GOLF TIME 2/2021
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FLOPS
Bei Rory McIlroy will im Mo- ment auf dem Platz einfach gar nichts klappen. Als Grund offen- barte er kürzlich, dass er nach dem U.S. Open-Sieg von Bryson DeChambeau versucht hatte, ähnlich an Weite zu gewinnen, was aber als Schuss nach hinten losging. Mit neuem Schwung- coach Pete Cowen will der Nordire wieder zu alter Stärke finden. In Augusta sah man keine Steigerung: Verpasster Cut!
Women’s Open Champion So- phia Popov wechselte für ihren Freund und Caddie Max Meh- les die Seiten. Da Anfang März auf der LPGA Tour kein Turnier stattfand, ging sie für ihren Freund, ebenfalls Profi-Golfer, bei der Q-School zur PGA Tour of Canada als Caddie. Dort will sich Mehles eine Karte für die als Sprungbrett zur Korn Ferry Tour dienende Tour erspielen.
MATCH-PLAY-KÖNIG: BILLY HORSCHEL Beim WGC-Dell Technologies Match Play heißt das Motto stets: „Last Man Standing“. 64 Teilnehmer kämpften an fünf langen Turniertagen in Duellen Mann gegen Mann um den Sieg. Am Ende waren es die beiden Amerikaner Scottie Scheffler und Billy Hor- schel , die den Sieg im Finalmatch untereinander ausmachten. Die Qualität ließ jedoch angesichts der Wochenstrapazen zu wünschen übrig, die langsame Spielgeschwindigkeit trug das Ihre dazu bei, dass viele Fans vor den TV-Bildschirmen wegnickten oder gleich den Kanal wechselten. Keine gute Werbung also für ein Spielformat, das an sich für Abwechslung und Spannung steht. Man denke nur an den Ryder Cup… Dort könnte man im Herbst gut und gerne die beiden Finalisten aufseiten der Amerikaner wiedersehen. Sowohl Scheffler als auch Horschel gelten als Match-Play-Experten, wie sie in Austin, Texas, unter Beweis stellten. Horschel behielt am Ende mit 2&1 die Ober- hand und feierte damit den ersten WGC-Titel seiner Karriere.
Einer der wohl emotionalsten Siege der Saison gelang Joel Dahmen bei der Puntacana Resort & Club Championship. Bei den vorangegangenen sieben Starts auf der PGA Tour verpasste der 33-jährige Ameri- kaner sechs Mal den Cut, doch in der Dominikanischen Republik schlug nun die große Stunde für den Publikumslieb- ling, der seinen ersten PGA Tour Titel entsprechend feierte.
LPGA-Rookie Yealimi Noh er- kämpfte sich mühsam bei der Kia Classic einen geteilten 61. Platz. Als Preisgeld standen 4.247 Dollar zu Buche. Ein fettes Minusgeschäft, denn die 19-jährige Amerikanerin bekam wegen Slow Play eine 10.000 Dollar Strafe aufgebrummt. „Ich kann mich nicht beschweren, denn es war offensichtlich meine Schuld“, machte sich der Teenager lediglich Sorgen, wie er das negative Preisgeld seinen Eltern erklären soll.
GOLF TECH: UK OFFENSIVE
Deutschland, England und USA, verkündete ihren Einstieg beim englischen Unternehmen World Wide Golf Brands. Ziel sei es, die Marktstellung in UK auch nach dem Brexit noch weiter auszubauen. Im Zuge der Partnerschaft wird Golf Tech den Vertrieb der renommierten Golf Brands Mac Gregor, Oscar Jacobson und Stuburt Golf in Europa und den USA organisieren und World Wide Golf Brands im Gegenzug die Marken BIG MAX und Zoom über ihr Netzwerk in UK und Irland vertreiben.
Golf Tech, die 1988 gegrün- dete Mutterfirma der Marken BIG MAX und Zoom, mit Sitz in Wien und Niederlassungen in
Patrick Reed hat gut lachen. Der Masters-Champion von 2018 präsentierte zum Auf- takt der diesjährigen Auflage in Augusta gleich zwei neue Sponsoren. Zum einen ist er der Botschafter der ersten Golflinie des UK-Sportmodelabels Castore. Und mit cbdMD wirbt ein Cannabidiol-Unterneh- men gut sichtbar auf seiner Mütze.
Kuriosum für Norwegens Shoo- tingstar Viktor Hovland bei der Players Championship. Seine Mutter rief ihn nach der Runde an und machte ihn auf einen Regelverstoß aufmerksam. Hovland meldete das Vergehen und wurde nachträglich mit zwei Strafschlägen bedacht.
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Golf Tech-Boss Thomas Reiter
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GOLF TIME | 2-2021
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