GOLFTIME weekly 9/2019 - 11. März 2019

Die aktuellen Golfnews im kompakten GOLF TIME weekly E-Paper. Ohne Download oder Wartezeit. Öffnen und gleich lesen!

9/2019

www.golftime.de

WEEKLY

GEWINNSPIEL VOLVIK: EIN DUTZEND DS55

training Konstant ausrichten

Kolumne

Regel-Streit auf der Tour

ARNOLD PALMER INV.: MOLINARI ZIEHT AM FELD VORBEI

GOLF TIMEweekly | 1-2018

EDITOR‘S INTRO

W enn jemand sowieso schon so stabil spielt wie Francesco Molinari und dazu fast alles locht, dann hilft der Konkurrenz auch ein dickes Polster nichts. Der Italiener rollt das Feld beim Arnold Palmer Invitational von hinten auf. Martin Kaymer spielt bis zum Sonntag ebenfalls stabil, fällt dann aber zurück. Dennoch: Die Formkurve zeigt vor der Players Championship nach oben. Damit auch Sie bald zur Sahneform finden, haben wir Ihnen interessante Trainingstipps von Michael Hearn, Ian Holloway und Mike Bender zusammen- gestellt. Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Start in die Woche und viel Spaß beim Lesen, Ihr

Thomas Fischbacher Chefredakteur Golftime.de

TOP-THEMEN

PGA Tour Molinari locht sich zum Titel

Puma Rickie Fowlers Neuer

6

24

Training Konstant ausrichten

Kolumne Regel-Streit auf der Tour

28

38

4

GOLF TIME | 8-2017

www.golftime.de

Das „Schweizer Taschenmesser“ für den Golfsport inklusive tagesaktueller News, Live-Leaderboards, Ranglisten u. v. m. – alles aus bzw. in einer Hand. Gleichzeitig der revolutionäre Kommunikationskanal für Golf Clubs, Pros, Club-Fitter, Verbände – kurz: Firmen und Unternehmen im Golfsport. Beantragen Sie noch heute Ihren eigenen„Channel“ innerhalb von GOLF TIME to go.

inDiviDuelle GestaltunG Wir passen Ihren Kanal Ihrem individuellen CI an. In der Regel angelehnt an Ihre Homepage.

kostenloser app-DownloaD Für Smartphones auf iOS und Android. Benutzerorientierte informations-app Der User entscheidet durch An- und Abwählen, welche Inhalte ihn interessieren.

Datenschutzrechtlich einwanDfrei

Nur Land, Geschlecht, Alter, PLZ bei der Registrierung empfohlen, um den vollen Nutzen zu ziehen. imaGe-BuilDinG Gehen Sie mit uns gemeinsam den nächsten Schritt. Ihre Mitglieder und Gäste werden begeistert sein.

ihr Direkter kanal Aktives Posten von News, Events und Aktionen an Mitglieder, Gäste, Interessierte und poten- zielle Neukunden.

Ihr eIgener KommunIKatIons- Kanal bereIts ab € 348,– pro Jahr

Gehen Sie Mit unS Den näChSten SChritt ausführliche Informationen unter app@golftime.de oder telefon +49 (0)89 / 42 71 81 82

jetzt kostenlos DownloaDen

Die Mobile CoMMuniCation ServiCe Solution für Den GolfSport

PGA Tour: von hinten aufgerollt Francesco Molinari trifft aus allen Lagen und rollt das Feld von hinten auf.

Großes Finale auf der 18

D as hätte Arnold Palmer gefallen. Im Stile des einstigen Superstars des Golfsports – mit aggres- sivem und unerschrockenem Spiel – sicherte sich Francesco Molinari den Titel beim Arnold Palmer In- vitational. Zu Beginn der Finalrunde am Sonntag war der Italiener noch fünf Schläge hinter Matthew Fitz- patrick zurückgelegen, doch seine bogey-freie Run-

u

de katapultierte ihn ganz nach oben (-12). Besonderes Schmankerl war sein Birdie-Putt- der 18 aus etwa 14 Metern Entfernung, den er nervenstark und ein wenig glücklich versenkte.

HTTPS://WWW.YOUTUBE. CO

Am Ende lag er zwei Schläge vor Fitzpatrick und drei vor den geteilten Dritten Sungjae In, Tommy Fleet- wood und Rafa Cabrera Bello. „Ich habe versucht, vom Start weg aggressiv zu spie- len“, so Molinari. „Es war auch schön zu sehen, dass ziemlich viele Putts reingegangen sind. Ich denke das war die beste Putting-Runde (am Sonntag), die

u

Martin Kaymer, der einzige Deutsche im Feld, been- dete das Turnier nach Runden von 72, 69, 70 und 75 auf T33 bei zwei unter Par. Ohne das Triple-Bogey am Sonntag auf der 18 wäre hier deutlich mehr drin gewesen. GT „ ...das war die beste putting-run- de, die ich während meiner lauf- bahn gespielt habe.“ francesco molinari ich je in meiner Karriere gespielt habe. Und es ist zudem schön, das unter diesen Bedingungen auf Ar- nies Platz umgesetzt zu haben. Ich komme aus Ita- lien und wir hatten nicht so viel Golf im Fernsehen, aber Arnie war so eine globale Ikone, dieses Turnier haben mein Bruder und ich zuhause angesehen.“ Molinari scheint für diebevorstehende PlayersCham- pionship gewappnet. Er holte drei PGA Tour-Siege aus seinen letzten zwölf Auftritten, verbesserte sich im FedExCup von Rang 151 auf den 20. Platz und in der Weltrangliste auf Rang sieben.

European Tour: Titel-Debüt für Harding Justin Harding debütiert, Maximilian Kieffer spielt in Katar erneut stark auf.

Erster Titel: Justin Harding

K atar schein ein gutes Pflaster für Südafrikaner zu sein. Justin Harding holte sich mit dem Commercial Bank Qatar Masters seinen ersten Sieg auf der Eu- ropaen Tour und wurde damit zum fünften Südafri- kaner, der das Event gewinnen konnte. Harding war

u

noch ohne vollständige Spielberechtigung auf der European Tour nach Katar gereist und behielt auch gegen Ende die Nerven. Er spielte auf drei der ab- schließenden vier Löchern ein Birdie. Insgesamt neun Spieler landeten auf dem geteilten zweiten Rang. Das unterstreicht die Leistungsdichte und zeigt das erneut starke Ergebnis von Max Kief- fer. Der Deutsche wurde mit zwei Zählern mehr (-9) geteilter 14. Max Schmitt und Bernd Ritthammer hatten den Cut leider verpasst. GT

Ladies European Tour: lampert mit Top-Ergebnis Meghan MacLaren siegt verdient. Karolin Lampert mischt vorne mit.

Vorne dabei: Karolin Lampert

E inen verdienten Sieg der New South Wales Open verzeichnete die Engländerin Meghan MacLaren (-12). Sie war die einzige Spielerin im Feld, die alle vier Runden auf dem Queanbeyan Golf Club unter Par absolvierte und so einen Vorsprung von drei Schlä-

u

gen auf die geteilten Zweiten Munchin Keh und Lynn Carlsson herausholte. Auch die deutschen Damen überzeugten: Karo- lin Lampert landete bei fünf unter Par auf T8, Laura Fünfstück mit zwei Zählern mehr auf T12. Die 20-jährige Esther Henseleit, die in den letzten Wochen bei der Australian Ladies Classic (T9) sowie der ActewAGL Canberra Classic (T8) zweimal direkt die Top Ten stürmte, beendete das Turnier auf T26. GT

u

Fototime

In Gedenken an den Großvater: Sam Saunders, Enkel von Arnold Palmer, mit passendem Schuh- werk. GT

14

14

GOLF TIME | 8-2017

www.golftime.de

QUICK‘N‘DIRTY

... Majors hat der berühmte Sportjournalist Dan Jen- kins während seiner Lebzeiten besucht. Das De- büt: die U.S. Open 1941 im Colonial Country Club als Zwölfjähriger. Beginnend mit der PGA Champi- onship 1969, war er bei 179 aufeinander folgenden Majors dabei. Die Serie endete, als ihn gesund- heitliche Probleme davon abhielten, zur Open 2014 nach Royal Liverpool zu reisen. Jenkins, 2012 in die Hall of Fame aufgenommen, verstarb vergangene Woche im Alter von 89 Jahren. Er war wohl der be- kannteste Golf-Journalist der Welt. 232

u

u

16

GOLF TIME | 8-2017

www.golftime.de

5

… Runden dauerte es, bis Paula Rich ihr erstes Hol- in-One erzielen konnte. Die Anfängerin war mit ih- rem Mann im Butte Creek Country Club in Chico, Kalifornien, unterwegs und lochte nach einem Qua- druple und Quintuple Bogey zum Auftakt auf dem folgenden, knapp über 100 Meter langen Par 3 zum Ass. Nach dem Enthusiasmus folgten übrigens er- neut zwei Neunen auf der Karte. 17 ... Schläge unter Par lag am Ende der Open de Ma- daef Moritz Lampert. Mit drei Schlägen Vorsprung sicherte sich der Deutsche damit den Titel beim Event der Pro Golf Tour. „Ich bin superzufrieden“, so Lampert. „Dieser Erfolg gibt mir einen wirklich gro- ßen Schub, das ist ein sehr emotionaler Moment. In den letzten zwei Jahren lief wirklich nichts sehr gut bei mir. Ich habe schlichtweg ziemlich schlecht ge- spielt. Ich habe dann im letzten Herbst einige Dinge verändert, und das hat mir offenbar sehr gut getan.“ u

... Schläge benötigte Martin Kaymer am Sonn- tag beim Arnold Palmer Invitational. Ein bitteres Ende einer starken Woche. Kaymer schaffte zuletzt drei Cuts in Folge auf der PGA Tour. Die Formkur- ve zeigt nach oben. Gerade rechtzeitig zur Players Championship. Kaymer gewann das Turnier 2014. 75

5 . … ... Südafrikaner stehen seit Sonntag in der Sie- gerliste des Qatar Masters. Nach Darren Fichardt, Ernie Els, Retief Goosen and Branden Grace si- cherte sich am Wochenende Justin Harding den Ti- tel. Es war sein erster Sieg auf der European Tour. „Es war nervenzereißend, ich kenne eine Situation wie diese ja nicht wirklich.“

u

... Bogeys notierte Maximilian Kieffer während seiner Finalrunde beim Qatar Masters. Kieffer unterschrieb eine 67 und landete auf dem geteilten 14. Rang. Er- neut eine starke Woche für den Deutschen, der zu- letzt imOman nur knapp den ersten Sieg auf der Tour verpasst hatte. Kieffer belegt aktuell Rang 30 imRace to Dubai. GT 0

Gewinnspiel

Der Preis ist heiß: Ein Dutzend Volvik DS 55

Die Gewinnspielfrage: Wer ist Titelverteidiger bei der Players Championship 2019? Ihre Antwort schicken Sie an gewinnspiel@golftime.de , Stichwort „Players“. Einsendeschluss: 17. März 2019. Sollten mehr korrekte Antworten als Preise eingehen, entscheidet das Los. GT

20

GOLF TIME | 8-2017

www.golftime.de

| 10-2018

13

17

Equipment

Puma : Der neue Ignite Proadapt In Kooperation mit Rickie Fowler entwickel- te Cobra Puma einen Golfschuh, der ab Mitte März in den Handel kommt.

Fowlers Schuh: Der neue Puma Ignite Proadapt

P GA-Tour-Pro Rickie Fowler trägt ihn seit seinem Sieg bei der Waste Management Phoenix Open, jetzt ist das neue Schuhmodell „Ignite Proadapt“ ab Mit-

u

te März auch im weltweiten Verkauf. Der neue Golf- schuh aus Herzogenaurach verspricht alles, was ein Top Tour-Golfschuh braucht: Stabilität, Traktion und Griffigkeit sowie einen hohen Tragekomfort. Die Sohle des Proadapt verfügt über Dual-Durome- ter Tornado Spikes, die für Traktion und Griffigkeit mitverantwortlich sind und zudem die Torsionsstabi- lität der gesamten Außensohle erhöhen. Zusätzliche Stabilität erhält der Schuh durch hochwertiges Voll- Pro-Fit Einlegesohle – Die extrem weiche, aber stützende PU-Innensohle bietet gute Passform, Per- formance und dauerhaften Tragekomfort. Adaptive Fit System - Der zweilagige Schuhkra- gen verwendet außen ein hochwertiges Vollnarben- leder und innen einen gepolsterten Komfortkragen, so dass der Schuh innen weich wie ein Laufschuh abschließt, jedoch von außen den Look eines klassi- schen Lederschuhs hat. Atlantis Lederobermaterial - Das hochwertige Voll- narbenleder sorgt für ein weiches Gefühl, höchste Qualität und einen eleganten Look. u narbenleder. Die Fakten

IGNITE Schaum - Der PU-Schaum bietet ideale Energierückgabe, reaktionsfreudigen Komfort, sta- bile Dämpfung und guten Tragekomfort, sofort und ohne dass man den Schuh erst „eintragen“ muss. Pro-Form TPU – Die Premium TPU-Laufsohle bietet Performance, Griffigkeit und Abriebfestigkeit auf al- len Bodenoberflächen. Tornado Spikes - Der Dual-Talon-Spike mit niedri- gem Profil bietet Traktion und dauerhafte Abriebfes- tigkeit; man kann sie mit dem Fast Twist 3.0-System leicht auswechseln. GT u

FARBEN Weiß/Grau, Schwarz und Grau/Weiß PREIS € 239,95 INFO www.cobragolf.com

Srixon AD333: Six-Pack der anderen Art Ab Anfang März 2019 versorgt Srixon alle Kun- den, die ein Six-Pack der beliebten AD333-Serie kaufen mit kostenlosen Extra-Bällen.

Six-Pack von Srixon

S rixon verspricht mit Beginn des Monats März ein Zuckerl in Sachen Preis-Leistungsverhältnis: Jedes „Six-Pack“, das ab Anfang März bei Srixon-Händlern in ganz Kontinentaleuropa erhältlich ist, enthält sechs

u

halbe Dutzend Bälle (36 Bälle) für 59 €. Das bedeu- tet, dass Srixon-Kunden zwei halbe Dutzend (zwölf Bälle) völlig kostenlos erhalten. „Diese erfrischende Promotion zeigt unser Engage- ment als Marke, unseren Kunden erstklassige Leis- tung, Service und Wert zu bieten“, sagte Lionel Ca- ron, Präsident von Srixon Continental Europe. „Die in den AD333 integrierten Tour-Technologien wurden entwickelt, umGolfern zu helfen, eine hervor- ragende Leistung und maximale Spielbarkeit durch ein langlebigeres zweiteiliges Design in jedem As- pekt ihres Golfspiels zu erreichen.“ Der Srixon AD333 ist ein hochwertiger Golfball mit niedrigerer Kompression, der eine gute Kombination aus Leistung, Distanz, weichem Schlaggefühl und Kontrolle auf dem Grün bietet. Der AD333 verfügt über einen niedrig komprimier- ten Kern, eine neue Beschichtung und ein neues, ef- fizienteres Dimple-Muster. GT

INFO www.srixon.com PREIS € 59

training

Michael Hearn: Konstant ausrichten Fur ein konstantes Eisenspiel bedarf es einer konstanten Standposition. Michael Hearn zeigt, wie Sie sich fur Eisenschlage richtig ausrichten.

Ballposition: Konstant ausrichten

F ür eine perfekte Standposition setzen Sie den Schlager so auf den Boden, dass die Sohle des Schlagerkopfes plan aufliegt. Sie werden feststellen,

u

dass der Schlager dafur leicht in Richtung des linken Oberschenkels (bei Rechtshandern) geneigt werden muss. Der Griff des Schlagers sollte leicht innerhalb des linken Oberschenkels enden und Sie greifen ihn eine Handbreit vom Oberschenkel entfernt. Die Ball- position ruckt mit der Lange des Eisens Zentimeter fur Zentimeter im Stand nach vorne. Beim Wedge ist sie mittig zwischen den Fußen, beim Eisen 5 nahe der linken Ferse (bei Rechtshandern). GT Michael Hearn, Leiter der Golfschule im G&CC Vel- derhof. Hearns Tipp im Video:

Schuster & Lubenau: Die Vorteile der Klaue Mit dem Klauengriff können Sie ihrem Putting zu mehr Stabilität verhelfen. Aller- dings sollten einige Dinge beachtet wer- den.

Mit Klaue zum Erfolg

V iele Golfer kampfen mit dem Yips beziehungs- weise mit einer unrunden Puttbewegung. Das liegt haufig an einer zu dominanten rechten Hand (beim Rechtshander). Beispielhaft ist dies auf den

Bildern zu sehen: Die dominierende rechte Hand sorgt dafur, dass das linke Handgelenk in der Putt- bewegung abknickt. Ein konstantes Putting ist da- durch nicht moglich.

Eine sehr gute Moglichkeit, dies zu umgehen, ist der Claw Grip (dt.: Klauengriff) beim Putten. Bei diesem Griff, den auch Tour-Stars wie Sergio García und Justin Rose anwenden, puttet eigentlich nur der lin- ke Arm. Dies ist auf den drei Bildern unten links zu sehen. Damit etwas mehr Stabilitat vorhanden ist, legt man die Finger der rechten Hand einfach ganz leicht auf

u

denGriff. Der Daumen der rechtenHandwird – eben- falls ganz leicht – auf der Ruckseite des Griffs abge- legt. Wichtig hierbei: Die rechte Hand oder der Finger ubt keinerlei Druck auf den Griff aus, nur die linke Hand beziehungsweise der linke Arm puttet.

Einarmig putten: Eine gute Übung, um die Dominanz vom rechten in den linken Arm zu ubertragen und damit den Yips aus dem Spiel zu nehmen, ist das einarmige Putten. Nehmen Sie den Putter dafur in die linke Hand (als Rechtshander) und fuhren Sie Putts aus. Die rech- te Hand legen Sie wahrenddessen auf dem Ober- schenkel ab.

u

Der Klauengriff: Um dem einarmigen Putt etwas mehr Stabilitat zu verleihen, kommt nun die rechte Hand (bei Rechtshandern) zuruck ins „Spiel“. Fur den perfek- ten Klauengriff greifen Sie den Putter regular mit der linken Hand und legen die Finger der rechten Hand unterhalb der linken ab. Der Daumen wird ganz leicht auf der Ruckseite des Puttergriffs abgelegt.

Mike Bender: Locker schwingen Wer verkrampft schwingt, lässt Länge lie- gen. Das Geheimnis heißt: Loslassen können!

Entspannt schneller schwingen

W enn Sie Probleme mit dem Fairwayholz ha- ben, liegt das vielleicht daran, dass Sie verkrampft zu Werke gehen. Genau das sieht Mike Bender, ei- ner der Top 100 Teaching Professionals der PGA of America, täglich bei seinen Schülern und hat einen

u

Tipp für Sie, mit dem Sie die Hölzer künftig besser im Griff haben. Viele Amateure haben ein statisches Setup, bevor Sie den Schlag durchführen, während sich die Tour- Profis vor dem Schlag mit den Armen und Händen in Bewegung sind. Sie tun das, um die Unterarme zu lockern und dadurch mehr Schlägerkopfge- schwindigkeit zu generieren. GT

Reise

Angebot der woche: costa navarino ab 999 Euro Costa Navarino umfasst verschiedene 5-Sterne-Luxushotels, exklusive Villen, ein Spa und Signature Golfplätze.

Traumhaftes Ambiente in Costa Navarino

D ie Premiumdestination Costa Navarino liegt in Messenien, am südwestlichen Peloponnes in Grie- chenland. Die unberührte und atemberaubende Küstenlandschaft birgt eine knapp 4.500 Jahre alte Geschichte.

u

Navarino Dunes, das erste Resort, beherbergt die beiden 5-Sterne-Luxushotels The Romanos, a Lu- xury Collection Resort und The Westin Resort Costa Navarino sowie ‚The Dunes Course‘ – Grie- chenlands ersten, von Bernhard Langer designten, Signature Golfplatz, das 4.000 m² große Anazoe Spa – ein exklusives Spa und Thalassotherapie- Zentrum sowie speziell für die Bedürfnisse von Kin- dern abgestimmte Einrichtungen und Sport- und Freizeitaktivitäten. Navarino Bay, das zweite Resort von Costa Navari- no, beherbergt den Signature Golfplatz ‚The Bay Course‘. GT 7 Übernachtungen mit 6 Greenfees ab 999 Euro INFO https://bit.ly/2I5HAxg

Meinung

Kolumne: Aufgeteet

Das neue Regelwerk sorgt für Aufregung. Einige Spieler beschweren sich, sollten aber bei sich selbst anfangen.

von Adrian Kramer

D ie neue Saison ist gerade einmal zwei Monate alt, da steht bereits der erste Verlierer des Jahres fest; zumindest aus Sicht vieler Spieler. Denn die neuen Golfregeln, die seit dem 1. Januar 2019 in Kraft sind, sorgten bereits für den ein oder anderen kapitalen Aufreger. Justin Thomas bezeichnete die Änderun- gen als „grauenvoll“, Bryson DeChambeau nannte

u

das Droppen aus Kniehöhe als „etwas absurd“ und Adam Scott glaubt gar, dass [das professionelle] Golf aufgrund der neuen Regeln eine „Lachnummer“ ge- worden sei. Der Grund für die Aufreger sind die Regelentschei- dungen in den Fällen von Li Haotong, Denny Mc- Carthy und Adam Schenk – allesamt wurden für die Position ihrer Caddies bei der Vorbereitung bestraft – sowie Rickie Fowlers Strafe für das Droppen aus falscher Höhe. Die Disqualifikation von Alex Cejka wegen eines inkorrekten Yardage Books sowie Jus- tin Thomas‘ Verbot, sein verbogenes Eisen 9 nach dem Schlag hinter einem Baum sorgten für Disput zwischen Spielern und Regelhütern.

u

Ja, es gibt neue Regeln. Ja, einige sind gewöhnungs- bedürftig. Und ja, man kann über einige Anpassun- gen streiten. Aber dass die Spieler die neuen Regeln nicht kennen und sich danach auch noch über die Konsequenzen beschweren ist in etwa so als wenn sich Otto Normalbürger bei der Polizei über ein Buß- geld für überhöhte Geschwindigkeit in einer 30er Zone beschwert, die seit zwei Monaten auf ihrem üblichen Arbeitsweg eingerichtet und über die man im Vorfeld von der Stadt informiert wurde. Eigentlich sogar noch drastischer. Immerhin hatten die Spieler die Gelegenheit, im Vorfeld ihre Meinung zu den ge- planten Regeländerungen an R&A und USGA wei- terzuleiten. Fingerspitzengefühl ist gefragt Einen großen Vorteil im Vergleich zu den Profis auf der Tour hat Herr Normalbürger: Wer auf den rich- tigen Polizisten trifft hat zumindest die Möglichkeit, auf Gnade vor Recht zu hoffen und noch einmal mit einem blauen Auge – in Form einer Verwarnung – davon zu kommen. Die Formulierungen imneuenRegelwerk gibt denRe- geloffiziellen der PGA und European Tour hingegen keinen Spielraum. Es geht nicht darum, ob sich ein Spieler durch die Positionierung des Caddies oder die Höhe des Drops oder den Umfang des Yardage u

Books einen Vorteil zieht, sondern nur um die Situa- tion an sich. Man darf davon ausgehen, dass keiner der Spieler mit der Absicht, sich einen unlauteren Vorteil zu ver- schaffen, gegen die Regeln verstoßen hat. Es ge- schah schlicht und einfach aus Gewohnheit. Seit Jahren, vielleicht sogar Jahrzehnten, bereiten sie sich immer gleich auf einen Schlag vor. Es gehört zu ih- rer Routine, um sich bestmöglich auf das Folgende einstellen zu können. Und plötzlich müssen sie alte Gewohnheiten umstellen. Regelwerk muss noch einmal angefasst werden Aber ist es zu viel verlangt, sich die neuen Regeln zu Gemüte zu führen und seine Ausrüstung und Vor- bereitung auf Konformität zu überprüfen? Zumal die Regeländerungen nicht aus heiterem Himmel kamen und von einem Tag auf den anderen in Kraft gesetzt wurden. Es gab genügend Vorlaufszeit. Nichts desto trotz gibt es immer zwei Seiten der Me- daille. Ein Profi, der sich nicht mit den neuen Regeln auseinander setzt, ist die eine. Aber ein Regelwerk, das keinen Freiraum zur Interpretation bietet – vor al- lem noch mit einem Regeloffiziellen, der Kläger, Ge- schworener und Richter in einer Person ist – macht die Umstellung nicht unbedingt leichter. u

Beide Seiten sind gefragt, um die Fronten zu ent- schärfen. Die Polizei ist nicht immer schuld, wenn man geblitzt wird. GT

cartoon

Das letzte Wort

„GOLF, LIKE MEASLES, SHOULD BE CAUGHT YOUNG. “

P.G. Woodehouse

Impressum

G.O.L.F. - TIME Verlag GmbH Oskar-von-Miller-Str. 11 82008 Unterhaching Telefon: +49 (0) 89/42 71 81 81 Telefax: +49 (0) 89/42 71 81 71 E-Mail: redaktion@golftime.de Internet: www.golftime.de

Follow us:

Vertretungsberechtigte Geschäftsführer: Marcus Brunnthaler (8,9) Registergericht: Amtsgericht München Registernummer: HRB 120739 Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: DE195604278 Redaktion: Marcus Brunnthaler, Thomas Fischbacher (8,9), Christian Husung, Götz Schmiedehausen (9,8) Fotos: GettyImages

Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 55 Abs. 2 RStV: Marcus Brunnthaler

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Mei- nung der Redaktion wieder. Nachdrucke, auch auszugsweise, bedürfen der Zustimmung der Geschäfts- bzw. Verlagsleitung.

IMPRESSUM

GOLF TIMEweekly | 1-2018

G.O.L.F. - TIME Verlag GmbH Oskar-von-Miller-Str. 11 82008 Unterhaching Telefon: +49 (0) 89/42 71 81 81 Telefax: +49 (0) 89/42 71 81 71 E-Mail: redaktion@golftime.de Internet: www.golftime.de

Follow us:

Vertretungsberechtigte Geschäftsführer: Marcus Brunnthaler (8,9) Registergericht: Amtsgericht München Registernummer: HRB 120739 Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: DE195604278

Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 55 Abs. 2 RStV: Marcus Brunnthaler

Fotos: GettyImages

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdrucke, auch auszugsweise, be- dürfen der Zustimmung der Verlagsleitung.

47

Made with FlippingBook HTML5