GOLF TIME 7/2018
TRAINING | PETJO KUZAROW
PETJO KUZAROW Jhg. 1983, Fully Qualified PGA- Professional mit Stützpunkt im Golfpark Strelasund. Kuzarow-golf.com
SCHLECHTE VORAUSSETZUNGEN So nicht: Die Arme rotieren in der Ausholbewegung um den Ober- körper und verlassen dabei den „imaginären Korridor“. Mögliche, dadurch ausgelöste Probleme: Fettes Treffen des Balles, Toppen, auf jeden Fall Kontrollverlust.
IM KORRIDOR So geht es richtig: Stellen Sie sich leicht geöffnet an den Ball, sodass dieser etwas rechts der Mitte liegt (Rechtshänder). Die Ausholbewegung wird durch die Schultern initiiert, die gestreckten Arme gehen vor dem Brustbein und innerhalb des Korridors nach hinten. Nun schwingen Sie locker zurück und treffen den Ball dadurch sogar leicht von oben. Das Resultat: ein kompakter, kontrollierbarer Treffmoment und in Folge auch Spin auf dem Ball.
CHIPPEN Bleiben Sie beim Ausholen für den Chip innerhalb des „imaginären Korridors“. Das Resultat: sauberer Ballkontakt. NICHT AUSBRECHEN! E in weit verbreiteter Fehler rund ums Grün, den ich immer wieder zu sehen bekomme, ist das falsche Ausholen beim Chip: Viel zu viel Oberkörper- mithilfe von sogenannten „Alignment Sticks“ simuliere. Es geht dabei darum, den Schläger- kopf in der Ausholbewegung nicht aus dem Korridor „ausbrechen“ zu lassen. Ein damit verbundener, positiver Effekt ist das geschlos- senere Schlägerblatt, wodurch Sie den Ball viel sauberer treffen und auch mehr Kontrolle über den Ball erlangen werden. Wenn Sie diesen Tipp beherzigen, wird es Ihnen sogar gelin- gen, kontrollierbaren Spin zu erzeugen. GT rotation oder auch komplett starre Schultern und damit verbunden der Versuch, die Arme um den Körper zu bewegen, sind nur ein paar der oben zitierten Schwungeigenheiten. Um dem Abhilfe zu schaffen, stellen Sie sich einen Korridor vor, den ich auf den Fotos
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GOLF TIME | 7-2018
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