihres Schwungs nicht darüber nachdenken müssen. GT

Meinung

Kolumne: Sportgeschichte erlebt Caro Masson über ihre vierte Teilnahme beim Solheim Cup.

Von Caroline Masson

W ir haben es geschafft, der Solheim Cup ist zu- rück in Europa. Nach einer wirklich unheimlich tollen und spannenden Woche im schottischen Gleneagles haben wir das US Team ganz knapp mit 14,5 zu 13,5 Punkten geschlagen und nach sechs Jahren endlich wieder gewonnen. Und wie!

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Die Ergebnisse waren eigentlich über die gesamten drei Tage sehr eng, sodass wir schließlich mit Gleich- stand bei 8:8 Punkten in die Einzel gingen. Den gan- zen Tag über waren die Matches zwar ausgeglichen, dennoch hatte Team USA immer knapp die Nase vorne. Als ich mich dann leider Jessica Korda am 16. Loch geschlagen geben musste, sah es gar nicht gut für uns aus und die Enttäuschung über meine Nie- derlage war natürlich entsprechend groß. „ ... Ich hatte wirklich eine gute Chance, einen blauen Punkt für Europa auf das Leaderboard zu bringen“ Caro Masson Ich hatte wirklich eine gute Chance, einen blauen Punkt für Europa auf das Leaderboard zu bringen, aber ein paar verpasste Putts von mir und viele gute Putts inklusive gelochtem Chip von Jessica haben mir dann den Zahn gezogen. Aber es ist ja ein Team- Event und nach kurzem hin und her stand plötzlich fest, dass wir die verbleibenden beiden Matches, bei denen es All Square stand, gewinnen mussten, um den Cup in Schottland zu behalten.

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Und dann ging es plötzlich ganz schnell. Bronte Law gewinnt für uns ihr Match an der 17 während Suzann Pettersen schon über ihremBirdieputt an der 18 steht. Auf einmal ist dieser Putt nicht nur zum Matchge- winn, sondern alles entscheidend. Geht er rein, ge- winnen wir, geht er daneben gewinnt die USA. Unsere komplette Mannschaft saß hinter dem Grün zusammen und um ehrlich zu sein, konnte keiner so richtig hingucken. Noch während der Putt unterwegs ist, reißt Suzann die Hände hoch, sie sieht ganz genau dass der Putt das Loch nicht mehr verfehlen kann. Seitdem muss ich sagen, kann ich mich eigentlich nur noch daran erinnern, wie verrückt durch die Ge- gend zu springen, mit dem Team zu feiern und ein- fach unfassbar glücklich zu sein. Einfach Sportgeschichte... Gefühlt haben wir stundenlang auf dem 18. Grün ge- feiert und konnten wirklich fast nicht glauben, was da gerade passiert ist. Suzann, nach 20 Monaten Babypause, kontroverser Pick der Kapitänin Catriona Matthew, macht als letz- te Spielerin im letzten Match den entscheidenen Putt zum Sieg! Für mich war das einfach Sportgeschich- u

te und ich glaube, dass jeder der live dabei war, es genauso sieht. Und ich bin mir ebenfalls sicher, dass auch deutsche Nichtgolfer diesen Moment extrem gefeiert hätten, hätten sie denn die Chance gehabt, es live sehen zu können. Unsere Party ging natürlich bis in die Morgenstun- den und ehrlich gesagt auch noch die ganze nächs- te Woche. Zumindest in der teaminternen WhatsApp Gruppe. Rückblickend kann ich sagen, dass dieWoche in Gle- neagles wirklich alles in den Schatten stellt, was ich bisher erlebt habe. Der Zusammenhalt im Team war fantastisch und die Atmosphäre dank der Zuschau- er einfach atemberaubend. Noch jetzt bekomme ich Gänsehaut wenn ich an die Stimmung am ersten Tee oder dem 18. Grün denke. Ich hoffe, dass ich euch dieses Solheim Cup Gefühl so ganz gut beschreiben konnte und kann euch wirk- lich nur empfehlen, beim nächsten Mal dabei zu sein. Denn wenn gutes Golf, tolle Stimmung und Emotio- nen so zusammenkommen wie beim Solheim Cup, ist es wirklich etwas ganz Besonderes! GT Go Europe! Eure Caro

cartoon

ZUM THEMA PLASTIKVERMEIDUNG. . .

Das letzte Wort

“GOLF IST EIN SPIEL, BEI DEM MAN DEUTLICH ÖFTER VERLIERT ALS GEWINNT. WENN DIR DAS NICHT GEFÄLLT, SOLLTEST DU BESSER KEIN GOLFER WERDEN.“ DUSTIN JOHNSON

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