GOLF TIME 4/2021

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WIESTAW KRAMSKI Jahrgang ’47, Inhaber mehrerer Firmen für Präzisionsteile mit über 850 Mitarbei- tern sowie begeis- terter und kreativer Head der Kramski Putter GmbH

HOCHBRISANTE UNTERSUCHUNG Brandneue Erkenntnisse zum Einfluss verschiedener Golfbälle auf den möglichen Putt- Erfolg aus kurzen Distanzen. Putt-Studie 2.0

Ü ber mehrere Monate hat das KRAMSKI-Putter-Team Hunderte von Arbeitsstunden in eine umfangreiche Testreihe mit 9.720 Putts investiert, um zu untersuchen, ob und aufgrund welcher Fakto- ren sich das Putt-Verhalten der verschiedenen Ball-Modelle unterscheidet und entsprechende Empfehlungen abzuleiten für den optimalen Putt. Die statistische Versuchsplanung gab hierzu die Rahmenbedingungen vor. Um etwaige Stör-Größen, die während der Untersuchung vorkommen können, zu mini- mieren, beziehungsweise komplett auszu- schließen, konzipierte die Putterschmiede einen speziellen „Experimental-Table“, der mittels einer Putt-Maschine mit Linear-Motor die Durchführung einer solchen Studie unter perfekten Bedingungen ermöglicht. So konn- ten auf der exakt im Wasser liegenden, mit Snooker-Teppich belegten Rollfläche verschie- dene Putts aus 1,5 Metern Länge immer mit derselben Schlagintensität und Ausrichtung erfolgen. Abweichungen im Richtungs- und Lochverhalten sind so ausschließlich auf die Eigenschaften der Bälle zurückzuführen. Untersucht wurden die von den Profis ge- spielten gängigsten Fabrikate, von denen

jeweils drei ungespielte Bälle aus einer Packung getestet wurden. Die zweite durch- rotierende Variable war die Treffzone am Ball. Hierzu definierte die Putterschmiede sechs Treffzonen, um Wiederholbarkeit der Treffer zu gewährleisten. Eine Versuchsreihe bestand aus zehn Treffern pro Treffzone. Weitere Stell- größen: die Inserts im Putterkopf (weich, mit- telhart, hart) sowie die Puttlänge (10–15 cm, 30–40 cm, 50–70 cm hinters Loch). Jeder Putt wurde detailliert dokumentiert, das Streuverhalten schriftlich festgehalten und die Durchführung auf Video aufgezeich- net. Zu jeder definierten Puttlänge hinter das Loch wurde ein theoretisches Distanz- maß festgelegt, um das die Mitte des Golf- balles innerhalb der Lochkante laufen muss, soll der Ball noch eine Chance haben einzu- lippen. Diese Grenze wurde mit verstellbaren Distanzen im Versuchsaufbau realisiert. Wenn ein Golfball diese Distanzen berühren sollte, zählt der Putt als nicht gelocht.

DAS LABOR Der Experimental-Table , die Putt-Maschine mit Linear-Motor sowie die mit Snooker-Teppich unterlegte Rollfläche

bereits zwei Variablen deutliche Unterschie- de zwischen den einzelnen Bällen desselben Modells nachweisen. Diese beiden Variablen sind zum einen die seitlichen Abweichungen des Balls zur Lochmitte, zum anderen die zufallsbedingten Putt-Längenunterschiede, die trotz konstanter Schlagintensität im Versuchs- aufbau auftreten. Als entscheidende Einfluss- größen, die zu diesen Unterschieden führen, identifiziert KRAMSKI Putter zum einen die Unwucht der Bälle (als größte Fehlerquelle bei

KLARES ERGEBNIS: BALL IST NICHT GLEICH BALL

Das Ergebnis ist klar: Golfball ist nicht gleich Golfball. KRAMSKI Putter kann im Hinblick auf

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GOLF TIME | 4-2021

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