GOLF TIME 2/2021

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DEUTSCHE LADIES POWER

applaudierte vom Rand des Grüns eine Order-of-Merit- Gewinnerin der Ladies European Tour. Esther Henseleit verfolgte gemeinsam mit Isi Gabsa die finalen Bahnen, beide waren ebenfalls im Feld. Gabsa be- endete das Turnier auf Position fünf, Henseleit kam als 34. über die Ziellinie. „Es ist lustig, dass sie hier geblieben sind. Ich weiß, dass sie ein bisschen warten mussten, also war es schön zu sehen, dass ein paar Mädels hier sind und mich anfeuern”, erklärte Hausmann. „Es kann hart sein, wenn man hier draußen alleine ist, also ist es schön, die Unter- stützung von ihnen zu haben.“ Das deutsche Trio liegt nach zwei Turnieren in den Top Zehn der noch frischen Saisonwer- tung.

Erster Sieg für Sophie Hausmann auf der Symetra Tour

Bei ihrem erst zweiten Turnier auf der Symetra Tour gelang Sophie Hausmann bei der IOA Championship gleich der Sieg. Als die 23-Jährige aus Nottuln im Münsterland stammende Deut- sche, die nach ihrem Studium an der University of Idaho frisch in die Profi-Karriere gestartet war, im kalifornischen Morongo Golfclub den Siegesputt lochte,

PATTY TAVATANAKIT Die 50. Ausgabe der ANA Inspiration, das erste der fünf Golf-Majors der Frauen des Jahres, wird als Meisterleistung der aufstrebenden Thailänderin in Erinnerung bleiben. Die 21-Jährige führte im kalifornischen Mission Hills Country Club von Anfang an das Feld an, um die erste Rookie- Gewinnerin seit Juli Inkster im Jahr 1984 und die erste Majorsiegerin aus Thailand überhaupt zu werden. Tavatanakit beendete das Turnier mit einem Gesamtscore von 18 unter Par (270 Schläge) und hielt damit die in der Finalrunde fulminant aufspielende Neuseeländerin Lydia Ko (62 Schläge, -10) mit zwei Schlägen Vorsprung auf Distanz. 2019 belegte die damalige Studentin der UCLA University als Ama- teurin den geteilten 26. Platz. Eine Erfahrung, die der Longhitterin (sie schlägt ihre Drives im Schnitt weit über die 300-Yards-Marke) in diesem Jahr bei ihrem Sieg zu gute kam. „Rückblickend denke ich, dass es wirklich gut war, 2019 hierherzukommen und zu spielen, um zu wissen, wie der Platz ist“, sagte Pat- ty Tavatanakit. Nur zwei Jahre später schrieb die Thailänderin nun Golfgeschichte und durfte zur Belohnung den berühmten Sprung in Poppies Pond antreten.

Als Tiger Woods am 23. Februar in einen Autounfall verwickelt war, bei dem er schwer verletzt wurde, hielt die Golfwelt den Atem an. Jetzt veröffentlichte der Los Angeles County Sheriff Details zu dem Unfall. Prekär dabei: Tiger fuhr wohl mit stark erhöhter Geschwindig- keit, was als Ursache des Unfalls gewertet wird. Die Auswertung der „Black Box” des SUVs, mit dem der 45-Jährige damals unterwegs war, ergab, dass Woods in der 45er-Zone wohl mit 84 bis 87 mph (ca. 135-140 km/h) unterwegs gewesen sein muss, als er von der Straße abkam und mit einem Baum kollidierte. Anschließend schoss sein Fahrzeug den Hang hinab und überschlug sich mehrfach, bevor TIGER VIEL ZU SCHNELL

es schließlich in einem Busch zum Liegen kam. Da das Gaspedal zum Zeitpunkt des Unfalls zu 99% durchgedrückt war, schlossen die Beamten, dass Woods beim

Versuch zu bremsen wohl versehentlich das Pedal ver- wechselt haben muss. Wie lange er an den Folgen des Unfalls zu laborieren haben wird, bleibt weiterhin offen.

SIEGFORMEL: PATTY TAVATANAKIT (ANA INSPIRATION)

18 unter Par

18 Birdies, 2 Eagle 67,5 Rundenschnitt

465.000 Dollar Preisgeld

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