GOLF TIME 7/2019

ERGEBNISSE PORSCHE EUROPEAN OPEN 2019 1. Paul Casey (ENG)

66 73 69 66 274 (-14) 68 65 74 68 275 (-13) 71 66 70 68 275 (-13) 67 72 70 66 275 (-13) 71 69 72 64 276 (-12) 72 74 67 64 277 (-11) 71 68 72 67 278 (-10) 70 71 68 69 278 (-10) 74 67 75 67 283 (-5) 68 75 72 72 287 (-1) 72 75 73 70 290 (+2) 77 67 75 74 293 (+5)

333,330 € 149,140 € 149,140 € 149,140 € 84,800 € 70,000 € 55,000 € 55,000 € 29,400 €

2. Robert Macintyre (SCO) 2. Bernd Ritthammer (D) 2. Matthias Schwab (AUT) 5. Bernd Wiesberger (AUT) 6. Romain Wattel (FRA) 7. Guido Migliozzi (ITA) 7. Pablo Larrazábal (SPA)

14. Dominic Foos (D) 28. Max Rottluff (D)

17,800 €

Spaß mit den Fans: European-Open-Sieger Paul Casey

46. Marc Hammer, AM (D) 60. Alexander Knappe (D)

0 €

5,600 €

bin schon seit Langem ein Profi und es gab hin und wieder Gedanken, ob ich die richtige Berufswahl getroffen habe. Dreizehn Jahre als Profi und nie auf der European Tour gewon- nen und nie meine Karte behalten, immer verloren, nachdem ich sie mir erkämpft habe. Da denkt man schon nach. Diese Woche hat mir gezeigt, dass ich vielleicht doch auf dem richtigen Weg bin.“ CASEY ERFÜLLT SICH EINEN JUGENDTRAUM Paul Casey attackierte hingegen das Grün auf der 18 – und traf. Sein Ball kam allerdings auf der anderen Seite der Welle zur Ruhe, auch er schaffte es nicht, das Birdie zu notieren

und die Türe für die Konkurrenz vorzeitig zu schließen. Jubeln durfte der Engländer am Ende dennoch: über seinen ersten Sieg auf der European Tour seit fünf Jahren, 333.330 Euro Preisgeld und die Gewissheit, ein Turnier, das ihn bereits als 14-jährigen Volunteer fasziniert hatte, nun auch gewon- nen zu haben. „Jeder Sieg ist emotional, aber diese prestigeträchtige Trophäe hoch- zuhalten, ist etwas Besonderes.“ So war es auch für Weltklasse-Mann Paul Casey etwas Besonderes, mal wieder auf der European Tour zu siegen. Ausgerechnet bei jenem Event, bei dem er als Jungspund zum ersten Mal die Faszination des professionellen Golfsports erlebt hatte. GT

denen er angefangen hatte, an seinen Fähig- keiten zu zweifeln, wie er selbst beschrieb. Dass man in so einer Situation nicht alles auf eine Karte setzt und ein Doppel-Bogey riskiert, dürfte einleuchten. Ritthammer verließ den Green Eagle GC mit der Gewissheit, vielleicht doch die richtige Karriere-Entscheidung getroffen zu haben. „Es war fantastisch, ich brauche ein paar Tage, um es zu verdauen. Aber ich bin sehr dankbar für alle, die dabei waren. Meine Sponsoren, meine Familie, meine Frau, mein Vater, mein Trainer Igor Arendt zu Hause, mein Mana- ger – es war bisher keine einfache Karriere, ich brauche diese Leute.“ Und weiter: „Ich

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