GOLF TIME 2/2021

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2020

In seinen Dreißigern begann Mark Brooks eine zweite Karriere mit dem Design von Golfplätzen und war Partner der Firma Knott-Linn- Brooks House in Palo Alto, Kalifor- nien. Sein erstes großes Pro- jekt, der Southern Oaks Golf Club außerhalb von Fort Worth, wurde 1999 eröffnet und war hoch ge- lobt. Nach seinem 50. Geburtstag

1996

WAS MACHT EIGENTLICH... MARK BROOKS?

2011 übersiedelte Brooks auf die Champions Tour, wo er als beste Resultate auf zwei zweite Plätze verweisen kann. Am 25. März feierte er seinen 60. Geburtstag und spielt noch heute, so oft es möglich ist, bei den „Champions“. Im Jahr 2015 wurde Mark Brooks zudem von Fox Sports als Experte und Analyst für die U.S. Open-Berichterstattung des Senders einge- stellt, wo er seitdem mit seinem Fachwissen glänzt. Und einen Rekord hält Brooks nach wie vor bis heute: Mit 803 Starts trat kein anderer Athlet auf der PGA Tour so oft bei Turnieren an wie er.

jedoch keiner davon war prestigereich wie der Sieg bei der PGA Championship 1996 in Valhalla. Am ersten Extraloch bezwang der damals 35-Jährige den von den Fans frene- tisch angefeuerten Lokalmatador aus Ken­ tucky, Kenny Perry. Im selben Jahr wurde Mark Brooks auch in das Presidents Cup Team der USA berufen, es sollte aber sein einziger Auf- tritt in einem Team-Wettbwerb bleiben.

Vor 25 Jahren feierte Mark Brooks bei der PGA Championship das Highlight seiner Karriere. Der in Fort Worth geborene Texaner, der während seines Studiums an der University of Texas at Austin einer der besten

College-Golfer des Landes war, wechselte 1983 ins Profilager. Insgesamt holte Brooks sie- ben Titel auf der PGA Tour,

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Der U.S. Open-Champion von 2020 über die Themen „ewige“ Weitenjagd und Schwunggeschwindigkeit. Bryson DeChambeau DREI FRAGEN AN…

aus dem Bett und sagte mir: „Okay, anstatt zu versuchen, mehr über mein Golfspiel heraus­ zufinden, versuche ich erst mal, mehr über meinen Körper zu erfahren.“ Das war der Anfang von diesemWeg. Wie lauten deine Ziele für 2021? Ich werde die Ballgeschwindig- keit weiter erhöhen, bis ich ungefähr 205 bis 210 mph (ca. 330 km/h) erreiche. Sobald ich über diese Geschwindigkeiten verfüge, werde ich wahrscheinlich damit aufhören und mich in das Chip­ ping-Kaninchenloch begeben und versuchen, mein Chippen und Wedgespiel ein wenig besser zu verstehen.

kenne keine Situation, die meine Performance mit zusätzlicher Länge beeinträchtigen würde. Welche Opfer hast du gebracht, um dieses Level zu erreichen? Ich habe, vor allemwährend der Quarantänezeit, jeden Tag unge­ fähr zwei bis drei Stunden mein Leben ganz der Stärkung meines Körpers und der Eliminierung von Schmerzen gewidmet. Dies alles begann mit einer Rücken­ verletzung vor rund drei Jahren. Ich kam eines Tages nicht mehr

Wenn du das Sagen hättest: Wie würdest du einen Golf- platz „Bryson-proof“ machen? Ich würde ihn garantiert nicht länger machen. Das würde mir nur einen noch größeren Vorteil verschaffen. Ohne zu viel preis­ zugeben, ich würde sagen, dass es fast gar nicht geht. Und das meine ich überhaupt nicht arrogant. Ich sage nur, dass es schwierig ist, Länge zu kontrollieren. Sie wer­ den niemals in der Lage sein, die Athletik rauszunehmen, denn ich

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