GOLF TIME 8/2019

1

2

den besten 16 in die K.o.-Phase im Match- play ging. Zwischen drei und mehr als zehn Metern, mit Breaks von beiden Seiten, Putts bergauf und bergab sowie weiteren, versteck- ten Herausforderungen, sahen sich die Teil- nehmer auf dem zweistufigen und teils stark ondulierten Grün konfrontiert. Der Cut lag schlussendlich bei 73 Schlägen (+1). Mit 67 Schlägen (–5) gingen Marco Kunz- mann (GCVelbert –Gut Kuhlendahl), Christi- an Schulz (GC Hohenhardter Hof) und Dieter Sauer (Licher GC) als Führende ins Achtel- finale. Ab jetzt ging es im Matchplay weiter. Und dassMatchplay seine ganz eigenenGesetze hat, wissen wir nicht erst seit den zahl- reichen spannenden Duellen beim Ryder und Solheim Cup. Auch beim Deutschlandfinale der Caledonia Deutsche Puttliga schlug das Schicksal zu: So schieden bereits in der ersten K.o.-Runde sowohl Sauer als auch Schulz direkt aus. Der letzte Vorrunden-Favorit, Marco Kunz- mann , wurde direkt in der nächsten Runde (Viertelfinale) von Volker Schachner (GC Ruhpolding) aus dem Rennen geworfen. Der Mann aus Südbayern entwickelte sich in Folge zum echten Schrecken des GC Velbert, nachdem er in der Runde der letzten vier dann auch noch Henri Wachsmann mit 1 Auf besiegte. Im Finale traf er schließlich in Timon Gott- schalk auf den dritten und letzten Vertreter des GC Velbert – Gut Kuhlendahl. Doch gegen den „Großen Blonden“ hatte Schachner im Finale keine Chance: Nach geteilten ersten Löchern verwandelte Gottschalk auf den SCHRECKEN VON VELBERT ERST IM FINALE GESTOPPT

1. Die Sieger beim Regio-Finale Nord im GP Schloss Wilkendorf mit Tagessieger Martin Mitrenga 2. Rekordbeteiligung beim Regio-Finale Mitte im GP Rosenhof: 48 Teilnehmer waren am Start 3. Trotz Regens bester Laune: Die acht Qualifi- kanten im GC Velbert – Gut Kuhlendahl (West)

3

Matchplay gingen die beiden nicht über ein, zwei oder drei Extralöcher, um den Gewin- ner zu entscheiden. Nein, es dauerte ganze 15 Löcher, bevor sich Wachsmann durchset- zen konnte. Im Verlauf dieser 15 Extralö- cher erlebten die Teilnehmer und Zuschauer nicht nur mehrfach verwandelte Rück-Putts aus mehr als zwei Metern, um das Match am Leben zu halten. Zwischenzeitlich hatte Wachsmann sich innerlich schon als sicherer Sieger gewähnt, als er zum Ass am achten Extraloch verwandelt hatte. Doch Mitrenga konterte mit einem – nicht nur für Wachs- mann, sondern für alle Beteiligten – über- raschenden Gegen-Ass und zwang das Match über weitere sieben Löcher, bevor die Ent- scheidung fiel. NACH MAURITIUS GEPUTTET Im Rahmen der abschließenden Abendver- anstaltung im Clubhaus des Hardenberg GolfResort wurden die Teilnehmer mit saiso- nalen Köstlichkeiten der Region verwöhnt und die Gewinner geehrt. Für Timon Gott- schalk geht es als Champion Putter of the Year im kommenden Jahr, inklusive Beglei- tung, für eine Woche nach Mauritius. Auch auf diesem Wege noch einmal herzlichen Glückwunsch dem Champion Putter of the Year 2019! GT

Back Nine zwei lange Putts in Folge zum Ass und ging mit 2 Auf in Führung. Diesen Vor- sprung verteidigte der Velberter schließlich bis zum 17. Loch und gewann mit einem Par auf einem der schwierigsten Löcher des Final- Parcours mit 2&1 den Titel des „Champion Putter of the Year“ und damit die Caledonia Deutsche Puttliga by Vice Golf 2019. Im kleinen Finale trafen die im Halbfinale unterlegenen Wachsmann und Dittmann aufeinander. Nachdem er früh in Rückstand geraten war, puttete sich Wachsmann in Folge zurück und profitierte von ungewohnt vielen Fehlern des Titelverteidigers. Mit 3&2 schaffte Wachsmann schließlich noch den Sprung aufs Treppchen und unterstrich damit einmal mehr seine Nervenstärke auf den Grüns. NERVEN-ZERREISSENDES HIN UND HER IM VIERTELFINALE Das mit Abstand spannendste Match lieferten sich in der Runde der letzten acht der ange- sprochene Wachsmann mit Lokalmatador Martin Mitrenga. Nach neun Löchern im

TITEL- SPONSOREN

SOCIAL PARTNER

SUPPLYING SPONSOR

FINAL- PARTNER

61

GOLF TIME | 8-2019

www.golftime.de

Made with FlippingBook - Online Brochure Maker